Stinkstiefel Dobby

  • Ich hab das mal aus dem allgemeinen rüber kopiert, weil ich aktuell echt ratlos bin. :face_with_rolling_eyes:

    hat jemand einen Ansatz für mich?

  • Ich blocke auch freundliche Hunde weil ich es von dem Halter nicht nett finde, dass er davon ausgeht dass alle Hunde genauso Kontakt wie seiner möchten. :winking_face: Und ich finde man kann einfach mal miteinander reden ob ein Kontakt okay ist.


    Du könntest z.B. Julie ableinen wenn sie Kontakte grundsätzlich mag und hoffen, dass der "Tut Nix" dann keinen Kontakt mit Dobby sucht. Oder du leinst Dobby ab damit er ohne Leine besser kommunizieren kann wenn du die Erfahrung gemacht hast, dass er "nur" Probleme an der Leine hat.


    Oder Dobby anleinen wenn beide im Freilauf sind.


    Oder wenn Dobby spontane Hundekontakte grundsätzlich nicht mag dann würde ich die "Tut Nixe" blocken. Blocken, also einen Schritt auf den Hund zugehen und ihn wegschicke, ist ja nichts schlimmes. Zumindest nicht für den Hund. Der dazugehörende Mensch empfindet das Blocken ja manchmal als schlimmer als der Hund. :winking_face:

    Liebe Grüße von meiner "Männer-WG" und Selina


    Die Reise des Lebens in der Gesellschaft von Hunden ist wie eine Reise mit Engeln, Führern, Hütern, Hofnarren, Schatten und Spiegeln.
    Suzanne Clothier

  • Ohne Leine jagt Dobby den anderen Hund ganz giftig weg, das ist keine Option. :astonished_face:


    Julie müsste ich recht früh ableinen, bevor Dobby den fremden Hund richtig registriert. Dann könnte es klappen, nur dass Dobby dann stinkig wird, wenn er sieht, dass Julie bei einem fremden Hund ist. :frowning_face:


    Ich arbeite daran, dass Dobby mit sich langsam nähernden Hunden auch mal Kontakt aufnimmt bzw er erträgt, auch mal kurz beschnuppert zu werden. Er nimmt sich ja auch das Recht raus, den andern zu beschnuppern. Nach 2-3 Sekunden schiebe ich mich dann dazwischen und lobe ihn. Er weiß das auch und schaut mich dann schon an. Nicht immer kann man ja jeden Hund blocken und er soll lernen, dann nicht gleich auszuflippen. Das ist wie gesagt einfach völlig übertrieben!


    Ok, ich übe mich also im blocken, wenn ein Hund schnell zu uns kommt! :smiling_face_with_sunglasses:

  • Vicco kann ja teilweise ganz ähnlich reagieren.
    Aber der ist - bis auf den Lieblingsfeind - eher so ein Leinenrambo. Ohne geht's viel besser. Bei fremden Hunden kommt es drauf an.


    Wenn ich sehe der andere ist freundlich, dann bin ich es auch und dann ist Kontakt auch kein Problem. Ist der andere zwar nett, aber zu aufdringlich schicke ich den auch weg. Geht ja theretisch auch in nett, man muss ja nicht immer zur Furie werden.
    Ist der andere nicht so freundlich, dann blocke ich den auch weg - im Zweifel mit dem Hundling auf dem Arm. Da bin ich dann oftmals auch definitiv nicht mehr nett.


    Hier gibt es den ein oder anderen, da wird mir ganz anders, wenn ich die sehe. Teilweise auch, wenn ne Leine am Hund ist. Gestern erst musste sich eine Frau auf ihren Freilaufenden Rottweiler schmeißen, weil der Vicco am liebsten gefrühstückt hätte.... manchmal stell ich mir ja Fragen....


    Ich füttere Vicco seine Problembegegnungen schön. Das klappt erstmal gut. Je nach Tagesform auch und wie aufregend er den anderen Hund findet.


