Ich möchte Euch von einer Impfreaktion berichten, wie ich sie noch bei keinem Hund beobachtet hatte.
Meine TÄ ist zum Glück sehr impfkritisch.
Nach dem Impfschaden bei Cairi, dessen Behandlung lange brauchte, empfahl sie mir, Delphi erst nach dem Zahnwechsel impfen zu lassen.
Delphi wurde also mit 6,5 Monaten am Freitag SHP geimpft.
Am Samstag/Sonntag zeigte sich eine leichte Bindehautentzündung.
Am Sonntagabend wurde sie von starker Unruhe befallen. Zuerst ein dauerndes Wechseln des Platzes und eine zwanghafte Sucht zu nagen. Das war nicht nur ein normales Nagebedürfnis eines jungen Hundes. Wie besessen nagte sie an einem Kalbshuf und so laut, dass man den Ton vom Fernseher nicht mehr verstehen konnte.
Ich nahm ihr den Huf weg und ging nochmal mit ihr in den Garten, zur Sicherheit an der Leine.
Die Leine blieb dran und ich versuchte, sie neben mir zu beruhigen.
Nach einer kleinen Weile blickte sie in den dunklen Wintergarten/Garten und begann zu bellen.
Sie steigerte sich immer mehr rein, als ob da draußen eine große Bedrohung wäre.
Ich gab ihr ein homöopathisches Mittel zur Stressbewältigung. Die Impfung hatte einen starken Stress in ihrem Körper ausgelöst.
Sie legte sich dann hin, blickte immer noch zum Fenster raus und bellte dann nur noch in Abständen leise brummend vor sich hin. Nach etwa einer halben Stunde schlief sie ein.
Heute ist sie ganz normal wie immer.