Danke!
Du sprichst uns aus der Seele! Jeder Mensch ist anders, jeder Hund ist anders! Und es gibt nicht DIE eine Lösung.
Wir müssen versuchen eine gemeinsame Möglichkeit der Kommunikation mit unserem Hund finden. Und Finden heißt Suchen. Wie und wann das klappt, werden wir sehen. Aber dass es klappt, da sind wir uns sicher.
Wir haben ja auch schon fast 20 Jahre gemeinsames Hunde-Leben hinter uns, in dem wir einige Erfahrungen sammeln mussten (anfangs) und später durften.
Und ja, wir mussten uns auch schon so einige Sachen anhören, gerade in den Anfangsjahren mit dem Vorgängerhund, der ein Problem-Hund war. Sicherlich haben wir nicht alles richtig gemacht, aber wir haben ihm ein tolles Hunde-Leben ermöglicht.
Und genau das wollen wir für Leo auch, ob mit oder ohne Box und Clickern und.... und.... Wir werden berichten!
Beiträge von LeoBodo
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Danke für eure Meinungen.
Wir sehen das ja ähnlich. Wir zwingen ihn doch nicht zu irgendwelchen Sachen. Wir gucken, wie er reagiert, wenn wir mit der Hündin spielen. Noch nicht sein Ding? Ok! Dann freuen wir uns, wenn er dabei ist und trotzdem ein Leckerlie nimmt.
Die einzige "Aktivität", die mit ihm unternehmen, ist 2-3x Tag die Gassi-Runde von 20-30 Minuten, je nach dem, wie sich Wetter und seine Gemütslage zeigen.
Futter in der Transportbox hat 2 Effekte: er verbindet die Box mit etwas positiven und überwindet seine Skepsis vor dem neuen Ding = etwas mehr Selbstvertrauen. Wird an anderer Stelle so beschrieben und das können wir auch bestätigen. Wenn wir gemerkt hätten, dass er sich nach 5 Minuten immer noch nicht an seinen Napf traut, hätten wir das auch abgebrochen, funktioniert aber.
Wir versuchen es aber nicht mit ignorieren und abwarten, sondern anbieten und ihn entscheiden lassen (wie oben beschrieben). Inzwischen mag er auch Leckerlies. Wenn wir merken, dass er die Sorte toll findet, versuchen wir ihn zu locken, so dass er 3 Schritte auf uns zu kommt. Wenn er keine Lust hat, kriegt er das Leckerlie trotzdem und wir versuchen es beim nächsten Mal wieder. Also, alles in kleinen Steps.
Wir bleiben dran, wir hoffen ihr auch. Wir sind für jede Meinung dankbar, auch wenn sie sich nicht immer mit unserer deckt -
Die Transportbox hat sich bei uns schon bewährt, weil wir ihm dort Leckerlies reinlegen können, ohne dass die Hündin diese mopst. So kann er sich die in Ruhe holen, wenn es ihm passt.
Und als Hilfe fürs Autofahren wurde es uns so empfohlen, ich glaube auch hier im Forum..? Egal, zumindest als SEIN Rückzugsort scheint sie sich zu entwickeln. Und wenn das funktioniert, werden wir es im Wohnmobil weiter probieren.
Aber: Alles zu seiner Zeit und immer mit der Ruhe -
Sorry, aber da ist dann wohl einiges missverstanden worden...
Wir setzen den Hund nicht unter Druck oder zwingen ihn zu irgendetwas. Ja, wir haben einiges versucht, um zu sehen, wie er reagiert. Ihn nur in der Ecke sitzen lassen und ignorieren, kann ja auch nicht richtig sein.
Er muss auch nicht apportieren. Wir haben mit der Hündin (Achtung: kein Angsthund und schon 10 Jahre in der Familie) im Garten gespielt. Ihm war das zu aufregend, hat sich aber doch an uns rangeschlichen und dafür haben wir ihn belohnt.