    Weil Vicco dann noch anmeckern bringt genau null komma gar nix - da ist der Lerneffekt absolut weder vorhanden noch zukünftig erwartbar. Das kann der da gar nicht verarbeiten, weil der so im Tunnel steckt teilweise.
    Also versuche ich seine Erwartungshaltung zu ändern: Wir sehen einen Hund = Frauchen hat was tolles für mich!


    Wird beim Erzfeind so vermutlich nicht klappen, zumindest erwarte ich mir das nicht, aber wenn er so die restlichen 99% der Hunde nicht blöd findet bei Leinengassi und sich vielleicht sogar einfach zu mir orientiert, wenn er einen sieht, bin ich damit fein.

    Wir müssen ja so wie so denken. Warum dann nicht gleich positiv?

  • Ich arbeite daran, dass Dobby mit sich langsam nähernden Hunden auch mal Kontakt aufnimmt bzw er erträgt, auch mal kurz beschnuppert zu werden. Er nimmt sich ja auch das Recht raus, den andern zu beschnuppern. Nach 2-3 Sekunden schiebe ich mich dann dazwischen und lobe ihn. Er weiß das auch und schaut mich dann schon an.

    Also..... Wenn er da so genervt von ist und das nur "erträgt" weil du ihm das sagst, dann würde ich Hunde konsequent abblocken...

    Ich will ja auch nicht jedem Fremden hallo sagen oder sogar die Hand geben. :confused:


    Natürlich soll er nicht rumpöbeln aber das heißt ja auch nicht, dass er direkt hinhalten muss :winking_face:


    Ich würde versuchen ihn abzulegen/ hinzusetzen und dann aber den anderen Hund weghalten. Zum einen stärkt das deine Position, weil du ihn "beschützt" und den Erstkontakt machst, zum anderen ist es auch für den fremden Hund und Besitzer vielleicht eine Lesson learned, wenn eben auch mal kommt "bitte lass meinen Hund in Ruhe" und nicht ein stilles Ertragen.


    Nicht jeder Hund muss freundlich auf jeden zugehen, das versteht nur nicht jeder Hundebesitzer mit Dauersonnenschein an der Leine :grinning_face_with_smiling_eyes: :thumbs_up:

    Hat die wohl süßeste (und hoffentlich haarigste) Tomatensuppe, die ihr jemals gesehen habt :smiling_face_with_heart_eyes:

  • Dobby ist doch eher mittelgroß, oder?

    Caro z.B. wird deutlich entspannter, wenn ich sie an den ganzen Hofhunden vorbeitrage. Dafür ernte ich zwar Kopfschüttler, aber egal. :smiling_face:

    Es ist nicht der ultimativste Trainingstipp, aber ausprobieren kann man es mal.

    Die ganzen Hofhunde weg zublocken ist mir mittlerweile zu blöd geworden und bereitet Caro auch nur zusätzlichen, unnötigen Stress.

  • Hey Carlos,

    Enie ist einige Zeit lang auch bei jedem Hund komplett ausgeflippt.

    Es ist einfach eine emotional geladene Situation, der man einigermaßen hilflos gegenüber steht.

    Ich war da auch oft genervt.

    Unsere Dogdance-Trainerin hat mir da sehr geholfen.

    Erstmal mit dem Hinweis, dass Enie sich nicht so " blöd" benimmt, weil es ihr Spass macht, sondern weil sie sich in der Situation so unwohl fühlt, dass sie so massiv reagieren muss.

    Ich konnte dadurch viel empathischer auf sie eingehen. Endlich gesagt tat mir meine Genervtheit unsagbar leid.

    Dann haben wir, ähnlich wie Kraeutergeist , " Click für Blick " trainiert, also Hunde schöngeclickert.

    Bei Hunden, die den Clicker kennen, löst der Click eine Endorphinausschüttung aus - quasi Vorfreude auf die Belohnung.

