Nanouk war etwas über 2 Jahre, als Diego mit knappen 16 Wochen dazu kam. Nanouk fand ihn definitiv scheiße. Diego durfte sich im Haus nicht schnell bewegen und am besten nur Atmen. Ansonsten hat Nanouk geknurrt und wenn das nicht half, hat er sich den Diego schon auc mal gepackt.
Nun, ich kenne Nanouk gut und ich hatte auch von Diegos Züchterin schon eine sehr ausführliche Beschreibung zu seinem Charakter bekommen - stur, schwer zu beeindrucken, kaum aus der Ruhe zu bringen, absolut gutmütig, null nachtragend, sehr frech und braucht definitiv Grenzen, weil er sonst null Respekt hat und sein eigenes Ding durchzieht. Entsprechend habe ich Nanouk machen lassen. Außer Diego war in meinem Einwirkungskreis, da hatte Nanouk nichts zu melden. Nach 3 Tagen war die Sache gegessen und seitdem sind die beiden ein Herz und eine Seele. Diego darf alles bei Nanouk und bei Diego darf sowieso jeder alles.
Futter bekommen beide in getrennten Räumen, weil Diego deutlich schneller frisst, als Nanouk und Nanouk sich durch Diego beim Fressen gestört fühlt. Das äußert sich dann so, dass er einfach nicht frisst. Futterneid ist nicht vorhanden, aber Nanouk ist halt null verfressen. Diego ist mega verfressen. Diego muss ich verbieten bei Nanouk Knochen zu klauen, Nanouk würde es bei Diego niemals probieren.
Diego lief bei mir vom ersten Tag an frei. Er kannte ja weder Leine noch Halsband. Ich bin ganz normal 1 Stunden in der Früh mit Beiden gegangen. Aber halt keine 5km, sondern nur 2km. War für Diego problemlos machbar und mit Nanouk habe ich nachmittags fast täglich Hoopers gemacht, um ihn auszulasten. Ein bis zwei Mal pro Woche gehen meine Eltern bis heute mit Diego, damit Nanouk bei mir Einzelprinz sein kann.
Alles in allem muss ich sagen, dass es für mich als Mensch mit einem Hund leichter war, aber für die Hunde ist es 1000% schöner mit einem gleichwertigen Kumpel. Meine Hunde sind aber natürlich auch die selbe Rasse und spielen sehr ähnlich.