Was ist denn überhaupt ein seriöser Züchter? Wo hört der Züchter auf und fängt der Vermehrer an?
Wenn man nicht alles rauswirft das keine Milch mehr gibt ist man nach 20 Jahren Zucht schnell bei ein paar Hunden mehr.
Ist es also besser man hat nur Zuchthunde? Rein wirtschaftlich gesehen: Ja!
Ich gebe auch ältere Hunde ab, nicht alle, aber manche. Und jedes mal geht ein Stück meines Herzens mit.
Aber man muß die Größe des Rudels im Auge haben - oder man hört auf mit der Zucht.
Ich behaupte von mir seriös zu sein. Ich züchte im Verein und habe die Zucht angemeldet. Ich arbeite auf 450.-
1-2x Nachts, ausser ich habe Welpen, dann nicht. Mein Mann arbeitet Vollzeit. Meine Hunde leben mit uns, wir teilen Tisch und Bett. Ich habe mehr Kastraten als Zuchthündinnen. Aber ich könnte mir das züchten und den Unterhalt der Hunde nicht leisten wenn ich keine Welpen verkaufen würde.
Ja, es ist (m)ein Hobby aber es kostet eben auch viel Geld.
Sicherlich bleibt ab und zu etwas hängen, aber es ist noch keiner reich geworden.
Ich züchte Chiwis nicht für Titel oder um etwas zu verbessern, ich züchte um zu erhalten was gut ist
Bei den Bollis wäre ein einheitlichter Typ erstrebenswert, ich hoffe einen Teil dazu beitragen zu können
"Der größte Lohn des Kaufmanns ist ein wiederkehrender Kunde"
Wenn ich Geld verdienen wollte hätte ich keine Kastraten, wäre in keinem Verein. Die Welpen gingen mit 7 Wochen ohne impfe/chip und natürlich nackt - ohne Ausstattung/Futter. Futter gäbe es das billigste und natürlich rationiert (nicht zur freien Verfügung). Leckerlies und Spielzeug brauchen wir nicht, kostet nur Geld.
Schlafen/leben würden sie in einem Raum, dann bliebe mein Haus verschont und sauber und ich könnte Teppiche haben. Ich hätte keinen Kaufvertrag sondern eine Verzichtserklärung.
Aber auch ich bekäme 1000.- Euro für einen Welpen.......