    Sobald Enie einen Hund erblickt hat, habe ich geclickt umd gefüttert.

    Mittlerweile nimmt sie von sich aus Kontakt mit mir auf sobald sie einen Hund sieht und fragt" Hey, wo bleibt mein Click?

    Sie ist mittlerweile sehr entspannt bei Hundebegegnungen.

    Ich beobachte auch eher sie als den anderen Hund. So lange sie sich wohlfühlt, dürfen.auch fremde Hunde zu uns kommen. Merke ich , dass sie Stress bekommt, blocke ich die Hunde oder nehme sie auf den Arm, damit sie gar nicht erst "blöd" werden muss.

    Sie muss ja nicht jeden mögen.

    Ich wünsch euch alles Gute!!

    Liebe Grüsse

  • An angeleinten Hunden kommen wir wie gesagt meist super vorbei. Da gibt es für nicht stänkern ein Leckerli, das haben die Hunde auch gut verinnerlicht. Selbst wenn der andere Hund bellt. Ich sage dann "Dobby, lass stecken", völlig entspannt bzw gelangweilt :winking_face_with_tongue:

    Das doofe ist, wenn ein Hund zu uns läuft, auch wenn er freundlich ist. Das mag Dobby nicht und meist pöbelt er dann. Je schneller der Hund kommt, umso schlimmer. Und Julie macht halt dann mit.

    Ich möchte nicht, dass er dann völlig austickt, sondern angemessen reagiert. Knurren wäre ok und auch mal 2 Sekunden ertragen, aber nicht ausflippen. Die meisten Hunde versuche ich zu blocken, aber das geht halt nicht immer.

  • Bei Vicco war ja anfangs alles ein Problem was wie Hund aussah. Sobald er einen sah, auch wenn der 50 m weg war, ist der total eskaliert. Bellen, hüpfen, jodeln, knurren, wie ein irrer in der leine hängen... minutenlang war der nicht zu beruhigen. Das kann einem schon auf die Nerven gehen, besonders wenn man gar nicht weiß was man am besten machen soll.


    Meistens bekommt man ja ungefragt den Rat, man müsse nur mal richtig durchgreifen, damit er wisse wo sein Platz ist. Da stellen sich bei mir schon die Nackenhaare auf. Ich hatte ja selbst von einer Trainerin den "Tipp" bekommen, ich solle ihn einfach an der Leine ausgeben, wenn er flippt. Er geht doch eh am Geschirr, da könnte ja nix passieren. :face_screaming_in_fear: Dass wir da ganz schnell das Weite gesucht haben, ist bestimmt klar. :grimacing_face:


    Das Verhalten ist in dem Moment für den Hund ja logisch. Und Hundelogik ist eben nicht Menschenlogik, deswegen ist es manchmal nicht so leicht da einen guten weg zu finden.

    Persönlich denke ich ja, dass so ein Verhalten nur das Symptom ist. Also dass es eben einen Grund dafür gibt, der aber für Menschen nicht unbedingt logisch ist.


    Ich nehme mal an der ist sehr aufgeregt dann. Gäbe es dann irgendwas, auf dass er trotzdem reagiert? Also etwas, was man als Alternativverhalten nehmen könnte? Hilft es ihm eher wenn ihr statisch bleibt oder wenn er seine Aufregung irgendwie "abarbeiten" kann?


    Ist echt nicht immer so einfach, das richtige zu finden.

    Wir müssen ja so wie so denken. Warum dann nicht gleich positiv?

  • Ich finde es immer schwierig, da den richtigen Rat zu geben, ich hab selbst nämlich noch keine Lösung gefunden, und der Rat, der oft gegeben wird und den ich auch versucht habe umzusetzen, hat meine Baustelle sogar noch bissle vergrößert befürchte ich...


