Mich verwirrt diese ganze Randordnung-Familien-Diskussion.
Inwieweit gibt es eine Rangordnung? Auch wenn Wolfsrudel eine Familie sind, haben doch die Älteren mehr zu sagen als die Jüngeren. Man sieht auch in Filmen immer mal, dass Wölfe andere unterwerfen oder dass die einen zu den anderen kriechen und ihnen am Maul lecken. Das muss doch auch etwas mit Rangordnung zu tun haben. Das machen Kinder schließlich nicht bei ihren Eltern.
Und wie ist es zu Hause? Wir sind schließlich eine zusammen gewürfelte Familie. Was gilt da?
Inwieweit gibt es eine Rangordnung?
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Hi Mona und Nelke,
bei uns liegt die Rangordnung fest. Ich bin der Boss , bin die meiste Zeit mit dem Hund zusammen, habe mit ihm Hundeschule und Kurse belegt und er bekommt sein Fressen von mir.
Mein Mann ist der Spielkamerad, bei ihm nimmt er sich Dinge heraus, die er bei mir nicht mal ansatzweise tun würde. Er hört zwar auf ihn, aber nicht unbedingt beim 1. Mal. Außerdem ist mein Mann nicht konsequent genug, lässt vieles durchgehen und das haben unsere Lieblinge schnell raus.Liebe Grüße
Daggi und Skippy -
Bei uns war die Rangordnung von Anfang an vorgegeben.
Mein Freund - ich - Hund
Ich weiß nicht woran es liegt,aber Theo hat vor meinem Freund mehr Respekt als vor mir.Bei mir darf er aber auch nicht mehr.
Aber das ist nicht so schlimm,solange er auch auf mich hört
Mein Freund sagt immer das liegt an meiner "Piepsstimme" -
Ich würde sagen das es bei uns keine Rangordnung gibt.
Es gibt regeln, die ich aufgestellt habe, und an die halten sich die Hunde. Ansonsten sind wir einfach ein Team in dem es kein "ich Chef du nichts" Dominanzgehabe gibt. -
Bei uns gibt es auch nichts, was ansatzweise als Rangordnung bezeichnet werden könnte.
Es gibt ein paar Regeln, an die sich alle halten müssen. Das war's. Ich finde, sowas wird überbewertet und die Leute machen sich da zuviele Gedanken. -
wir leben einfach miteinander und dann gibt es eben Situationen in denen ich das sagen habe.
Untereinander ist es bei den Jungs ähnlich eine feste Hierarchie gibt es gar nicht. Es gibt Aufgabenverteilungen und es gibt auch Vorlieben der Einzelnen und das kann je nach Situation recht unterschiedlich sein.
Andiamo ist unter den Dreien meist eher im Hintergrund aber er beobachtet alles genau und er ist auch der der im Notfall für uns alle seine letzte Locke opfern würde. Er regelt auch den Menschenkontakt den Farinelli nicht möchte. Er stellt sich einfach immer so dass der Kleine in Ruhe gelassen wir und er geknuddelt wird.
Farinelli ist das Kind und ich weiß auch nicht ob sich das mal ändern wird, er darf so ziemlich alles bei den anderen Beiden ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Er spielt sehr viel mit Baccio wenn dieser mit ist aber manchmal will Andiamo ihn für sich alleine zum spielen und trennt dazu Farinelli und Baccio. Farinelli bekommt morgens und Abends immer Augen und Schnute von Andiamo geputzt und muss dann notgedrungen stillhalten. Süß ist wie der Kleine zu zickigen Diva mutieren kann wenn ihm was nicht passt. Heulen wenn er nicht im Spiel involviert ist oder wenn Baccio zu grob wird im Spiel dann packt er ratz fatz so eine richtige Zickenkläffe aus und klappert mit dem Gebiss.
