Das Tierheim wird von 2 Deutschen betrieben und liegt ca. 900 km von mir im Sued- Osten von Thailand, und ist ein Eingetragener verein aber auch nur in Deutschland, denn hier in Thailand, bekommt so was keine Zulassung.
Originalauszug der e,Mail die heute bei uns Angekommen ist und hier der Inhalt.
Liebe Tierfreunde!Dezember 2016
Weihnachten rückt immer näher und ich könnte noch so viel Zeit brauchen, um einige Dinge fertig zu stellen. Aber so ist das ja immer. Hätte ich die doppelte Zeit, würde auch die nicht reichen.
Diejenigen, die auf Facebookmit mir befreundet sind wissen wahrscheinlich, dass mein Mann Werner am 19. November einen Unfall hatte und so unglücklich gefallen ist, dass er sich mehrere gebrochene Rippen in die Lunge gespießt hat.
Außerdem war eine Kopfoperation erforderlich um Drainagen zu legen um Blut abfließen zu lassen. Die Kopfoperation ist gut verlaufen. Da bei ihm eineTracheostomydurchgeführt wurde, weil er nicht genug Luft bekommen hat, kann er nicht sprechen, aber er versteht Fragen auf die er mit JA oder NEIN „antworten“ kann. Er liegt immer noch auf der Intensivstation des Bangkok-Hospitals auf Samui und kann nur stundeweise alleine atmen. Die Ärzte meinen, dass er auf dem Wege der Besserung ist.
Wir mussten leider unseren „Weihnachtsurlaub“ abbuchen. Meine Eltern sind beide 90 Jahre alt und es ist das erste Weihnachten seit vielen Jahren, das ich nicht mit ihnen verbringen kann. Wir werden dann nach Deutschland fliegen sobald Werner wieder flugtauglich ist.
Der Monsun hat Anfang Dezember endlich angefangen, allerdings etwas heftig mit starken Überschwemmungen auf der ganzen Insel und natürlich hatten wir etliche Stromausfälle.
Der Computer hat auch immer wieder Probleme gemacht und mehr oder weniger musste alles neu installiert werden.
Auf Grund der vielen Probleme in den letzten Wochen bin ich in diesem Jahr mit den „Nice Pictures 2016“ leider nicht ganz fertig geworden. Es fehlen noch einige Fotos und die Beschriftungen sind auch noch nicht ganz fertig. Bitte schaut erst Anfang Januar rein.
Ich wünsche euch viel Freude beim Lesen des Weihnachtsinfobriefes und ich würde mich freuen, wenn ihr ihn an Tierfreunde weiterleiten würdet.
Ich habe auch in diesem Jahr wieder die schönsten Fotos rausgesucht. Ihr könnt dabei viel über unserer Arbeit erfahren und ich hoffe, dass ihr viel Freude dabei habt. Alles was ihr seht war nur durch eure Hilfe möglich, sei es als Spenden oder Volontärtätigkeit. Unseren herzlichen Dank an euch alle!
Das ich ganz Bewusst die Links wo es nur um Geld bzw. um Spenden geht, weggelassen habe das hat den Grund weil ich so was nicht Unterstütze und schon gleich gar nicht im Ausland, denn ich bin der Meinung das es in Deutschland auch Hunde in Tierheimen gibt denen Geholfen werden muss.
Ich muss also keinen Hund aus dem Ausland nach Deutschland karren, denn gerade Straßenhunde aus Thailand, haben es hier Besser als z.B. in Deutschland in einer Wohnung.
Ich muss also als Ausländer da nicht mit Eingreifen und das ist eben auch der Grund wieso ich dieses Thema mal Ansprechen will, es Regt mich seit Jahren nämlich schon immer auf das Hunde aus dem Ausland nach Deutschland geholt werden, ob wohl die Tierheime voll mit Hunden sind was ist denn nun der eigentliche Grund dafür, das man sich für einen Auslandshund entscheidet, denn diese Frage interessiert mich seit Jahren schon.
Geht es um die Zucht da sehe ich das ja auch noch ein, zur Blutauffrischung usw. das ist ok aber einfach nur so einen Hund aus dem Ausland zu holen, Sorry das werde ich wohl in dem Leben nicht mehr Begreifen, aber wenden wir uns mal den Hunden in Thailand zu.
Ich betreibe z.B. Tierschutz für mich ganz alleine ich Helfe jeden Hund der eben meine Hilfe benötigt wenn ich es sehe und wir haben selber 2 Straßenhunde bei uns Aufgenommen und dazu brauche ich keine Spenden die Leben bei uns seit Jahren schon mit in unseren Bangkaew Rudeln.
Als sie zu uns kamen waren beide nur ein Häufchen elend, die wir erst mal mit allen Medizinischen mitteln auf gebabbelt haben, sie sind Kastriert und Sterilisiert und Top Fit.
Würde ich heute also ein Tierheim aufmachen brauechte ich bestimmt auch keine Fremdehilfe, denn entweder ich habe Geld oder ich habe keins, dann lasse ich die Idee eben gleich wieder fallen so einfach ist das, denn bevor ich einem TH einen Cent gebe, da gebe ich lieber 10 Hunden auf der Strasse Futter dafür, denn da ist es Besser angelegt, als Kapputen Deutsche, die sich hinter den Deckmandel Tierschutz im Ausland verbergen um von Spendengeldern der Dummen zu Leben, denn 2 Fälle sind mir hier bei mir in Pattaya bekannt das kurzerhand ein Tierheim aufgemacht wurde, und Spendengelder für den Privaten Lebensunterhalt verwendet wurde, so das nicht für die Armentiere übrig geblieben ist und die Stadt dann alle Einschläfern musste und das waren auch alles Deutsche und weil ich das eben auch alles weiß, gibt es von mir eben auch nichts, aber Abgesehen davon es ist jedes Jahr zu Weihnachten das gleiche, wo ich von allen möglichen Organisationen Bettel e,Mails bekomme ich weiß gar nicht woher die alle meine Anschrift her kennen.
