Agility ist leider nichts für sie - da bekommen wir dazu die Begleithundeprüfung nicht hin (ganz Nervöser/Hyperaktiver Vorsteher eben) - daher fällt auch THS etc. aus - also lieber der wilde Zughundesport, da benötigt es diese Prüfungen nicht (Und das Agility Team unserer ersten Hundeschule wollte uns auch nicht haben, da sie mit Lucy etwas überfordert waren :-))))
Mantrailing oder Flächensuche machen wir noch zum Ausgleich - Nasenarbeit liebt sie fast so sehr wie rennen
Beiträge von spy0411
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seh ich auch so - die ganze Nasenarbeit ist Jagen - nur das die Beute eben nicht essbar ist.
Würde ein Wolf das auch tun? Eher nicht.
Daher der Vergleich.
Auch Canicross ist Jagen - da hetzt sie eigentlich.D.h. wir versuchen den Jagdtrieb der Hunde umzulenken - was ich eben meine bei einem "richtigen Raubtier" nicht möglich wäre.
Daher sage ich ja der Hund jagt nicht mehr vordergründig um satt zu werden und meine es ist ein HAUStier.Ich bin Lucy auch egal wenn ein Schwarm Raben im Feld sitzt - trotzdem arbeiten wir permanent dran dass sie zuerst mich ansieht bevor sie beginnt zu hetzen und wir machen Fortschritte, sie traut mir immer mehr zu das ich vernünftige Entscheidungen fälle
Aber das war jetzt mein letzter Beitrag zur ganzen Genetik, Abstammungstheorie und Evolution - also keine Angst :-))
LG
spy -
also andersherum als bei uns - lucy war eigentlich als reiner laufbegleithund gedacht, aber zog schon immer - mussten wir ihr nicht beibringen, daher sind wir mittlerweile beim canicross gelandet
wir verwenden sie allerdings auch nur zum reinen canicross mit frauli, da ich selbst in einer anderen gewichtsklasse wäre und die pace auch nicht laufen könnte (bis zu 3:30 min/km).
ich verwende sie allerdings beim wandern als "hilfsmotor"
scooter will ich demnächst mal mit ihr testen - aber ohne wettkampfmotivation.steuerbar ist sie gut, aber wir machen es auch mittlerweile sehr intensiv mit ihr und waren schon auf einigen rennen und auch strongdogs recht erfolgreich und auch im trainingscamp mit dem weltmeister, better mushing seminare etc. - wobei es uns nicht darum geht mit ihr eine schnelle zeit zu laufen, sondern ganz klar um eine schöne zeit mit dem hund zu verbringen. also der spaß des hundes steht ganz klar im vordergrund und sie liebt es einfach wenn sie rennen darf.
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ja diese Theorien sind mir auch bekannt...
Es gibt sogar auch Löwen oder Tiger die mit Menschen leben...
Auch Menschen die isoliert werden können sogar wieder Wilde werden...
Wenn man keine andere Wahl hat gleicht man sich eben an -> Evolution!
Aber wir reden hier von Hunden die ein gutes Zuhause haben.Die Frage ist dann aber wenn der Hund jagt um Fressbeute zu machen, warum es Hunde gibt die Trüffel suchen oder vermisste Personen?
Wollen sie diese etwa fressen? Muss man jetzt Angst haben vor den netten Bernhardinern mit dem Faß um den Hals?
Ich denke nicht! Da die meisten Hunde jagen weil es ihre Passion ist - der Hund will mit dem Führer gemeinsam Erfolg haben - er braucht eine Aufgabe.
Und er weiß: Sein Fressen ist gesichert und davon unabhängig - ihm ist es egal ob er einen Rehfuß oder Trockenfutter bekommt.Und wenn man den Hunden erlaubt Vögel zu hetzen bzw aufflattern zu lassen entsteht hier bereits ein Glücksgefühl im Hundehirn - daher rate ich ab das zu tun (Raseritis!), wenn man den Hund jagdlich Führen will ok - aber hier geht es glaube ich auch nicht um jagdlich geführte Hunde
Der Hund soll im Besten Fall seine Glücksgefühle nur durch Aktionen des Führers bekommen - so entsteht langfristig Vertrauen, was dem Hund zu einem
leichtführigen Kameraden werden lassen kann bzw. er gar keine Lust mehr auf olle Hasen hat
Natürlich muss man hier auch unterscheiden zwischen selbstständig arbeitenden Hunden und Teamworkern, Jagdverhalten und genaue Ausrichtung - aber das würde zu weit gehen - dazu gibt es ja gute Fachliteratur en masse und man muss individuell auf jeden Hund eingehen bzw. diesen kennen. Die Charakter sind ja schon bei Reinrassigen Jagdhunden des gleichen Wurfs verschieden, bei Mischlingen noch schwieriger und bei Hunden mit unbekannter Vorgeschichte auch schwer.So kann man nicht alles pauschalisieren - da muss jeder wirklich seinen Hund kennen, immer beobachten um rauszufinden was sein "Lieblingsspiel" ist.
