Beiträge von Easy

    Danke für den Hinweis, dass die Fähre über 17Stunden ginge...

    ich bin nicht seefest!

    Das muss ich nochmal kurz klarstellen, es gibt ja zwei verschiedene Fährverbindungen.


    Einmal Amsterdam - Newcastle. Dauer ca 17 Stunden, man checkt nachmittags ein, bekommt eine Kabine und übernachtet auf dem Schiff, im Laufe des nächsten vormittags dann die Ankunft.


    Dann gibt's noch Calais - Dover. Dauer lediglich 1,5 Stunden. Auto wird geparkt, man selbst muss raus und kann irgendwo auf dem Schiff dann was essen oder shoppen gehen, die Hunde bleiben solange im Auto.


    Wäre der Zug (durch den Tunnel) viel teurer als die Fähre?

    Das weiß ich nicht, müsste man mal auf den Seiten der Anbieter schauen. Hatte mich nicht interessiert, weil kam für uns nicht in Frage. Ich bin lieber auf dem Wasser als unter dem Wasser :winking_face:

    So, ein Bericht fehlt ja noch.


    Weiter ging's nach Queensferry, um die Ecke von Edinburgh. Das haben wir aber dieses Mal nicht besucht, sondern wir haben stattdessen eine schöne Wanderung gemacht, aus nostalgischen Gründen. Vor vier Jahren hatten wir einen so schönen Abschluss dort, dass wir deswegen nochmals in diese Gegend wollten.

    Die Wanderung führte uns durch ein Gelände, in dem Schafe, Rehe, und vor allem auch Rebhühner frei leben.




    Die Schafe waren nicht das Problem, die Rehe eigentlich auch nicht wenn sie stehen geblieben sind - aber die Rebhühner...

    Ihr macht euch kein Bild, wie Easy abgeht bei diesen vor ihrer Nase flatternd rumrennenden Rebhühnern :astonished_face: :astonished_face:.


    Ich wusste ja was auf uns zukommt, deswegen waren auch zwei Leinen am Hund, ich hab dem Karabiner der 10 Jahre alten Leine echt nicht getraut und wollte sicherheitshalber ein Backup :winking_face:.

    Das Bild ist entstanden, als wir schon fast wieder zurück waren - wie man sieht schläft Easy fast schon im Stehen... :grinning_squinting_face:, das war bissle viel Aufregung für die Omi



    Und natürlich, wenn wir schon in der Gegend sind mussten wir Midhope Castle noch besuchen - den Outlander-Fans besser bekannt als Lallybroch :winking_face:.


    Dort haben wir erfahren, dass in den nächsten Wochen dort auch wieder gedreht werden soll.




    Tja, und dann war der Schottland-Trip auch schon wieder vorbei, und wir sind wieder über die Grenze nach England zurück



    Dort in einem schönen Naturschutzgebiet noch laufen gewesen







    Uralte Friedhöfe bewundert




    Und dann ging´s auch schon wieder nach Dover, dort noch eine abschließende wunderschöne Wanderung auf den Kreidefelsen gemacht



    Mit Blick auf den Fährhafen von oben





    Tschüß Großbritannien, wir kommen bestimmt wieder :red_heart:


    Am nächsten Tag ging es dann nach Culloden. Auch dort waren wir vor vier Jahren bereits, aber trotzdem wollten wir nochmals hin, die Atmosphäre ist dort eine ganz besondere und wir wollten das einfach erneut erleben.




    Überall sieht man kleine Zeichen des Respekts, kleine Blümchen, oder auch mal ein Stückchen eines Tartanstoffes.






    Und dort hab ich auch endlich das erste Highlandrind dieser Reise aus der Nähe gesehen :winking_face:




    Nachmittags durften die Mädels dann noch bissle toben bei alten Steinkreisen. Kein Mensch war da, eingezäunt war das Gelände auch noch, das mussten wir nutzen :winking_face:






    Und das war's auch schon in Inverness, weiter ging es dann nach Aberdeenshire, wo wir herrschaftlich untergebracht waren :grinning_squinting_face:




    Beeindruckend war auch die Bar, über 900 verschiedene Whiskeysorten :astonished_face:, wir haben sie aber nicht alle geschafft :winking_face:




    Die nächste Etappe führte uns dann nach "Lallybroch", mehr davon im nächsten Post.

