Ich finde es toll von euren Erfahrungen zu lesen, weil sie mir Mut machen, dass ich das hinbekomme 
Heute Morgen hat sie nach 15 Std Pipi und Kacki gemacht. Ich werde ruhiger und freue mich dann einfach, wenn es geklappt hat. Wir haben dafür die Nacht durchgeschlafen 
In der Wohnung kommt sie ganz wunderbar schnell zur Ruhe. Gestern hat sie sich hinter mich gelegt und mir die Ohren vollgeschnarcht hab davon auch ein Video gemacht 
Ihr wisst ja, ich hatte bis jetzt immer nur olle Omis, die oft raus mussten 
deswegen bin ich wohl so hibbelig, was das angeht. Allerdings habe ich es gerade schon etwas gelassener genommen, als ich bei der Abendrunde nach dem dritten Mal hoch und runter laufen des Weges eingesehen habe, dass da kein Kacki und kein Pipi kommen wird, weil die zwei Augen, die uns aus der Ferne anstarrten, einfach interessanter für Mia waren 
ich warte also mal ab, wie die Nacht für uns beide wird. Was anderes bleibt mir wohl auch erstmal nicht übrig
Was genau hattest du denn erwartet und was ist anders dazu? Kannst du das in Worte fassen?
Naja, ich hatte zumindest geglaubt dass das Thema Gassi gehen und draussen lösen kein Problem sein wird. Stattdessen ist es jetzt halt eher wie bei einem Welpen. Immer den selben Weg gehen, immer drauf hoffen, dass der Hund sich entspannt und sich lösen kann. Ich kenne das tatsächlich so nicht. Meine bisherigen Tierheimhunde hatten sofort von Anfang an keine Probleme immer und überall sich draussen zu lösen, egal welche Route wir liefen. Aber Mia ist eben auch kein abgeklärter Senior, sie ist ein Junghund, der bis dato nichts kennengelernt hat außer Gewalt und Aggressionen.
Heute hat sie halt nach dem Pipi machen heute Nacht wieder 12 Std eingehalten und sich gerade eben erst gelöst. Da mache ich mir schon meine Gedanken und es stresst mich halt schon, weil ich mir immer denke, dass die Blase doch platzen muss
Wir waren heute bei meiner Mama, weil Mia dort ja sein wird, wenn ich im Büro sitze. Daher ist es wichtig, dass Mia sich schnell auch an Mama, den Garten und ihre Wohnung gewöhnt. Okay, der Garten ist bis dato nicht als Lösungsplatz angenommen worden, aber sie akzeptierte erstaunlich schnell Mamas Wohnung und das Bett, sowie meine Mama selbst. Mia weiß: wenn Mama in der Küche steht, gibt es was Leckeres und als ich dann bei meiner Mama auf's Klo gegangen bin, hat sie Schutz bei meiner Mutter gesucht und sich durch das streicheln beruhigen lassen (Mia fiept immer, sobald ich aus ihrem Blickwinkel verschwinde. Besonders dann, wenn ich in das verhasste Badezimmer gehe). Ich finde es toll, dass sie sich nach nicht einmal einer Stunde sofort an meine Mama rangetraut und sich streicheln lassen hat, sowie sich sehr schnell ins Hundebett zum schlafen gelegt hat. Das stimmt mich sehr zuversichtlich
Ein bisschen hört sich das nach „Welpenblues“ anAber glaub mir, das geht schnell um.
Ja, so in etwa ist es das schon. Was aber auch einfach daran liegt, dass es nicht das ist, was ich erwartet habe. Ist aber auch nicht schlimm, das vergeht. Sie ist an sich ein unglaublich zuckersüßer Hund, der mir mit Sicherheit noch viel Freude bereiten wird, wenn wir erstmal ein Team sind.