Wir zwingen ihn zu gar nichts. Deshalb habe ich geschrieben, dass es mal nur mit Gutzureden geklappt hat, ihn an die Leine zu bekommen. Das hat ca. 15 Minuten gedauert, mit Druck hätte ich das in 15 Sekunden geschafft... Wir konnten uns diese plötzliche Angst vor der Leine aber nicht erklären, weil es vorher schon prima geklappt hat.
Wir geben ihm Zeit, haben jetzt die Transportbox gekauft, um irgendwann mal wieder ins Auto zu steigen (lässt sich irgendwann mal nicht vermeiden).
Wir haben auch das Clickern nicht probiert, obwohl man es uns empfohlen hat.
Wir lassen uns und ihm Zeit, werden aber trotzdem unsere Aktivitäten im Bemühen um den Hund nicht zurück schrauben. Wenn wir merken, er will etwas nicht oder noch nicht, dann lassen wir es.
Und das was ich beschrieben habe, war ein Rückblick über 4 Wochen, vielleicht kam das etwas geballt rüber.
Und Bespaßen find ich auch nicht falsch. Warum soll er keinen Spaß haben, nur weil er einen schlechten Start ins Leben hatte?? -
So, wir sind jetzt in Woche 4 unseres gemeinsamen Lebens und haben vor, uns wöchentlich zu melden.
Vielleicht hat ja jemand hilfreiche Anmerkungen oder vielleicht helfen ja unsere Erfahrungen jemanden.
Was haben wir alles probiert?
Zuerst haben wir den Gedanken gehabt mit viel Bewegung viel Appetit zu erzeugen und damit sein Interesse an Leckerlies zu steigern. Wir waren große Runden bis 1,5h spazieren und 3x mal waren wir mit ihm eine 5km-Runde joggen. Er hat das kommentarlos mitgemacht, aber den gewünschten Effekt hat es erstmal nicht erzeugt. Deshalb und auf Grund der Meldungen aus dem Forum haben wir uns jetzt auf ein und dieselbe kleine Runde (ca. 20-30 Minuten) beschränkt, um ihm Sicherheit zu geben.
Ein Test mit Kräutern und Globolies läuft noch. Die gibt es im Hundeladen und sollen beruhigend wirken. Daran muss man wohl glauben und Leo hat sich (wohl auch aus Rücksicht auf meine Frau) noch nicht dazu geäußert.
Ansonsten ist sein tägliches Befinden recht wechselhaft. Manchmal wissen wir gar nicht warum er auf einmal wieder so schreckhaft ist. Zum Anfang war es kein Problem ihn an die Leine zu bekommen, dann war es wieder großes Drama mit Gutzureden und Pfützchen auf dem Boden.
Auch wenn er mal 3-4h allein ist, ist es danach wieder schwer. Obwohl er ja nie ganz allein ist, Hündin und Katze sind ja auch da. Und da ich einfach zu blöd bin, die richtigen Zahlen auf dem Lotto-Schein anzukreuzen, muss ich nun mal auch mal arbeiten.
In Vorbereitung auf das Autofahren haben wir jetzt eine Transportbox gekauft. Wir haben dann schrittweise seinen Futternapf dorthin verlagert, inzwischen futtert er jetzt drin. Also der Napf steht drin, sein Kopf ist am Napf und am Kopf ist ein gaaaaaaanz langer Hund.
In den TV-Raum geht er nun an guten Tagen auch, wenn das Gerät dann aber angestellt wird, ist er sehr schnell flüchtig.
Fürs Sportprogramm ist er noch nicht zu begeistern. Unsere Hündin muss im Garten nochmal ran auf ihre alten Tage, um ihm alles zu zeigen (wir wussten gar nicht, wie toll sie apportieren kann..). Das findet er alles komisch, aber das ein oder andere Belohnungsleckerlie staubt er doch ab dabei!
Ansonsten merkt man aber schon, dass er unsere Nähe sucht, noch nicht ganz eng, aber lieber als alleine sein.
Leckerlies nimmt er auch, obwohl es eher den Eindruck macht, dass er uns damit einen Gefallen tun will. Aber Joghurt-Becher ausschlecken findet er gut (siehe Foto).
