Da die letzten Fotos doch wieder eine Zeit lang zurück liegen, aktualisiere ich mal.
Zuerst eine Fotoflut an Winterfotos :









































Zwergi hatte seinen ersten Schnee hinter sich, und festgestellt, dass er damit nicht so viel anfangen kann. 
Schnee aufm Boden is egal, zwar manchmal lustig zum durchfegen, aber das wars ja auch. Schneeflocken sind ihh und Schnee im Bart oder an den Beinen furchtbar nervtötend. Ganz ganz schlimm, wenn man Mister Dramaqueen ist 
Lilo hingegen liiiiebt den Schnee weiterhin so sehr dass sie ihre Bremse deaktiviert und gern mal hohl dreht. Hier gings zwischenzeitlich runter auf - 10 Grad, da fühlt sie sich wirklich pudelwohl (äh, ich meine schnauzwohl). Manchmal fängt sie an passend zum Takt des Ganges leicht zu wedeln, das macht sie wirklich nur zu dieser Jahreszeit. Allgemein ist sie da ein ganz anderer Hund als bspw im Sommer, die is eindeutig für die Arktis gemacht. 
Der Zwerg hat zwar wirklich super gut isolierendes Fell, aber seine Welt ist dann doch eindeutig mehr Regen ( den Lilo ja wie gesagt richtig doof findet).
Ist schon witzig zu sehen wie der eine Hund des Wetters wegen richtig aufblüht, während der Andere regelrecht abkotzt. 
Die kleine Pappnase ist auch echt nicht mehr klein. Liegt 2, wenn nicht sogar 3 cm überm Standard und dürfte so viel wiegen wie Susi damals ( also irgendwas zwischen 9 und 10 kg). Damit ist er eindeutig ein Riesenzwerg, und an eine Ausstellungskarriere nicht zu denken.
Seine Schwester ist übrigens gerade als 31 cm groß. Ich hätte nicht damit gerechnet dass dieser Wurf eine so große Spannbreite hat bzgl der Größe, aber so ist es eben.
Für uns passt es gut dass er ein größeres, kräftigeres Kerlchen geworden ist, denn so kann er unkomplizierter mit Lilo interagieren.
Aber ich denke an Ausstellungen hätte er eh keinen Spaß, denn er ist Fremdem gegenüber weiterhin sehr distanziert und wird stinkig wenn man nicht akzeptiert, dass er keinen Kontakt möchte.
Mit dem kennen lernen von Menschen und Hunden hat er so seine Defizite, das fällt ihm schwer. Ein Teil von ihm würde das wahnsinnig gern versuchen, und ein anderer Teil sagt, dass die eigene Herde doch viel vertrauter ist und man lieber Wohlfühldistanz behält.
Allerdings steckt er aktuell allgemein wahnsinnig im Hormon-/Pubertätschaos. Ihm fällt grad vieles schwer, ist sein Hirn schließlich dauernd irgendwo anders.
Geduld bspw ist weiterhin so wenig seine Stärke, wie alleine bleiben. Er bleibt auch beim Gassi stets in unserer Nähe und versteht nicht warum Lilo sich so weit entfernt, muss der innere Kontrolletti schließlich aufpassen dass bloß keiner abhaut.
Aber, das lernt er nach und nach und manchmal läufts ja durchaus noch ganz gut.
Er ist zB super empfänglich für Lob und Keksis, und orientiert sich sehr an Lilo. Er hat Spaß am Tricksen und lernt gerne neue Dinge. Sein absoluter Lieblings Trick ist eindeutig alles was mit den Pfotis zu tun hat. Pfötchen geben, High Five und winken kann er schon super :p
Ich weiß, ist natürlich alles unnötig, aber weil er die letzten Wochen/Monate echt Glück hat dass er so zuckersüß ist, brauchen wir das denke ich alle. 
Lilo erzieht übrigens auch viel mit. Ich muss nur manchmal aufpassen dass sie es nicht übertreibt.
Sie mag es zB nicht wenn er in der Wohnung rennt oder springt, und neigt dazu ihn dann zur Ruhe zu verdonnern.
Wenn er bspw bei mir in der Wohnung ist, hat sie immer ein Auge drauf dass er sich benimmt. Sie darf ihm erklären dass er ruhen soll, aber hat ihn sich frei bewegen dürfen zu lassen. Auch haue wenn er sich aufs falsche Schaffell legen oder zum Wassernapf gehen mag, lass ich nicht zu.
Im Umkehrschluss darf er nicht an den Futternapf wenn sie frisst, und nicht ohne Erlaubnis auf unsere Couch. Ins Bett hingegen dürfen beide.
Ich denke das klappt gut so.
Insgesamt isses manchmal schon schwer zu glauben dass der Bub schon so lange hier lebt und schon so groß ist. Es ist, als würde er schon immer hier leben, und gleichzeitig vermissen wir natürlich immer wieder Susi. Für sie brennt noch jeden Abend eine LED Kerze, und uns wird immer wieder bewusst dass die Zeit mit ihr nurnoch Erinnerungen sind. Im Januar jährt sich ihr Tod schon das erste Mal, es ist surreal...