    Wie war die Fährenfahrt mit Hunden?

    Das war überhaupt kein Problem. Wir haben ja die kurze Route von Calais nach Dover gewählt, nur 1,5 Stunden und eben nicht 17 Stunden auf der Fähre von Amsterdam nach Newcastle.

    Die Hunde müssen im Auto bleiben, aber man selbst muss das Auto verlassen. Die Mädels haben die Überfahrt verpennt - jedenfalls hatten sie beide verschlafene Augen und das Kissen im Gesicht als wir ans Auto zurückkamen :winking_face:.



    Und weiter geht's mit dem Bericht, Inverness...

    Den Outlander-Fans wird es auf jeden Fall ein Begriff sein, ganz um die Ecke ist Culloden, das Schlachtfeld auf dem 1746 so viele Schotten ihr Leben ließen.


    Aber am ersten Tag sind wir morgens erstmal bissle die Stadt erkundigen gewesen





    Bissle Shopping musste auch sein




    Nachmittags dann sind wir mit den Hunden ne schöne Runde am Strand gewandert, zum Chanonry Point. Das ist eine Meerenge von gerade mal 1,2 km, bei der die Chance sehr hoch ist Delfine und Wale zu sehen. Unsere Gastgeber meinten sogar, dass in letzter Zeit dort Haie zu sehen waren.

    Vor vier Jahren haben wir die Wanderung schon mal gemacht und haben damals tatsächlich Delfine gesehen. Dieses Jahr hatten wir allerdings Pech und die Tümmler ließen sich nicht blicken - nichts desto trotz war es eine wunderschöne Wanderung.







    ch wäre bei dir nie auf die Idee gekommen, das du die Hunde nicht „anständig“ alleine lässt.

    Ich weiß ja nicht wo das gerade stark diskutiert wird, aber ich glaube hier ist eine Erklärung nicht nötig :winking_face:

    Danke JaNu :face_blowing_a_kiss:


    In anderem Kontext war das auch hier im Forum schon mal Thema.

    Boxenhaltung ist verboten.

    Als Haltung wird ein Aufenthalt über 30 Minuten bei geschlossener Tür in einer Box definiert (Transport ausgenommen).

    Das heißt, wenn man einen Hund in einer Box im Auto mal 2 Stunden warten lässt um selber irgendwas zu besichtigen oder shoppen zu gehen (oder auch wenn ein Hund nachts in einer Box ist bei geschlossener Tür!), dann ist das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz!


    Ich bin hier nicht wirklich anonym. Wer möchte, findet relativ schnell heraus wer ich bin, mit einigen von euch bin ich über FB verbunden oder sie folgen meiner Praxis bei Instagram. Und da ich nun mal auch beruflich mit Hunden zu tun habe wollte ich kein Risiko eingehen dass mir jemand ans Bein pinkeln könnte, man weiß ja nie wer hier sonst noch so mitliest... :winking_face:, deswegen wollte ich das einfach nur mal prophylaktisch betonen.


    Das Problem mit Hund im Auto lassen ist aber nicht der Platz, sondern die Temperatur. Wie habt ihr das gelöst?

    Das wiederum war überhaupt kein Problem. Hast du die Bilder von mir gesehen? Die Klamotten die ich anhabe? :grinning_squinting_face:

    Im Herbst in Schottland sind zu hohe Temperaturen für so ein Vorgehen tatsächlich gar kein Problem :smiling_face:

    Wir hatten nur ganz zu Beginn in England mal annähernd 20 Grad (und da ist meine absolute Schmerzgrenze für Hunde im Auto, auch wenn sich der weiße VW-Bus mit den getönten Scheiben und dem großen Innenvolumen deutlich langsamer aufheizt als ein PKW), aber von diesen Temperaturen hätten wir in Schottland nur träumen können, mehr als 16 Grad hatten wir selten, eher so um die 12 oder 13 Grad Celsius, und das auch noch weitestgehend ohne Sonne. :winking_face:

    Mir fällt grad ein, dass vielleicht etwas von meiner Erzählung missverständlich sein könnte.

