Zitat von Sylvia RaßloffEs sind die ohne Schuhe, die jeden Weg mit uns gehen.
Es sind die ohne Geld, die uns all das geben, was unbezahlbar ist.
Es sind die, die nichts versprechen, die uns niemals enttäuschen.
Es sind die, die nichts besitzen, die uns oft mehr geben können, als die meisten Menschen. «
Wie viele Kilometer sind wir gemeinsam gelaufen?
Wie viel haben wir gemeinsam erlebt?
Ich war 14, als du bei uns eingezogen bist, mein kleines Hundebaby.
Du warst bei mir in so vielen Phasen meines Lebens. Du warst da, als mein Vater starb.
Du hast mich durch die Pubertät geleitet, durch die Schule, durchs Bachelor- und Masterstudium, wo du teilweise bei den Vorlesungen dabei warst.
Du warst da, als ich Manu 2011 kennen lernte, wir zusammen gezogen sind und ich ihn am 6.7.19 geheiratet habe.
Du warst da, wann immer ich dich brauchte.
Wir haben so vieles gemeinsam erlebt und ausprobiert. Wir sind dabei so auf die Schnauze gefallen!
Du warst eine alltägliche Begleiterin und konntest du nicht mit, war die Freude groß, wenn ich wieder bei dir war.
Du hattest Hummeln im Arsch, warst sportlich und dein Jagdtrieb hat mich das ein oder andere Mal in den Wahnsinn getrieben.
Wie sehr ich es doch vermisse, dich einen Ball hinterherjagen zu lassen oder dich konzentriert einen Dummy suchen zu lassen.
Wie sehr du Quietscheplüschtiere geliebt hast und sie jeden Abend töten wolltest.
Wie sehr du es geliebt hast, Leckerchen zu suchen. Egal ob es eine Fährte war, einfach in der Wohnung wahllos verstreut oder doch in einer Baumrinde versteckt.
Zitat... und die kleine Seele kam am Himmelstor an und Gott fragte sie: "Was war das Schönste in deinem Leben?"
"Ich wurde geliebt", antwortete die kleine Seele.
Wir haben uns wortlos verstanden.
Zitat von Der kleine PrinzSeelehunde hat sie jemand genannt ... Jne Hunde, die es nur einmal gibt im Leben. Jene Hunde, die wie Schatten waren, wie die Luft zum Atmen. Jene Hunde, die uns ohne Worte verstanden.
Ich hatte den Luxus, mich lange auf einen Tod vorbereiten zu können und dennoch kam er plötzlich. Du konntest kaum noch richtig stehen oder laufen gestern. Fressen fiel dir auch immer schwerer. Du wolltest nicht zeigen, wie schlecht es dir geht.
Der Weg zum Tierarzt mit dir war schwer. Vor der Praxis hast du noch ausgiebig die Umgebung abgeschnüffelt, kamst freiwillig mit in die Praxis. Nur auf die Waage - du hast gerade mal nur noch 12 kg gewogen - wolltest du nicht.
Die Narkose nahmst du unerwartet schnell an. Statt nach zehn Minuten schliefst du schon nach nicht mal zwei Minuten. Du warst so schwach, dass nur die Hälfte der Überdosis an Narkosemittel verbraucht wurde.
In ein paar Tagen kommst du wieder nach Hause. Kiara - mein Herz. Mein Seelenhund.