Baccio ist unser Prolet, sensibel, intelligent aber auch extrem triebgesteuert und dann merkt er nicht mehr viel. Er ist der Jäger und Umweltabscanner. Wild teilt er niemandem mit aber alles andere wird mit einem Blick an Andiamo weitergeleitet der sich erstmal an mich wendet damit ich reagieren kann. Ich hab es einmal bei er Reitersichtung nicht so schnell getan wie er es wohl für nötig hielt. Die waren gut 50m weg aber scheinbar gefährlich, wie sie auf die spielenden Jungs zukamen. So schnell konnte ich gar nicht gucken wie er Baccio und Farinelli (der von nichts was wußte und mitbekam) hinter sich brachte und dann 5m vor uns einen auf Superlöwen machte. Hab erst die Beiden Dummies eingesammelt und dann nur zu Andiamo gesagt dass es gut ist und schwupps war er wieder der liebenswerte König.
Ich nenn das hier unter den Jungs eigentlich nicht Rangfolge sondern eher Andiamos Hofstaat. Andiamo der König, Farinelli der verzogene und verhätschelte Prinz und Baccio der Hausdiener.
Schön ist aber dass sie immer zusammenhalten und sie sich wirklich mögen. Sie sind alle drei so irre unterschiedlich und sie ergänzen sich perfekt.Baccio ist ja nicht immer bei uns und wenn wir ihn morgens abholen oder wir treffen ihn auf der ersten Gassirunde dann freut sich Andiamo immer tierisch über seinen kleinen Bruder und umhüpft ihn wobei er lustig mit dem Kopf wackelt. Baccio hat allerdings großen Respekt vor Andiamo und würde nie auf diese Spielaufforderungen eingehen aber er tanzt dann immer auf seinen Pfötchen wie ein Balletttänzer (bis er von Farinelli gnadenlos umgenietet wird nd die wilde Spielerei losgeht)
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Ehrlich gesagt, könnte ich jetzt auch nicht auf Anhieb sagen, wer Chef ist, und wer nix.
Man traut sich das ja gar nicht laut zu sagen.
Ich finde auch, solange alles gut funktioniert,reicht es ein Team zu sein. ( Für mich zumindest)
Ich weiß dass viele das anders sehen.
Das heißt aber noch lange nicht, dass die Hunde besser hören,oder die HH besser mit ihren Tieren zurecht kommen.LG
Susanne mit Yuri -
Schön ist aber dass sie immer zusammenhalten und sie sich wirklich mögen. Sie sind alle drei so irre unterschiedlich und sie ergänzen sich perfekt.
so ist es auch bei uns........jeder von den Dreien hat seinen eigenen Charakter
aber alle sind in einem Päckchen verstaut..
Die Jungs verstehen sich prächtig und untereinander gibt es nicht mal Zickereien ( was mir schon manchmal unheimlich vorkommt das keiner dem Anderen mal irgendwie Bescheid gibt in manchen Situationen.)
Ich bin so glücklich mit meinem kleinen Rudel weil sie ebend so sind wie sie sind
und mir ist wichtig, dass die Jungs sich so toll verstehen.
Wenn z.b. der Jüngste mein Etjen mit meinem Senior Luc rumblödeln will und er etwas übermütig wird, dann sage ich schon das Etjen nun mal aufhören soll, weil ich denke der Senior soll nicht so wild angespielt werden, also ich meine es dann nur gut für Luc.
Senior Luc hingegen holt sich den kleinen Spinner dann wieder zurück um weiter zu machen und denkt sich vielleicht noch Mutti ist ne Spaßbremse
Ich kann also so nicht wirklich viel dazu sagen, weil es immer gepasst hat wenn wir wieder einen 3. Hund dazu geholt haben.
Das immer irgendwann einer der Senior ist, das ist schon klar.....und auch das haben wir bis jetzt immer gut unter einem Hut bekommen. -
Das finde ich alles auch ziemlich interessant wie die verschiedenen Ansichten doch ausfallen.
Bei uns ist es mit ein wenig Beobachtungsgabe ziemlich eindeutig, wie Franzi Ihr Rudel sieht.
Meine Frau ist der Boss - Sie ist diejenige, die zum Einen die Erziehung zum Großteil übernommen hat, zum Anderen auch die meiste Zeit mit Ihr verbringt und regelmäßig dem ausfallenden, immer Grenzen testenden Terrier Einhalt gebietet.
