Das beschäftigt mich gerade.
Russell Terrier liebe ich. Deshalb bin ich bestimmt auch nicht so objektiv.
Ich finde, dass ein Jack Russell mit 8 Jahren noch nicht wirklich Senior ist, oder?
Gut, er hat am Kopf hier und da graue Haare.
Der Körper ist nach wie vor muskulös und er ist auch Russell-typisch immer noch total verrückt und spielt leidenschaftlich gern. Ist total lebendig.
Mich beschäftigt das, weil ich überlege, ob ich einem Russell aus dem Tierschutz ein neues Zuhause geben soll, den ich entdeckt habe.
Das war einfach Liebe auf dem ersten Blick.
Aber ich werde auch gewarnt. Mein Parson durfte 15 Jahre alt werden. Aber er war auch zum Schluss sehr schwer krank und keiner hat hundertprozentig etwas herausgefunden. Das hat mich gänzlich aus den Schuhen gehauen. Ich war währenddessen und auch danach krank und habe viel geweint. Fühlte mich auch schuldig, obwohl ich wirklich nichts unversucht gelassen habe. Deshalb werde ich gewarnt - weil ich dann vielleicht sehr schnell wieder umgehauen werde. Da macht man sich eher Sorgen um mich.
Aber man hat im Leben für nichts eine Garantie. Trotzdem hab ich Angst.
Hört sich das durcheinander und berechnend an? So ist es aber nicht gemeint. Ich glaub, ich weiß selbst nicht, was ich mir damit sagen will. Vielleicht, dass wir durchaus noch einige glückliche Jahre miteinander haben können. Auch wenn es ja nun mal nicht nur vom Alter an sich abhängt.
Ich überlege einfach im Moment hin und her, ob ich es wagen soll oder nicht.
Der kleine Mann ist einfach bezaubernd. Und wenn ich ihm zeigen kann, dass die Welt auch schön sein kann, wäre das großartig.
Und durch die Zeit mit meinem ersten Hund weiß ich, dass es sowohl glückliche Zeiten als auch schwierige geben kann, wahrscheinlich auch geben wird.
Lieben Gruß, Eternity