Es ist alles so neu für mich, aber ich kann auch viel Gutes vermelden:
Es gab seit Freitag Abend kein Pipimalheur mehr. Im Gegenteil, ich denke sogar (und das glaubt meine Trainerin auch), dass sie vermutlich lange einhalten kann, weil sie vllt nur einmal am Tag rauskam. Dass sie sich draussen nur schwer löst, liegt vllt daran, dass sie immer nur Ärger bekam, wenn sie sich überhaupt gelöst hat (vermutlich dann drinnen), weil sie extrem beschwichtigt beim lösen und sehr geduckt dabei ist. Ansonsten war die Nacht gut, um halb 4 hat sie sich das erste Mal in meinem Garten gelöst und wir haben bis kurz nach 7 weitergeschlafen.
Bei ihren Vorbesitzern wurde sie immer im Badezimmer eingesperrt, weswegen sie diesen Raum meidet und panische Angst davor hat. Heute Morgen kam sie tatsächlich ins Badezimmer rein und hat mich begrüßt
Draussen ist wie gesagt alles sehr aufregend, aber sie ist für mich jederzeit ansprechbar (und das, obwohl sie schon eine Tendenz zum Jagdtrieb zeigt und viel scannt), sie orientiert sich sehr an mir und sucht auch immer wieder Blickkontakt. Sie zieht nicht an der Leine und lässt sich wunderbar führen.
Ach und das nur mal nebenbei: Auto fahren ist für sie jetzt okay man muss einfach nur mal 9 Std Hardcore Autofahren, dann geht das schon
Hier mal ein Schnappschuss von heute Morgen im Bett:
Wir können vermelden: Mia hat auf der Nachmittagsrunde zumindest nochmal Pipi gemacht
Sie reagiert leider recht reaktiv auf Hunde, da wird sie zum richtigen Proll. Die Baustelle aber mal eben so anzugehen wird nicht funktionieren, weil sie noch so gar kein Vertrauen zu mir hat. Deswegen versuchen wir bei unserer Routinerunde andere Hunde zu umgehen (die lenken halt auch vom Pipi und Kacka machen ab). Ich denke heute Abend in der Dunkelheit werden wir unsere Ruhe haben hoffentlich macht sie dann wieder ihr Geschäft, vllt dann sogar das Große.
Hat das einen bestimmten Namen?
Schau mal hier:
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Hab das Größte mit 110cm gekauft.
@Easy danke für deine Worte
@tomstep - danke, das gibt mir Hoffnung
Das Kissen ist ja geil! Wo hast du das her? Sieht sehr flauschig aus!
Amazon
Ich danke euch für eure Worte. Ihr habt alle recht. Es ist nur so, dass ich von meinen bisherigen Hunden echt verwöhnt war. Das war irgendwie alles so selbstverständlich. Aber das ist Mia. Mia, die einfach ganz schlimme Dinge erlebt hat und jetzt erstmal lernen muss Menschen zu vertrauen. Und mich überfordert das im ersten Moment hier einen Hund sitzen zu haben für den selbst die einfachsten Abläufe Stress pur sind. Alleine das "sich draussen lösen" gestaltet sich schwierig, weil sie einfach viel zu aufgeregt ist. Heute Morgen habe ich mich gefreut wie Bolle, dass sie es geschafft hat kleines und großes Geschäft zu machen (wir gehen ja immer die selbe Strecke. Hin und zurück). Aber jetzt gerade ging es einfach nicht, weil auf dem Rückweg ein Hund hinter uns war, der natürlich viel spannender war als Pipi oder Häufchen machen 
also hat der Hund nichts gemacht und ich werde wie ein aufgescheuchtes Huhn hier sitzen und gleich wieder mit ihr rausgehen, weil ich sonst denke sie macht wieder in die Wohnung. Es ist halt auch alles neu für mich und ich komme mir vor wie ein absoluter Hundeanfänger
Nach 9 Stunden Fahrt gestern sind wir heile zuhause angekommen.
Die Autofahrt war anstrengend, da Mia das Autofahren nicht kennt. 3 Stunden lang hat sie massiv stresshechelnd und zitternd auf der Rückbank
gesessen, bis sie irgendwann so müde und erschöpft war, dass sie den Rest der Fahrt verpennt hat.