Dann komme ich als "Good Cop" - ich würde behaupten, sie hört wie ne 1 bei mir - aber eben auf andere Art und Weise. Sie spielt auch gerne mit mir (Bringt den Ball etc.) Ich mache oft kleine Tricks.
Die Kinder sind Ihre Geschwister - sie liebt sie abgöttisch - doch wenn es drauf ankommt- hört sie nur bedingt- Beispiel: Meine Frau und ich können Franzi von anderen Hunden problemlos aus dem Spiel heraus abrufen - da haben die Kids keine Chance zumindest nur bedingt- daher habe sie die Regel- Franzi darf nie von der Leine wenn die Kinder alleine mit ihr kurz eine Runde drehen!Es sind Kleinigkeiten, an denen man bemerkt wie die Hackordnung seitens des Hunde ist. Es sollte nur eben nie so sein, das der Hund meint er wäre der Chef- ich denke da sind wir uns alle einig.
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Tatsächlich habe ich nich nie einen Hund erlebt, der meint (so wie Thomas schreibt) der Chef sein zu müssen.
Was wäre dann? Worin würde dann der Unterschied genau liegen?? -
Hi Nuelo!
Ich weiß nicht, ob ich dich jetzt richtig verstanden habe, aber es gibt leider Hunde (meistens kleine) die keinerlei Erziehung haben und deren Besitzer dem Hund in allem den Willen lassen.
Ich glaube das war das was Thomas meint.
Diese Hunde sind dann eben der Chef im Mensch/Hund Rudel. Schade um den Hund -
hmm... wenn die Hunde nicht erzogen sind, heißt das doch noch lange nicht, dass sie die Weltherrschaft an sich reißen möchten.
Es besteht kein "Rudel" zwischen Mensch und Hund, dass ist meine ganz persönliche Meinung, aber auch die Meinung vieler Hundetrainer, z.B. von ihr
https://www.hunde-weise.de/wis…es/das-ding-mit-dem-rudel -
Bei uns ist es super eindeutig. Ich bin einfach die Hunde-Mami. Ich erziehe, ich gehe spazieren, ich spiele, ich kuschel und ich füttere. Die Hunde hören sehr gut auf mich. Mein Freund jedoch ist das "Alpha-Tier".
Also das ist noch mal irgendwie anders. Da sind sie mal eher "unterwürfig". Aber das ist nicht so das richtige. Wenn ich sage, die Hunde haben bei ihm mehr Respekt, klingt es auch wieder falsch.
Aber vielleicht versteht ihr ja, wie ich das meine.Ja und untereinander. Bella, unsere Hündin, (2 Jahre) hat eindeutig das sagen, Toby (knapp 7 Jahre) gegenüber. Aber sie ist auch schnell devot und beschwichtigend.
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Tatsächlich habe ich nich nie einen Hund erlebt, der meint (so wie Thomas schreibt) der Chef sein zu müssen.
Was wäre dann? Worin würde dann der Unterschied genau liegen??@nuelo na das spricht doch für Dich
Chef aus Sicht des Hundes - hiermit meine ich, dass der Hund aus dem Grund nicht hört, weil er sich im Rang/Status höher sieht als derjenige, der im den Befehl gibt. Es ist durchaus ein Unterschied, wenn der Hund den Befehl nicht kennt/nicht gelernt hat, oder aber ihn nicht befolgt, weil er der "Meinung" ist es nicht zu müssen.
Hierbei ist jetzt Weltherrschaft wie Du es nennst ja kein Thema. Der Hund führt nicht - er folgt nur nicht - das ist ein Unterschied. Wie begründest/erklärst Du Dir, das ein gut erzogener Hund, der auf jeden Zeig seines Herrchens reagiert, macht was er will, wenn dessen Frau mit ihm alleine ist? (Nur ein Beispiel) - genau- weil er weiß, das er es kann - und warum kann er das?