    Und da das Thema ja im Moment groß diskutiert wird wollte ich das hier noch kurz erwähnen.

    Wenn ich schreibe, dass wir die Mädels im Auto haben schlafen lassen wenn wir irgendetwas besichtigt haben, dann heißt das NICHT, dass sie in Boxen in einem Auto eingesperrt waren währenddessen.

    Wir reisen immer im VW-Bus, den wir ja auch als Camper benutzen. Die komplette Rückbank ist umgebaut zur Liegefläche und die Mädels können sich dort frei bewegen.

    Wenn wir sie alleine lassen, dann haben sie also den gleichen Platz, den wir sonst alle vier nachts dort haben wenn wir im Bus übernachten.

    Das wollte ich hier nur mal erwähnen bevor ein falscher Eindruck entsteht 😉.


    Wenn ich morgen dazukommen, schreibe ich dann von der nächsten Etappe. 😊

    Mittlerweile hatten die Hunde gelernt, jedes Päuschen für ein Nickerchen zu nutzen... :grinning_squinting_face:




    Am nächsten Tag sind wir nach Portree gefahren, die einzige Stadt auf Skye mit knapp 2500 Einwohnern :grinning_squinting_face:








    Und dann wurde das Wetter fies, den restlichen Aufenthalt auf Skye erwähne ich nun einfach nicht mehr. Es hat gestürmt, und geregnet wie blöd, 24 Stunden Dauerregen, nasse Hunde, nasse Menschen und als Abendessen kalten Salat im Bus, das war dann nicht mehr so klasse...




    Aber da kann ja Skye nichts dafür, dass wir dann zum Ende des Aufenthaltes so ein Pech hatten...


    Weiter ging es dann nach Inverness. Dort haben wir bevor wir in die Stadt gefahren sind noch Halt gemacht an einem kleinen Castle und haben das, auch innen besichtigt.


    Cawdor Castle




    Das Kissen fand ich cool :winking_face:




    Dann sind wir in die Stadt in Richtung unserer Unterkunft. Also, Bahnübergänge kenne ich ja - aber dass die Strasse weggeklappt werden kann, damit ein Schiff die Straße passieren kann - das hatte ich noch nie gesehen... :face_with_open_mouth: :winking_face:




    Mehr von Inverness dann später...

    Am nächsten Tag sind wir dann weitergefahren zur nächsten Unterkunft.


    Dieses Bild hier ist von unterwegs, einfach irgendwo in den Highlands. Hinter jeder Kurve erwartet einen eine neue Aussicht, das macht das Reisen immer spannend und abwechslungsreich.




    Die nächste Unterkunft war auf Isle Of Skye, eine Insel im Nordwesten Schottlands.


    Die Unterkunft war klasse, und das Grundstück riesig. Bis direkt an die Küste führte der Garten, und gleich am ersten Abend hatten hatten wir eine spektakuläre Stimmung...


    Hier das Haus in dem wir untergebracht waren, dieses Mal ein B&B



    Und hier ein paar Bilder von der Küste, an der dieses Haus liegt






    Blick vom Balkon




    Kleiner Spaziergang in der Nähe der Unterkunft




    Am nächsten Tag haben wir dann wieder das Auto stehengelassen und sind zu Fuß losgelaufen und haben die Gegend erkundet. So langsam wurde es dann bissle fies mit dem Wetter, der Regen blieb zwar (noch) aus, aber es wurde recht kalt und vor allem sehr windig, deswegen bin ich auch so eingepackt, der Wind war dann echt krass irgendwann...




    Ein Post für heute geht noch :smiling_face:.


    Den nächsten Tag haben wir entschleunigt. Wir haben das Auto stehen gelassen und sind direkt von der Unterkunft aus losgelaufen und haben die nähere Umgebung erkundet.