Aber jetzt zu den Straßenhunden in Thailand, denn wäre ich da ein Hund und hätte die Wahl, dann wollte ich ein Straßenhund sein, oder besser noch ein Strandhund.
Bildquelle google.
Thailand, warum eigentlich in Thailand? Es ist 1998, als mein Freund und ich das erste Mal das für mich damals noch fremde Land bereisen. Es blieb nicht bei diesem einen Mal. Denn was bei mir auf Anhieb einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat, waren – ganz abgesehen von den überaus freundlichen Menschen, der irrwitzig schönen Natur, der beeindruckenden Kultur und natürlich dem sensationellen Essen – Thailands Hunde. Manche taten mir leid, manche beneidete ich. Aber der Reihe nach.
Straßenhunde:
Da waren die großen, unglaublich zerzausten, verflohten, zum Teil räudigen Gestalten, die sich mit einer wahrhaft stoischen Ruhe an achtspurigen Straßenkreuzungen herumlümmelten. Sie waren überall, in Telefonzellen, in Hauseingängen, auf Mauervorsprüngen, auf Bootsstegen und unter Marktständen. Die Tiere schienen keine Besitzer zu haben, niemand schien sich zu kümmern, als handelte es sich um eine autarke Gesellschaft, die parallel zu Bangkoks menschlichen Bewohnern die Stadt bevölkerte. Jetzt, achtzehn Jahre und etwa fünfzehn Reisen durch Thailand später, darunter ein fast eineinhalbjähriger Aufenthalt am Stück, hat sich Thailand verändert, und auch die Lebensverhältnisse der Hunde in Thailand sind nicht mehr dieselben. So seltsam es klingen mag, um zu verstehen, was genau sich im Verhältnis der Thais zu ihren Vierbeinern verändert hat, lohnt der Blick auf Thailands geliebten und verehrten König Bhumibol.
Thailands Königshund:
Der greise Monarch, heute 88, bzw. Er ist ja dieses Jahr verstorben, adoptierte im Jahr 2002 den Straßenhund Tongdaeng, einen sandfarbenen Mischling. Der als leidenschaftlicher Hobbyfotograf bekannte König setzte dem Tier außerdem mit der Veröffentlichung eines eigenhändig fotografierten Bildbands ein Denkmal und machte die Promenadenmischung damit zu einem Role Model für viele, viele Straßenhunde im ganzen Land. Plötzlich erkannten die Thais in den bislang ignorierten, vernachlässigten Gestalten potenzielle Gefährten oder Freunde. Wenn schon der König einen Straßenhund füttert und streichelt, dann musste an der Tierliebe doch etwas dran sein! Aus unserer (demokratischen, aufgeklärten) Sicht ist die ganze Sache in Thailand dann allerdings etwas aus dem Ruder gelaufen: Nicht nur dass Tongdaeng in einem extra für sie (es handelt sich um eine Hundedame) geschneiderten Anzug auf jeder Neujahrspostkarte des Königs zu dessen Füßen zu sehen war, sie wurde auch in den Medien mit der Anrede „Khun“ bezeichnet, jener ehrerbietige Grußformel, die landläufig nur sehr respektablen Menschen zusteht.
Der Gipfel der Geschichte um Tongdaeng wurde vergangenen November erreicht, als ein junger Mann auf Facebook dem Hund in einer Bemerkung nicht den Respekt erwies, der ihm laut Monarchie und Militärregierung zusteht. Ein Vergehen gegen das Majestätsbeleidigungsgesetz Lèse Majesté kann in Thailand mit bis zu fünfzehn Jahren Gefängnis geahndet werden. Die Verkündung des Urteils steht noch aus. Und Tongdaeng? Der Königshund ist im Dezember, kurz nach dem Prozess, im biblischen Alter von siebzehn Jahren entschlafen. Thailand trauerte.
Thailands Straßenhunde heute:
Tongdaeng war ein Glücksbringer, auch für die quasi bürgerlichen Hunde in Thailand. Sie werden heute nach dem Vorbild von Tongdaeng gefüttert, sie werden gepflegt und geliebt. Initiativen von Hundefreunden kümmern sich um herrenlose Tiere, Geld wird gesammelt für Sterilisation und Tierarztbesuche. Thailändische Freunde von uns beispielsweise sind Besitzer eines sehr freundlichen Hundepaars, des Golden Retrievers Cartoon und der verrückten Straßenhündin Peggy, die mit Begeisterung jeden nackten Fuß abschleckt. Sie leben mitten in Bangkoks frenetisch lauter Innenstadt, beneidenswerterweise inmitten eines riesigen Gartens. Ihre Nachbarin und Vermieterin, eine sehr vermögende, mit der Königsfamilie entfernt verwandte ältere Dame, hat sich komplett der Hundepflege verschrieben und peppelt ausgesetzte, vernachlässigte Tiere mit viel Liebe auf. Manchen Vierbeinern geht es besser als den Menschen auf der Straße.