    Pepper ist ja auch ein Leinenrambo aus Unsicherheit bei fremden Hunden. Und ich hab lange versucht, so wie ja auch oft geraten wird, freilaufende entgegenkommende Hunde abzublocken. Jetzt ist das ja manchmal bissle schwierig, zwei eigene Hunde hinter einen bugsieren und einen fremden Hund abzublocken, der einen teilweise ja völlig ignoriert und einfach hinten rum versucht an meine Hunde zu kommen. Und was passierte? Pepper hat versucht mich zu unterstützen und randaliert... :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face:


    ICH glaube mittlerweile, dass ich durch meine Abblocken-Versuche Peppers Verhalten sogar noch getriggert habe. Ich hab ihr ja nix anderes vorgelebt. Ich bin auf den anderen Hund zu, hab mich groß gemacht und ihn versucht durch Körpersprache und verbales Wegschicken zu vertreiben. Also genau das gemacht, was sie auch macht wenn ich sie lasse... :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face: :confused_face:


    Klingt irgendwie logisch, oder? Wieso sollte sie ruhig bleiben, wenn ihr "Teampartner" auch versucht den fremden Hund loszuwerden...?!? Aus ihrer Sicht versucht sie ja vielleicht nur zu helfen, weil der fremde Hund ja nicht auf mich hört, oder?


    Im Moment versuche ich mich selbst deutlich mehr zu entspannen wenn sowas passiert. Wenn ich sehe, Easy findet den anderen Hund sogar gut, dann lasse ich sie an langer Leine vor und Kontakt aufnehmen oder lasse die Leine sogar fallen, und versuche lediglich Pepper bei mir zu behalten.

    Wenn ich nur Pepper dabeihabe, dann lasse ich sogar sie manchmal auch vor wenn sich der andere Hund nett nähert.

    Und ganz ehrlich, wenn ein stürmischer Hund angerauscht kommt, der interessiert sich doch gar nicht für meine Abblockversuche, der hat "Mensch" noch nie als bedrohlich empfunden, da funktioniert das echt viel besser wenn Pepper dann mal mault um ihn loszuwerden.


    Nicht falsch verstehen, natürlich lasse ich Begegnungen nicht einfach so laufen, ich schaue mir das schon gut an und greife auch ein, aber nicht immer mehr so verbissen wie früher, und akzeptiere es einfach, bzw. versuche zu akzeptieren, dass Pepper beim Erstkontakt mit fremden Hunden einfach immer erstmal laut ist, versteht ihr wie ich meine?

    Viele Grüße von Heike und den Mädels

  • Das ist auch echt schwer. Möppi war ja auch so ein Leinenrambo. Hab auch sämtliches versucht. Was genau jetzt den Erfolg gebracht hat, kann ich gar nicht mehr sagen.

    Hilfreich war auf jeden Fall: NICHT die Leine kurz nehmen! Selber entspannt bleiben (leichter gesagt, als getan)! Sobald Möppi einen Hund sieht und Kontakt zu mir aufnimmt, wird das verbal und mit Leckerchen belohnt.

    Er ist, wenn ich aufmerksam bin, zu 95% sicher.

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Ich habe sehr ähnliche Erfahrungen gemacht wie Easy. Wenn ich den Fremdhund zu blocken versuche, randaliert Rico erst recht. Das funktioniert nur, wenn wir zu zweit gehen und mein Spaziergehpartner den Fremdhund blockt, während ich mich um Rico kümmere. Aber wenn ich unentspannt werde, wird Rico es auch, garantiert. Bei uns funktioniert da auch am ehesten: Leine locker, einatmen, ausatmen, selber ruhig bleiben. Aber ich denke, wesentlich für Rico war/ist auch die Erfahrung, dass in 95% der Hundebegegnungen nichts Weltbewegendes passiert, weil nämlich der andere Hund angeleint ist und fern bleibt. Je nachdem, wie oft euch diese "Tut nix"-Situationen passieren, wäre es vielleicht sinnvoll, eine Zeit lang beliebte Spaziergehstrecken zu meiden und noch mal verstärkt Begegnungen mit angeleinten Hunden zu trainieren, damit Dobby aus der Erwartungshaltung rauskommt, sich ständig verteidigen zu müssen.

