Prognosen zur Lebenserwartung und -Qualität sind fast nie verbindlich. Ich erinnere mich an meine SHündin und ihren Leidensweg mit Gebärmutter- und Zitzen-Krebs. (2008)
Bei der Diagnose wurde die ihr verbleibende Lebenszeit auf +- 3 Monaten geschätzt. Eine OP war nicht mehr ratsam, da sie schon 12 Jahre alt war, sehr schwach und höchstwahrscheinlich nicht mehr aus der Narkose zurückgekehrt wäre. Bestrahlung wäre reiner Unsinn gewesen und hätte sie noch mehr geschwächt, ihr aber keinen Tag Leben mehr geschenkt.
Ich behielt sie zu hause mit ihren beiden Kumpels und betüttelte sie so gut ich konnte. Sie war noch zeitweise erstaunlich munter und wir hatten noch eine sehr schöne Zeit. Nach einem knappen Jahr (!!) gab sie dann auf.
Es mag verwirrend klingen, aber so ein "Hinauszögern" beziehungsweise ein "verzögertes Begleit-Jahr" mit all seinen Facetten erleichtert die Trennung ... und der Hund teilt uns auf seine Weise mit, wenn es Zeit für ihn ist.
alles Gute für Sonic