Weil Ausreiser gibt es ja immer und der Hund muss lernen: Das Beste Unterhaltungsprogramm bekomme ich von FrauliLG
spy -
wenn barfen die ursprüngliche und natürlich Ernährungsform sein soll frage ich mich aber wo ihr die ganzen Mammuts her bekommen wollt :-)))
(nur ein spaß)ich selbst barfe nicht - mag ich persönlich nicht und kann auch nicht immer so viel Futter mit schleppen wenn wir unterwegs sind (Da ist Trockenfutter einfacher)...
Aber muss jeder für sich selbst wissen... -
ich finde es einfach cooler wenn uns nicht alle hören und der hund trotzdem kommt - lautlos quasi
Down mache ich wie folgt:
Ich lasse sie vor mir absetzen -knie vor ihr, bringe sie mit einem Leckerli zum ablegen und pfeife dabei (sehr leise) aber so lange bis sie liegt - dann belohnung. -
also: ich glaube an die These, dass der Hund KEIN Raubtier ist - der Hund ist ein Haustier das durch Selektion entstanden ist. Und das auch nicht aus dem Wolf sondern aus dem Lagerwolf - dieser hat in der Steinzeit gelernt mit dem Menschen in Coexistenz zu leben - hieraus wurde dann der moderne Hund selektiert - das ist keine Evolution mehr.
Hunde verteidigen auch ihr Fressen selbst wenn sie satt sind gegen Artgenossen - Wölfe teilen sie wenn sie satt sind im Rudel.
Das liegt daran dass der Hund verlernt hat sich jagend zu ernähren - er muss es einfach nicht mehr tun.
Damit ist der Wolf vom Hund soweit weg wie der moderne Mensch vom Affen.Das Hunde der FCI Klasse 1 noch sehr natürlich sind, daher etwas "wilder" ist klar - die sind ja auch nicht so auf den Führer fixiert wie zB die Vorsteher.
Auch meine ich nicht verwilderte Hunde sondern Hunde die beim Menschen leben.
Auch jagen zB Katzen permanent ohne Hungergefühl - die jagen einfach immer und alles was sie bekommen können (Siehe die vielen toten Mäuse an den Feldwegen)Das nur kurz um meine Theorie zu erklären
Sorry das es so lange gedauert hat, aber wir waren mit Lucy am WE auf einem Strongdog und 2fach siegreich ;-))LG
spy -
Wir arbeiten auch mit pfeife - haben bisher 3 Befehle - Arbeitspfiff was "Guck" ist, Stopp und Rückruf. An Down werden wir demnächst arbeiten.
Finde ich generell bei schnellen, jagdmotivierten Hunden wichtig - weil wenn die ihre Raseritis bekommen gucken die dich sonst nicht mehr an - da
ist eine Pfeife hörbarer. Mit Kira klappte auch Ultraschallpfeife - mit Lucy haben wir es noch nicht trainiert. -
Ich behaupte mal, alle Hunde lassen sich durch Davonlaufendes zum Hinterherrennen motivieren. Manche vielleicht mehr als andere, und es kommt sicher auch auf den Belohnungswert an, irgendwann sollte auch der dümmste Hund merken, dass ein Vogel fliegen kann. Haben sie das geschnallt, dann jagen sie nicht mehr, sondern erfreuen sich am Verscheucht haben.
Hinterherrennen und Vögel auffliegen lassen ist bereits Hetzen und sollte unterbunden werden - Schüttet im Hundehirn Dopamin aus, was sich die Hunde merken und zu regelrechten Jagdjunkies werden.