So, liebe Gemeinde! Her mit weiteren Tipps und Bemerkungen. -
Danke!
Wir werden es trainieren und berichten! -
Hallo an alle,
vielen Dank für die vielen netten Rückmeldungen.
Zum Autofahren: unsere Erfahrungen beziehen sich auf die Fahrten zwischen Tierheim und unserem Zuhause. Er durfte ja erstmal nur tageweise zu uns. Jetzt haben wir das erstmal vermieden.
Leider haben wir unser WoMo in diesem Winter gewechselt, also das alte ist schon weg und das neue kommt erst im Mai. Dann werden wir darin erstmal Zeit verbringen ohne zu fahren und dann Schritt für Schritt. -
So, jetzt melden wir uns auch mal wieder.
Bis jetzt war ja alles nur Spaß.... Jetzt haben wir Ernst gemacht. Heißt, bis jetzt war der Leo ja noch in der "Gewährleistung", nun haben wir ihn auch formell übernommen. Schuld seid ihr alle, die so fleißig im Forum geschrieben haben und uns Mut gemacht haben! Ihr steht nun in der Verantwortung, uns auch weiter zu unterstützen. Das habt ihr nun davon
Wir haben noch nichts weiter versucht, mit Clickern o.ä. Das Pieseln hat sich stabilisiert auf 2-3 mal im Garten. Den Garten findet er toll, jetzt wo das Wetter besser wird. Da bewegt er sich schon recht entspannt.
Die nächsten Sorgen machen wir uns jetzt ums Autofahren. Seine Quote steht aktuell bei 2 von 5 (also 2x nicht gekotzt...). Da wir begeisterte Wohnmobilisten sind, ist das für uns natürlich ein Riesenthema. Aber wie schon oben geschrieben: ihr steht in der Verantwortung, wir verlassen uns da voll auf euch Forums-Mitglieder!
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Ja, das hatten wir auch so vor.
Aber unser Leo ist wirklich nicht kakulierbar....
Gerade schreibe ich noch, dass wir uns daran gewöhnt haben, dass er nur einmal am Tag pieselt und das morgens, da geht er in den Garten (19:25 Uhr) und strullert ganz frech, als hätte es nie etwas anderes gegeben.. Wahrscheinlich will er mich nur als Lügner hinstellen.
Wenn ich jetzt schreibe, dass wir noch warten mit dem clickern, dann schnappt er sich bestimmt gleich das Teil und fängt schon mal alleine an -
Hallo Jane, Hallo Bingwu,
Namen habt ihr alle.....
Danke aber für eure Erfahrungen. Es ist schon spannend, das alles zu lesen. Es macht uns Mut weiter zu machen, im Augenblick ja weiter zu warten.
Mit dem Pieseln haben wir uns jetzt dran gewöhnt, dass er nur einmal macht. Wir müssen morgens zwischen 6 und 7 aufstehen, erste Handlung: raus mit ihm in den Garten und dann ist das auch Sekundensache. Er scheint damit klar zu kommen, also soll das für uns auch kein Problem sein. Nur unsere Hündin versteht nicht, dass die Erde sich so früh schon dreht
Clicker haben wir uns besorgt, aber noch nicht probiert.
Wir wollen erst mal abwarten, bis sich eine bestimmte Basis zwischen uns eingespielt hat. Zur Zeit ist es komisch, manchmal rennt er mir jeden Schritt hinterher, 1 Stunde später rennt er vor mir weg... -
Ja, Leberwurst aus der Tube mag er (meistens). Ist aber unterwegs umständlich, deswegen haben wir es zu Hause an strategischen Plätzen deponiert. Als besondere Belohnung, z.B. wenn er sich am bösen ( eingeschalteten) Fernseher vorbei traut. Hat aber noch nicht....
Aber gestern Abend war Leo sehr gut drauf, Ansätze von Spielen mit der Hündin, Schwanzwedeln und dann hat er auch Leckerlies unterwegs genommen. Heute hat er aber noch keine Lust dazu... -
Guten Abend,
bei unserem Leo ist zum Glück keine Spur von Aggression zu spüren. Kein Knurren oder Zähnefletschen.