    Die hatte durch auch einiges zu bieten. Wir hatten Glück mit dem Wetter, es sah zwar sehr regnerisch aus, aber abbekommen haben wir zum Glück nichts.




    Easy war sehr interessiert an den Schafen :winking_face:







    Nen Kaffee kann man überall kochen :thumbs_up: :smiling_face:






    Und zum Abschluss sind wir in der örtlichen Brauerei eingekehrt und haben ein paar der dort gebrauten Biere probiert.


    Kein Witz, das ist wirklich eine Brauerei mit Direktverkauf - in Deutschland würde sowas vermutlich gar nicht zugelassen... :grinning_squinting_face:


    Unser nächster Halt war Ardgour, nicht weit entfernt von Fort William - eigentlich...


    Wir haben uns nach Navi gerichtet und sind so gefahren wie angegeben, das Navi sagte uns, noch 5 Minuten, dann 10 Minuten mit einer Fähre über einen Meeresarm übersetzen, und dann sind wir da.


    Tja, diese Fähre fuhr nicht. Und zwar schon seit März nicht mehr...

    Das hieß, dass wir um diesen Meeresarm drumherum fahren mussten. 30 km Single track road. Singel track road bedeutet, dass die Straße breit genug ist für ein Auto, und man bei einem entgegen kommendem Auto auf einen der alle paar hundert Meter vorkommenden Ausweichplätze ausweichen muss. Und wenn man sich in der Mitte begegnet, dann fährt halt einer rückwärts bis zur nächsten Ausweichmöglichkeit. Also 30 km single track road bedeuten ca 1,5 Stunden Fahrt... :grinning_squinting_face:. Aber was sollten wir machen, wir mussten da ja hin - also Augen zu und durch...


    Aber davor schon hatten wir auf den engen schottischen Straßen einen Teil unseres rechten Außenspiegels eingebüsst wegen eines entgegenkommenden Wohnmobils, wir waren also Kummer gewöhnt :grinning_face_with_smiling_eyes:.


    Glücklich dann im Inn angekommen wurden wir entschädigt. Dieses Inn lag direkt an diesem Seitenarm und hatte einen fantastischen Strand, die Mädels haben es sehr genossen!








    Der Blick aus dem Zimmer, typisch Schottland :grinning_squinting_face:





    Am nächsten Tag sind wir dann nach Glencoe gefahren. Zum Naturschutzgebiet Highland Titles.



    Da muss ich kurz ausholen. Mein Mann hat mir vor drei Jahren, nach unserem letzten Schottlandurlaub, ein Stück Schottland geschenkt. Das sind symbolische 10 qm Land in diesem Naturschutzgebiet von Glencoe.

    Mit dem Geld dieses "Grundstückskaufes" werden zum einen Wildtiere ausgewildert



    und auch der Wald aufgeforstet und gepflegt.


    Wenn man dieses Gebiet besucht und ein Grundstück "besitzt" kann man sich dort anmelden, bekommt eine Karte mit den GPS-Daten, und kann dann sein Grundstück besuchen.

    Und in Schottland ist es so, dass man als Grundstücksbesitzer automatisch den Titel "Lady" bzw. "Lord" oder eher "Laird" trägt.


    Ihr seht hier also nun Lady Heike mit ihrem Gefolge auf ihrem Grundstück :smiling_face:




    Das war schon irgendwie echt cool...



    Das ganze Gebiet ist toll, man kann dort herrlich wandern, viele Bänke die alle auch gespendet wurden, auf denen man ein Päuschen machen kann, echt fantastisch




    Ich bin sehr glücklich gewesen zu sehen, dass das Ganze wirklich eine sehr sinnvolle Sache ist und da viel für den Naturschutz getan wird!!

    Glasgow.


    Was soll ich Landei sagen, es ist halt eine Großstadt :grinning_squinting_face:. Nein, das wird Glasgow sicherlich nicht gerecht. Nur ich persönlich und Großstädte, das passt halt nicht so wirklich.


    Glasgow soll ein tolles Nachtleben haben, das habe ich natürlich nicht erlebt, wir hatten ja die Hunde dabei.