Und: mein Hund fängt die Vögel aus der Luft - ansatzlos aus dem liegenDaher ist mein Ansatz konkret so (geht aber hier um meinen Hund, daher beispielhaft zu sehen):
Wichtig ist zu wissen wie der Hund am liebsten Jagd - bei Reinrassigen Jägern meist leicht aber es gibt dazu auch Tests und man muss viel beobachten (zb Nase unten oder oben bei der Suche, Hat er Wild- und Raubwildschärfe, steht er vor, apportiert er gern, Wasserarbeit, Buschieren etc.) So habe ich es leicht mit meiner da ich weiß was sie will: habe einen Vorsteher für Vögel, dH für mich konkret einen Hund der in rasender Geschwindigkeit Flächensuche macht. (Vögel hinterlassen keine klassischen Spuren daher nimmt meine die Molküle aus der Luft (also nicht spurtreu) - also: Entendummy im Feld verstecken wenn sie nicht zusieht und dann Suchbefehl und an der Schleppe hinterherwetzen (Nase, 2x pro woche) und dann für den Körper Zughundesport (Canicross) und ab und an versteckt sich jemand und wir lassen die Person suchen (Mantrailing). Damit ist der Hund erstmal ausgelastet und glücklich - sie freut sich beim finden und beim laufen im Ziel, weil wir uns gemeinsam freuen - sie vertraut mir - dH dann wieder sie wird mich in kritischen Situationen immer mehr fragen was zu tun ist (wir sind ein Team). Wenn wir auf dem Feld Hasen sehen lasse ich sitzen und wir beobachten es gemeinsam(stehen also vor). Mittlerweile macht sie das immer öfter von alleine - da sie erst gute 2 ist und viel Energie hat (Setter) ist es ein Erfolg für unsBis 3 wird sie an der Schleppe bleiben - denn sollte sie einmal zum freien Hetzen kommen fangen wir wieder von vorne an (Dopamin). Leckerlis funktionieren in der freien Natur nicht - sind uninteressant für sie. Für sie zählt lediglich der gemeinsame "Jagd"Erfolg - nicht das erlegen von Beute. Das ist natürlich viel Mühe aber so kann ich leichter einen Vorsteher artgerecht auslasten und gerecht werden in meinem Leben als einer andere Rasse, auch als Nichtjäger. Das wichtigste ist halt dem Hund ein sehr unterhaltsames Alternativprogramm zu bieten, damit er eben nicht klassisch jagd, also seine Passion umleiten und ihm trotzdem seinen Trieb lassen.
Der Trieb hängt aber nicht mit der Futtersuche zusammen - der Hund und auch schon der Lagerwolf bekommen ihr Fressen vom Menschen - sie jagen nicht um satt zu werden. Sondern aus angezüchteter Passion in unterschiedlichen Techniken.
Puh - doch länger geworden jetzt - hoffe man versteht was ich sagen will
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Hallo zusammen,
da ich gerade mal Zeit habe und es hier ein Thema ist, wo mich betrifft auch mal wieder ein Beitrag.
Lucy als IRWS aus Leistungszucht hat einen enormen Jagdtrieb sobald die Haustür aufgeht. Freilauf ist nicht möglich da sie enorm auf Vögel reagiert (sie fängt sogar Vögel die durch den Garten fliegen aus der Luft). Wir versuchen den Trieb umzuleiten indem wir Nase mit Mantrailing/Dummyarbeit trainieren und Canicross als körperlichen Ausgleich bieten - trotzdem ist klar das man einen Trieb der über hunderte von Jahren in den Hund reingezüchtet wurde nicht innerhalb kurzer Zeit abgewöhnt werden kann. Viele Jagdschulen würden (vermutlich, bzw ich habs gesehen) mit Teletacs arbeiten und den Hund so brechen - aber das möchten wir absolut nicht.
Mit viel Geduld arbeiten wir daran die Jagdkette beim Fixieren abzubrechen und es nicht zum Hetzen kommen zu lassen. Als Vorsteher sollte es generell möglich sein, aber wie gesagt das braucht viel Zeit. (wir rechnen mit 3 Jahren) D.h konkret wir belohnen das Vorstehen (Fixieren) mit dem Wort "Scan" und einem Leckerlie (falls sie darauf reagiert) und lassen dann sofort absitzen - aber hier muss man schnell sein und das richtige Timing haben, da der Übergang oft nur Bruchteile einer Sekunde benötigt. Also Hund immer gut im Blick haben! Mittlerweile ist es aber auch schon soweit, dass wenn sie "Beute" sieht sich oft von alleine absetzt und Blickkontakt aufnimmt und auf weitere Befehle wartet. (nach 2 Jahren)
Ich denke es ist auch wichtig rauszufinden wie der Hund jagd und ihm dann hierzu ggf. Alternativen bieten, aber das ist nach Hund und Verhalten individuell ...