    Although I keep my social distance, what this world needs is a hug.
    Until we find a vaccination there's no substitute for love.
    So love yourself and love your family, love your neighbor and your friend.
    Ain't it time we loved the stranger, they're just a friend you ain't met yet.

    Jon Bon Jovi

  • An angeleinten Hunden vorbei ist nicht so unser Problem. Doof sind Hunde, die einfach - mit einer gewissen Dynamik - zu uns laufen. Sowohl wenn Dobby angeleint ist als auch wenn er frei läuft. Manchmal klappt es, wenn ich zuerst den anderen Hund begrüße, Dobby also hinter mir warten muss. Dann kann er halt nicht in den anderen Hund rein brettern.

  • An angeleinten Hunden vorbei ist nicht so unser Problem. Doof sind Hunde, die einfach - mit einer gewissen Dynamik - zu uns laufen.

    Ich weiß. :winking_face: Aber gerade deswegen wäre eine hohe Frequenz an Begegnungen mit angeleinten Hunden gegenüber einer geringen mit freilaufenden Hunden vielleicht (zeitweise) gut, damit Dobby die Erfahrung macht, dass Hundebegegnungen in den meisten Fällen harmlos sind. Bei Rico zumindest hat das dazu geführt, dass er sich auch bei Begegnungen mit freilaufenden Hunden zumindest etwas besser beherrschen kann. (Wobei das natürlich auch immer vom Verhalten des anderen Hundes abhängt.)

    Although I keep my social distance, what this world needs is a hug.
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    Jon Bon Jovi

  • An angeleinten Hunden vorbei ist nicht so unser Problem. Doof sind Hunde, die einfach - mit einer gewissen Dynamik - zu uns laufen. Sowohl wenn Dobby angeleint ist als auch wenn er frei läuft. Manchmal klappt es, wenn ich zuerst den anderen Hund begrüße, Dobby also hinter mir warten muss. Dann kann er halt nicht in den anderen Hund rein brettern.

    Dann "einfach" noch aufmerksamer sein und schon den Leuten von Weitem entgegenbrüllen, dass sie bitte anleinen sollen!


    Meine Antwort auf: Der tut nix! ist übrigens: Meiner aber!!!

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Also wenn ich das richtig verstehe :


    Dobby ist gegenüber anderen Hunden dolle aufdringlich und hat ein Problem damit wenn fremde Hunde angeballert kommen?

    Aufdringlich sein bedeutet nicht immer dass ein Hund andere Hunde cool findet. Oft ist diese Aufdringlichkeit ein Eingrenzen, zB weil ein Hund den anderen nicht in der Nähe haben mag.


    Betrachten wir es also aus der Perspektive dass er Fremdhunde schlicht doof finden könnte :

    Er trifft andere Hunde.

    Bei angeleinten könnte er sich denken dass die egal oder zumindest nicht so schlimm sind, weil die sind ja an der Leine/eingegrenzt, also muss er sich mit denen nicht auseinandersetzen.

    Er trifft im Freilauf andere Hunde, und erklärt denen seine Regeln. Weil er nicht aggro ist, eben in Form von Penetrant und Aufdringlichkeit.

    Ein fremder Hund kommt zu ihm hin gestürmt - geht garnicht weil unhöflich - geht ihm gegen den Strich.



    Bedeutet nicht dass es so sein muss, schließlich kenne ich ihn ja nicht, aber per se ist es jetzt nichts Ungewöhnliches wenn ein ausgewachsener Hund mit Fremden Hunden nicht viel anfangen kann oder dieses sogar unnötig findet.


    Gehen wir auf eine andere Theorie ein : Unsicherheit.