    Es gibt wohl auch tolle, architektonisch anspruchsvolle Ecken, die hab ich vielleicht nicht gesehen. Vermutlich hätte ich auch gar keinen Sinn dafür gehabt :grinning_squinting_face:, ich Landei.


    Das Hotel war. Ein Hotel. Für eine Nacht ok, aber auch nicht mehr... Und der Preis für dieses Zimmer. Krass, um die 200 Pfund, also um die 230 Euro. Schluck.


    Aber trotzdem war es ein tolles Erlebnis, dieses Pulsieren einer Großstadt hat schon was. Manchmal. Kurz :grinning_squinting_face:


    Am Nachmittag im Hotel angekommen, sind wir noch ne Runde mit den Mädels in Hotelnähe gelaufen.


    Und die zwei waren so toll!!! Unsere Mädels sind ja auch Landeier, wie wir auch. Großstadt kennen sie eigentlich gar nicht. Es ist laut. Viel los. Viele Menschen. Der Verkehr. Das kennen sie ja alles nicht. Und trotzdem sind sie einfach mit uns mitgelaufen und haben alles mitgemacht, ich bin schon sehr stolz auf die Mädels :smiling_face_with_heart_eyes:







    Am nächsten Tag haben wir dann im Hotel ausgecheckt und sind in ein bewachtes Parkhaus gefahren. Dort haben wir die Mädels im Auto schlafen lassen und sind selber noch etwas durch die Stadt gelaufen und waren etwas shoppen









    Das war Glasgow. War toll mal dort gewesen zu sein, muss ich aber nicht erneut haben.


    Es ging dann weiter ins eher ländliche, in die Gegend von Fort William, mehr dazu im nächsten Post.

    Hallo Zusammen,


    seit gestern nach sind wir nun wieder Zuhause, nach drei sehr ereignisreichen Wochen in England und Schottland.

    Gerne würde hier wieder einen Reisebericht schreiben, in verschiedenen Posts. Ich hatte so viel Spaß die Posts hier von vor vier Jahren nochmal zu lesen bevor wir losgefahren sind, so dass ich das gerne (auch für mich :winking_face:) wieder tun würde.


    Erstmal ein paar allgemeine Eindrücke.

    Nach wie vor liebe ich England, aber Schottland noch etwas mehr. Dieses mal sind wir ja länger in England gewesen bevor wir nach Schottland sind (wir haben die Fähre Calais-Dover genommen, und nicht Amsterdam-Newcastle wie vor vier Jahren), und nun kann ich ganz klar sagen, Schottland ist noch toller als England :smiling_face:.


    Generell sind die Lebenshaltungskosten aber enorm hoch. Die Supermarktpreise sind echt krass, wir brauchen hier in Deutschland echt nicht jammern.


    Sehr sehr viele Leerstände, grad in Einkaufszentren steht viel Verkaufsfläche leer, und auch an sehr vielen Privathäusern hängt ein "For sale" Schild, das war deutlich mehr als vor vier Jahren. Das wären so die kleinen Zeichen, dass es wirtschaftlich drüben offensichtlich wirklich nicht so wahnsinnig toll läuft.


    Was sich aber nicht geändert hat, ist die Freundlichkeit, Höflichkeit und Herzlichkeit der Menschen. Wir sind insgesamt über 3000 km mit dem Auto über die Insel gefahren, und das im Linksverkehr, nicht ein einziges Mal sind wir angehupt, gedrängelt oder sonst irgendwie geärgert worden. Immer wurde uns Platz gemacht wenn wir, vor allem in den Großstädten, mal etwas planlos waren und erstmal schauen mussten wohin wir müssen.


    Und diese Höflichkeit und Freundlichkeit erfährt man natürlich nicht nur im Straßenverkehr. Die Engländer, aber noch mehr die Schotten lieben Hunde. Egal wo wir aufgetaucht sind, sofort waren alle ganz begeistert und hingerissen von unseren Hunden, die wurden geknuddelt und mit Keksen vollgestopft (wurde aber immer vorher gefragt). Alles sehr sehr herzlich!!