Wir werden uns mal mit dem Clickern gedanklich beschäftigen und wenn es passt mal probieren. Mehr als ignorieren kann ja nicht passieren. -
Ich bin der Mann, deshalb werde ich es mit meiner Frau üben
Aber System verstandenDanke!!!
Vielleicht machen wir dann nochmal ganz neue Erfahrungen...
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Danke dir. Ich habe inzwischen auch aus anderen Quellen erfahren, dass Clickern nicht so anspruchsvoll ist, wie ich dachte und dazu effektiv sein soll.
Da wir in einer Demokratie leben, beuge ich mich der Mehrheit! Wir werden es probieren und berichten! -
Hallo,
wir kennen uns jetzt erst seit 4 Wochen, davon ist er 2 Wochen bei uns.
Klar braucht alles seine Zeit.
Die Sache mit den Leckerlies ist folgende:
Während der ersten Spaziergänge am TH hat er welche genommen, jetzt nur noch in ganz wenigen Fällen. Nach unseren Erfahrungen mit unserem früheren Problem-Hund (Thema Aggression) ging sehr viel mit Leckerlies. Und jetzt nur auf die Zeit zu setzen, erscheint mir etwas wenig. Wir hofften spielerisch mehr Freude in sein Leben zu bringen. Aber man kann es nicht erzwingen.
Jetzt mit Clickern zu üben, bringt noch gar nichts, da er ja noch nicht wirklich auf unsere Signale reagiert.
Wir sind schon glücklich, dass er seine Leine als positives Signal zum Spazierengehen versteht. Das geht schon ganz gut.
Am Wochenende fing er an, den Garten zu inspizieren, ohne Leine. Sonst musst wir ihn auch da führen.
Also, Schrittcheh für Schrittchen geht es weiter. -
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Hallo Wulf,
Das mit meinem Alter musst du falsch berechnet haben. Ich bin 29 und das schon recht lange
Aber ja, die Erfahrung hilft schon. Und ganz ehrlich, die Sache mit der Aggressivität ist schon eine andere Hausnummer. Und das haben wir auch geschafft.
Dann werden wir wohl den Leo auch überzeugen können, dass das Leben soooooo toll ist! -
Hallo Marion,
ja, das ist aktuell das Problem. Wir können ja noch nicht mit ihm spielen oder arbeiten. Weder Sitz noch Platz oder anderes kennt er. Und da er nicht mit Leckerlies o.a. zu animieren ist, müssen wir abwarten, bis er uns komplett vertraut.
Wir gehen viel spazieren, versuchen über Kraulen und Fellpflege langsam Vertrauen aufzubauen.Ich glaube, das mit dem Clickern bei 2 Hunden ist dann schon recht anspruchsvoll. Werden wir dann mal probieren!
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Aber Zeit und Ruhe ist schon mal hilfreich.
Dass er immer etwas besonderes bleibt, ist uns klar. Das sind wir ja auch
Sein Vorgänger war auch etwas besonderes, war eher ein Problem-Hund in Richtung Aggression (Mischling aus allen Hüte-Hunden dieser Welt wollte seine Familie beschützen). Mit ihm hatten wir dann auch 16 tolle Jahre.Jetzt haben wir nun eine andere Aufgabe, die wir im Team (Frauchen, Herrchen, Hündin, Katze) angehen. Wenn man sich das Team so ansieht, kann man vielleicht verstehen, dass der Leo erstmal Zeit braucht, um das zu überblicken und einzuordnen...
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Das wäre aber schade, wenn er keine Leckerlies mögen würde.... Das macht so einen Spaß mit der Hündin!
Und das ist dann auch der Grund, dass wir es weiter probieren. Denn wenn du mit 2 Hunden unterwegs bist, der eine Klicker, der andere Leckerlies, da kommt man dann durcheinander...
Aber das mit den sprunghaften Änderungen erleben wir auch. 2, 3 Tage nichts und dann Schalter rum!
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