Generell ist es dem Hund auch egal was er jagd - wir haben sie auch schon auf Pilze eingestellt - leider konnte sie aber Steinpilze nicht von Fliegenpilzen unterscheiden, aber sie hatte Spaß an der Suche.Auch noch erwähnt: Wir gehen seit 1,5 Jahren zu einen speziellen Jagdhundausbilder 1x wöchentlich. Und das ist auch erforderlich, da "normale" Hundeschulen mit Weimaraner, DK&Co. manchmal etwas überfordert sind. (Man hatte uns zu dort Obidience geraten :-)))
Ich persönlich empfehle nicht den Hund umzuleiten indem man ihn zB auf Mäuse ansetzt, da er sonst auch große Erdarbeiten im eigenen Garten verrichten wird früher oder später.
LG
bm -
zahnreinigung beim hund - naja
finde ich nicht notwendig wenn man von zuckerfreien leckerlis absieht, generell auf die ernährung achtet - kira ist jetzt 13 jahre und der ta meinte noch nie einen hund mit einem solch weißen und starken gebiss in diesem alter gesehen zu haben - sie bekommt zur zahnreinigung ganz klassisch rinderkopfhaut
ehrlich gesagt habe ich auch noch nie einen wolf zähne putzen sehen
lg
bernd -
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ja sooooo viel gibts da leider noch nicht zu berichten - Lucy und Frauchen haben erst an einem Wettkampf teilgenommen und wurden da Zweite...knapp 17 Minuten für ca. 4,5 km finde ich für den ersten Start nicht ganz verkehrt - daher würden wir das gerne weiter ausbauen.
Somit suche ich Wettkämpfe und hätte diverse Fragen, wie zB ob man eine BH benötigt, ob man für offizielle Wettkämpfe einen Verein braucht etc... -
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Also ich kann Kira problemlos 12h alleine lassen - da schläft sie dann die meiste Zeit. Einen Welpen empfehle ich nicht - dieser kann das noch nicht - am Besten einen Hund der schon gewohnt ist alleine zu sein und die nötige Ruhe schon hat. Und einen Hund von dem man die Vorgeschichte kennt - ein Problemhund kann natürlich zu Problemen führen und das erfordert dann mehr Betreuung anfangs. Wenn du deine Freizeit dann effektiv mit dem Hund verbringst (Sport, Kopfarbeit, Kuscheln&Co) sollte es schon Rassen geben die da möglich sind. Neben den Herdenschutzhunden (s.o.) würde ich noch die Vorstehhunde ausschließen, da diese eine sehr enge Bindung benötigen (alle Setter, DK, Vizsla etc.).
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Ich finde in einer guten Hundeschule lernt eigentlich nicht der Hund, sondern der Hundehalter wie man den Hund trainieren soll (Handling und Hund/Mensch-Team). Die eigentliche "schwere" Arbeit erfolgt eh zuhause mit ständigen Wiederholungen und Geduld.
Bei diesem Mix würde ich generell zwingend eine gute Hundeschule empfehlen, die sich aber auch mit diesen Hunden auskennt (keine Hütehund dominierte) - autodidaktische Ausbildung kann hier früher oder später zu ernsthaften Problemen führen, wenn man wenig Erfahrung mit Hunden und deren Charakter/Verhalten hat. -
Hallo Daniela,
natürlich kann er sich auch 2 Personen wählen - in diesem Fall deine beiden Eltern. Unsere Lucy akzeptiert auch mich oder Frauchen gleichermaßen - nur eben keine weiteren, die nicht bei uns im Hause wohnen (meine Eltern, Bruder etc.) Bei Kira dagegen ist das gar kein Problem.Lucy war am Anfang beim Auto fahren immer sehr nervös - hier haben wir es mit homöopatischen Tropfen versucht - ich persönlich konnte keine Veränderung feststellen - also dann nicht konsequent angewendet - andere jedoch schwören drauf (wie immer in der Homöopatie :-))) Generell haben wir aber ca. fast ein Jahr gebraucht bis sie nun freiwillig ins Auto springt - 3 Monate finde ich keine wirklich lange Zeit.