    Wenn man irgendwo mal steht und etwas fragend durch die Gegend schaut dauert es keine Minute, bis man angesprochen wird ob man vielleicht Hilfe braucht.

    Bei allen Unterkünften (wir waren in einer Mischung aus kleinen Hotels, B&Bs und traditionellen Inns) waren die Menschen einfach nur tolle Gastgeber.



    Los ging es am 9.September, wir sind in drei Etappen nach Calais gefahren und haben zwischendrin auf Campingplätzen übernachtet, das hier war der letzte kurz vor der Fähre, echt ein Wahnsinnsplatz, da hatten wir ja noch 35 Grad und waren sehr dankbar für diesen Schatten.




    Und dann ging es am nächsten Morgen, am 11. September auf die Fähre nach Dover. Das Einchecken war sehr unspektakulär, da hatte ich mehr Kontrollen erwartet bei einer Reise in ein "Drittland", aber das ging ruckizucki.


    Der erste Blick auf England, die Kreidefelsen



    In Dover angekommen sind wir dann weitergefahren nach Salisbury, dort haben wir in einem traditionellen Inn übernachtet. Das heißt, eigentlich "Dorfkneipe" bzw. Restaurant, und drüber noch Zimmer.


    Das Ambiente in diesen Inns ist mega



    und hatte sogar einen Garten in dem wir uns aufhalten konnten




    Am nächsten Tag sind wir dann nach Stonehenge gefahren, Steine gucken :smiling_face:.

    Na was soll ich sagen, sind halt alte Steine :grinning_squinting_face:



    Fairerweise muss man sagen, man muss nicht dafür zahlen die Steine zu sehen wenn man nicht möchte. Wenn man nicht zahlt, muss man außerhalb dieser Absperrung bleiben, und wenn man Eintritt bezahlt, dann darf man halt zwei Meter näher ran und hinter diese Absperrung... :winking_face:. Wäre für die Hunde eh nicht erlaubt gewesen :winking_face:.


    Allerdings die Wanderung vom Parkplatz zu den Steinen war wirklich sehr schön, also die Mädels kamen auf ihre Kosten!


    Am nächsten Tag ging die Reise weiter in Richtung Gloucester. Unterwegs haben wir einen Halt in Portishead gemacht, und sind dort am Strand spazieren gegangen.





    Danach auf dem Rückweg zum Auto kamen wir an einem kleinen See vorbei, um den auch ein Wanderweg führte. Wir haben die Mädels daraus trinken lassen, DANACH hab ich dann dieses Schild gesehen



    und fast einen Herzkasper bekommen....... :fearful_face: :fearful_face: :fearful_face:


    Blaualgengefahr, scheiße.....


    Ich hatte echt Angst um die Mädels, richtig Angst. Eine Blaualgenvergiftung kann potentiell tödlich sein wenn man viel Pech hat und nicht schnell genug reagiert.


    Also, sofort das Handy gezückt, und ne halbe Stunde später war ich dann mit den Mädels bei einem Tierarzt vor Ort. Kohletabletten, was gegen evtl. Dehydrierung, was für den Magen usw. usf. Dieser Tierarzt hatte mich aber bereits schon etwas beruhigt, weil er bisher noch keinen Fall hatte, und dieser See quasi um die Ecke der Praxis war, also scheinbar keine gefährliche Variante.


    Aber trotzdem, sofort die Kohletabletten in die Mädels und gewartet und gehofft. Und wir hatten Glück, als nach 8 Stunden noch keine Symptome aufgetaucht sind, hab ich vorsichtig aufgeatmet, und nach 24 Stunden war ich dann vollends beruhigt. Aber so nen Schreck brauch ich in diesem Leben echt keinen mehr...


    Weiter ging es dann nach Gloucester, wo wir noch eine weitere Nacht in einem englischen Inn verbrachten, und dann ging es am nächsten Tag weiter und endlich haben wir das ersehnte Schild gesehen



    Unser erster Stopp in Schottland war gleich die größte Stadt, Glasgow.


    Hier noch der erste Eindruck, in dieser Gegend lag unser Hotel, mehr davon dann im nächsten Post :smiling_face:


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