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Er macht es weniger, weil er denkt, er stehe in der Rangordnung über der Frau, sondern weil er weiß, dass er es mit ihr machen kann. Hunde sind Egoisten. Sie merken, wer konsequent ist und wer nicht. Dass es da einen Hintergedanken gibt, der in irgendeiner Form mit Alpha oder Nicht-Alpha zu tun hat, glaube ich beim besten Willen nicht. Hunde hören auch auf Leute, die sie verhauen, aber genauso auf die Oma, die sie mit Futter vollstopft. Beides wären keine Rudelführer, denn die würden sich so nicht verhalten. Überhaupt verhält sich kein Mensch wie ein Rudelführer, weil er es niemals sein kann.
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Ist bei Kindern auch so, glaube ich.
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Er macht es weniger, weil er denkt, er stehe in der Rangordnung über der Frau, sondern weil er weiß, dass er es mit ihr machen kann. Hunde sind Egoisten. Sie merken, wer konsequent ist und wer nicht. Dass es da einen Hintergedanken gibt, der in irgendeiner Form mit Alpha oder Nicht-Alpha zu tun hat, glaube ich beim besten Willen nicht. Hunde hören auch auf Leute, die sie verhauen, aber genauso auf die Oma, die sie mit Futter vollstopft. Beides wären keine Rudelführer, denn die würden sich so nicht verhalten. Überhaupt verhält sich kein Mensch wie ein Rudelführer, weil er es niemals sein kann.
hier kann ich mich nur anschließen. Würde allerdings noch das eigene Vorgehen (Durchsetzungsvermögen) und den menschlichen Charakter mit einbeziehen. Die Frau hat andere "Wertigkeiten" im Zusammenleben und im Gehorsam, dass ist das Geheimnis....Ich setze Ungehorsam auch nicht mit der Rangordnung gleich.
Ich habe auch noch keinen Hund gesehen, der immer nur gehorsam ist (Hunde sind doch Lebewesen und keine Maschinen und damit handeln und denken sie auch eigenständig - eben ihrer Art entsprechend), dabei ist es ihm auch egal (um jetzt wieder auf Thomas' Beispiel zurückzukommen) ob das nun Herrchen oder Frauchen ist.
Gegenfrage:
Thomas, warum hat es keinen Sinn, den Hund außer Haus zu geben, um ihn erziehen zu lassen? Er würde dann doch sehr gut erzogen zurückkommen und lt. deiner Meinung, "seine" Menschen als Alpha anschauen? Das klappt niemals...Um auf Hunde zurückzukommen:
Ein Alpha-Hund ist ein sehr souveräner Hund, der läßt auch mal was durchgehen, der legt keinen Wert darauf, dass das Rudel "nur" folgsam ist. -
Es sollte nur eben nie so sein, das der Hund meint er wäre der Chef- ich denke da sind wir uns alle einig.
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Ich denke auch bei der Hund-Mensch-Konstellation gibt bzw sollte es sowas wie eine Rangordnung geben.
Es ist nicht komplett mit Hunde-oder gar Wolfsrudel-Konstellation zu vergleichen, aber manche Dinge lassen sich durchaus übertragen.
Der Mensch als (vermeintlicher Rudel-)Chef:
- unterbindet ja zb, wenn der Hund mit (Rudel)Fremden Streit anfängt.
- bestimmt was gefressen wird und was nicht.
- wo gelegen bzw gesessen wird
- ob sich gepaart wird oder nichtDiese Rolle sollte der menschlische Chef mMn unbedingt übernehmen, und das tuen eben auch Ranghöhere in Hunde-Wolfsrudel-konstellationen.
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Ich habe schon einige Mensch-Hund Beziehungen im Bekanntenkreis gesehen,in denen die Rangordnung gar nicht passt.
Sprich Hund hört nur wenn er will und wenn ihm was nicht passt wird auch mal der Mensch angeknurrt.Autos und andere Hunde werden angebellt...
Das fällt einem erst richtig auf wenn man selbst einen Hund hat und sich mal mit Erziehung beschäftigt.
Wenn man nicht souverän genug ist entscheidet der Hund halt irgendwann selbst,was er tut oder auch nicht.
Ich spiele mich zwar nicht dauerhaft als Oberboss auf,aber Theo bekommt seine Grenzen immer eindeutig gezeigt.Und er versucht sie immer mal wieder zu überschreiten der freche Wuff
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