Zuhause angekommen ist dann direkt erstmal ein Pipimalheur passiert. Mia ist leider tatsächlich nicht wirklich so richtig stubenrein, bzw. sie ist halt draussen erstmal so dermaßen aufgeregt, dass sie vergisst ihre Geschäfte zu verrichten. Also werden wir die nächsten Tage erstmal immer die selbe Strecke gehen, damit da Routine reinkommt. Generell wird es dauern, bis sie hier wirklich angekommen ist. Sie hat die ganze Zeit Angst, zittert, ist aufgeregt und extrem unterwürfig. Ich versuche hier normal wie möglich in meinem Alltag zu bleiben, damit sie sich schnell einlebt, aber das wird einiges an Zeit benötigen.
Die erste Nacht war für mich auch recht schlaflos, weil Mia große Probleme hatte überhaupt zu schlafen. Wie gut, dass ich tatsächlich 3 Wochen Urlaub habe ... die brauchen wir auch dringend.
Huhu zusammen,
kurzes Update: erste Etappe geschafft, bin gut angekommen Mia hat sich sehr gefreut mich wiederzusehen, wir waren auch schön Gassi
Morgen geht es dann in die Heimat. Ich transportiere Mia dann auf der Rückbank angeschnallt, da habe ich sie besser im Blick. Sie wird nüchtern sein, falls sie brechen muss, wird die Sauerei dann nicht allzu groß
Ich danke euch allen 
ich bin langsam echt hibbelig, hoffentlich kann ich heute Nacht überhaupt schlafen
Hapuuh, danke euch. Eure Worte beruhigen mich, wirklich. Dann weiß ich, dass ich morgen und übermorgen nicht alleine auf der Autobahn bin, sondern dass ihr gedanklich alle bei mir seid. Das macht es erträglicher
Na bei so viel gedanklicher Unterstützung und Daumen kann ja nur alles gut werden
So, morgen früh geht es los. Drückt mir die Daumen, dass mein liebes Auto mich wieder mal heile da hoch und wieder runter bringt und dass Mia und ich eine halbwegs entspannte Rückfahrt haben werden, da sie ja Auto fahren nicht wirklich kennt.
Ich melde mich dann mit neuem Thread wieder
Die Püps war beim Baum schmücken nie eine Hilfe
Na sicher werde ich regelmäßig berichten - ich mache dann einen neuen Thread auf
Es erinnert mich ehrlich gesagt an mein Tattoo, welches ich auf dem rechten Unterarm habe. Das zeigt ja Daisy, der ich die Pfote halte.
Die "Bettelpfote"!
Das kenn ich auch.
Nur dass es bei Mia nicht die klassische Bettelpfote ist
Sie ist ja sehr scheu und unterwürfig neuen Menschen gegenüber und sobald sie merkt, dass da jemand ist, der es gut mit ihr meint, versucht sie denjenigen immer mit ihren Pfoten "festzuhalten". Deswegen ist es mir auch so schwer gefallen wieder zu fahren, weil sie mich nicht gehen lassen wollte 
Das ist ein super schönes Bild von Euch.
Freust Du Dich schon, Angela?
Ach uff ... einerseits freue ich mich natürlich riesig, wenn die Maus dann hier ist, weil ich mich wirklich wieder nach einem Wegbegleiter sehne. Andererseits ist natürlich ein wenig "negative" Aufregung dabei, ob das mit uns beiden wirklich so funkt und ob ich einem jungen Hund gewachsen bin. Zumal ich aktuell wieder nur denke "boah nee, wieder 1400km im Auto rumgurken, 7 Std Fahrt jeweils und dann auch noch alleine, gar kein Bock" - ich nehme das aber nicht alles allzu ernst, weil ich ganz genau weiß, dass ich, sobald ich mit Mia hier zuhause angekommen bin, sowieso "schwanger" durch die Gegend laufe und ich dann wieder alles rein nach Bauchgefühl manage. Von daher mache ich mich jetzt nicht allzu sehr bekloppt und warte einfach mal ab, was da so auf mich zukommt
Kann ich von den Goldies, die ich betreut habe, nicht behaupten. Beide völlig distanzlos (egal ob Hund oder Mensch) und total rüpelig und rücksichtslos dabei. Zudem wie gesagt der eine sowas von dermaßen sensibel, dass der bei jedem härteren Wort sofort weicheimäßig das Weite suchte.