    Mal angenommen er hat ein Problem mit stürmisch auf euch zu kommenden Hunden weil ihn das verunsichert - dann wäre auch das etwas was man nach vollziehen kann.

    Anderer Hund rennt frontal auf euch zu - ist nunmal nicht die höflichste Art.

    Vielleicht ist der auch garnicht so freundlich drauf, oder er kann den Hund warum auch immer nicht einschätzen. Dann wäre ein übersteigertes Theater dienlich der Abschreckung.

    Die Hunde im Freilauf sind dann vielleicht kein Problem weil sie sich anders verhalten und sie nicht auf ihn zu rennen, somit also eine verständliche und nette Kommunikation möglich ist und er es einschätzen kann.

    Lautes Keifen in der Leine zeugt ja erstmal von Aufregung - die Frage ist, ob es daher kommt weil ihn das Verhalten des anderen Hundes verunsichert, oder weil er grundsätzlich kein Bock auf Kontakt hat und ihn das Verhalten gegen den Strich geht.


    Um das beurteilen zu können, müsste sich das ein Trainer anschauen, weil ich kenne deinen Hund ja nicht und sehe nix, außer Worte.



    Aber ich wollte mal diese beiden Erklärungen in den Raum stellen, damit ich zu dem kommen kann was ich eigentlich schreiben wollte :


    Du schreibst dein Hund ist übertrieben giftig und er soll wie jeder normale Hund einfach knurren und nett kontakten.

    Ich frage mich - Warum muss/soll er das? Er zeigt deutlich dass er keinen Bock auf Fremdhunde hat, also muss er auch keinen haben, denn es tut ihm nicht gut.

    Kontakte mit Hunden die er mag und mit denen er sich versteht sind voll in Ordnung, kein Thema.

    Aber er muss nicht jedem daher gelaufenen Hund hallo sagen. Nicht jeder muss zu euch hin laufen, und was man definitiv sagen kann, ist dass ihn das anscheinend in irgendeiner Form bedrängt und er sich den anderen Hund vom Leib halten will.

    Er bekommt es nicht hin - warum auch immer ( gibts diverse mögliche Gründe für), also braucht er Hilfe.

    Ich bin da der Ansicht dass es gut wäre die Fremdhunde - allein zu ihrem Eigenschutz - abzublocken.

    Wie man das hin bekommt muss man allerdings erstmal bissl üben.

    Hier isses bspw so dass der Hund von sich aus hinter mich geht, andere Hunde tun das nicht.

    Es kommt drauf an wie man dabei auftritt.

    Aber zur Not gibt's ja auch noch Wasserflasche und Co.

    Is zwar nicht die feine englische Art, aber 10 mal angenehmer als ein Loch in der Nase zu riskieren.

    Ideal wäre es natürlich wenn die Leute ihre Hunde anleinen.

    Erfahrungsgemäß bekommt es aber irgendwie kaum jemand hin :see_no_evil_monkey:

    Liebe Grüße von Lisa mit Schnäuzerine Lilo und Omi Susi :smiling_face:

  • wow, danke für die ausführliche Antwort Terri_Lis_07 .

    Du hast vieles sehr gut beschrieben.

    Ich denke, er möchte den anderen Hund eingrenzen, um ihn kontrollieren zu können. Er tendiert auch im Freilauf dazu, wenn Dynamik seitens anderer Hunde ins Spiel kommt. Die versucht er dann auszubremsen.


    Wir haben nicht ständig Fremdhund-Begegnungen, ich werde also dran arbeiten, wie ich Dobby besser helfen kann!


    Dobby muss nicht jeden Hund Hallo sagen oder sich beschnuppern lassen. Ich lasse mich ja auch nicht mit jedem fremden Menschen auf ein Gespräch ein. Andererseits beschimpfe ich oder rempel ich denjenigen aber auch nicht völlig übertrieben, wenn der Mensch doch mal mich zutextet :smiling_face_with_sunglasses:

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