Und natürlich kann es auch sein, dass dieser Hund eine negative Vorgeschichte mit dem alleine bleiben hat - das weiß man halt bei Hunden aus der Tierrettung meist nicht - genauso wie es bei Mixen generell schwierig ist raus zu finden welcher Charakter/Jagdverhalten damit Ansprüche ein Hund hat - da man ja oft die Vorfahren nicht kennt oder weiß was sich durchsetzt. Daher ist mir (aber das ist jetzt echt meine persönliche Meinung) ein "frischer" Rassehund lieber, da ich den Charakter und co. besser einschätzen kann und weiß was mich erwartet (bin da Spießer), denn ein Hund muss auch in meinen Alltag und Lebenssituation passen - leider habe ich nicht die Zeit mich 24/7 mit dem Hund zu beschäftigen, auch wenn ich es gerne täte (Im Moment denke ich zB intensiv darüber nach die Jägerprüfung zu machen :-))
Ich kann dir aus der ferne nur zu viel Geduld und starken Nerven raten
LG
Bernd -
hmmmm - also ich sehe es schon so, dass Mensch und Hund ein Rudel ergeben. (Familie wäre mir zu heftig)
Auch sehe ich den Mensch nicht als Bezugsperson sondern klar als Rudelführer. Wolf, Lagerwolf und wildlebende Hunde leben nun mal in hierarchischen Rudeln mit klarer Struktur und Regeln.
Diese Strukturen sind gerade bei Jagdhunden auch absolut wichtig da diese in hunderten von Jahren in sie eingezüchtet wurden. Ein Vorstehhund zB benötigt einen Rudelführer der ihm beibringt Beute NICHT zu hetzen, sondern dass mit der Aufspührung die Jagdkette für ihn erledigt ist - als Rudelführer sage ich ihm auch was "Beute" ist zB Dummys aber keine Jogger und Fahrradfahrer (bis er das ca. 9000x sicher gemacht hat kommt er auch nicht von der Leine). Eben einen Rudelführer der Dinge für ihn regelt.
Ein Dackel dagegen ist es gewohnt selber zu entscheiden - auch hier muss der Rudelführer eingreifen können, da er sonst manchmal auch gefährliche Entscheidungen treffen kann. (kann schon ein Kind das in seine Nähe kommt als potenzielle Gefahr erkennen wenn er einen Knochen unterm Sofa kaut)
Ein Retriever muss sehr wohl seine Panse her geben können (in der Ausbildung natürlich im Tausch) sonst würde ein Retriever ja seine Beute fressen irgendwann und die liebt er auch.Generell muss jeder meiner Hunde auf Kommando Pansen ausgeben können - nur so kann ich sicher stellen dass er keine Giftköder oder verottete Mäuse frisst - die leiben die Fellnasen nämlich auch.
Auch kann man das bellen und knurren nicht pauschalisieren - es gibt lautarbeitende und leisearbeitende Rassen und eben Kleffer - und kleffen kann man abgewöhnen (jedem Hund mit viel Arbeit und viel Geduld).
Fiepen ist eine Übersprunghandlung die auf Stress oder Ungewolltes hindeutet - das ist normal bei jungen Hunden - das legt sich auch.Und da ich nach wie vor der Meinung bin das der Hund von Sim ein Jagdhund ist wollte ich das nur mal erwähnen - Jagdhunde sind wirklich anders als Hütehunde zu behandeln. Seit wir mit Jägern arbeiten, die diese Hunde kennen machen wir auch große Fortschritte (die hütehund-dominierten Hundeschulen kennen sich mit Jagdhunden leider wirklich nicht aus - zumindest kenne ich keine hier bei uns)
Und nicht Falsch verstehen - "Rudelführer" - das hat nichts mit Härte oder Strenge zu tun - ein Setter ist sensibel wie ein Saluki und muss auch mit Liebe erzogen werden - es geht lediglich um Strukturen eines Rudels, damit er auch artgerecht leben kann und wie man das Team Mensch/Hund festigt.LG
Bernd
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