Tumor an der Wirbelsäule

  • Ach mach dir keine Vorwürfe. So wie du entschieden hast, war es in dem Moment richtig.

    Ob man ein paar Monate rückblicken schlauer ist, oder anders entschieden hätte ist eine müßige Frage.


    Fühl dich gedrückt!

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Würde es ihm helfen, wenn die Tumore entfernt würden? Ohne anschließende Bestrahlung? Die ist sehr kräftezehrend und hat ziemlich arge Nebenwirkungen.

    Leider nach Aussage der Chirurgie nicht, denn der Tumor hat sich in das Muskelgewebe eingebettet, was quasi zu einer Marmorierung des Muskels führt und die einzelnen Zellstränge nicht mehr sauber getrennt werden können. Es ging also nur um eine Volumenreduzierung. Wir haben eine ähnliche SItuation bei dem Miniatur Pinscher Ballistic, der ein Lipomsarkom hat und das auch nicht entfernt werden kann.
    Die Bestrahlung wäre palliativ (eingschränkt) und brächte geschätzt 3 Monate mehr Lebenserwartung.


    Hätten wir die Bestrahlung im Herbst 2021 gemacht, hätte es auch keine Garantie gegeben, dass das Wiederauftreten für immer verhindert worden wäre. Sie hätte den Hund für mehr als sechs Wochen in die Klinik gesperrt oder mit uns vier Stunden am Wochentag ins Auto gesetzt (was er hasst) und uns praktisch 6 Wochen lang in den Urlaub geschickt hätte, denn die Klinik ist zwei Stunden weit weg von uns. Das war keine Option, weder für uns noch für Sonic.


    Es tut einfach nur weh. Sonst ist er ja gesund... aber da macht man sich was vor. Wahrscheinlich hat Sonic den Krebs schon seit 2019 und hatte dabei riesiges Glück, dass er sich an den Dornfortsätzen der Wirbelsäule entwickelt hat und nicht am Bein.


    Die Kehrseite der Tierhaltung. :frowning_face:

  • Hätten wir die Bestrahlung im Herbst 2021 gemacht, hätte es auch keine Garantie gegeben, dass das Wiederauftreten für immer verhindert worden wäre. Sie hätte den Hund für mehr als sechs Wochen in die Klinik gesperrt oder mit uns vier Stunden am Wochentag ins Auto gesetzt (was er hasst) und uns praktisch 6 Wochen lang in den Urlaub geschickt hätte, denn die Klinik ist zwei Stunden weit weg von uns. Das war keine Option, weder für uns noch für Sonic.

    Angesichts der Umstände und des gesundheitlichen Zustands von Sonic, wäre das eine herbe Zumutung gewesen, ... von den Kosten mal nicht zu reden.

    Wir hatten mit einem Alpaka so einen ähnlichen Fall. Die Klinik ist zirka 3 Stunden Fahrt entfernt. Mit einem Viehhänger dauerts noch etwas länger Er musste vier Wochen in der Klinik bleiben, ... und da ein Alpaka nur sehr schlecht allein bleiben kann, gaben wir ihm zwei Kumpels mit ... die natürlich auch nicht umsonst da blieben. Er (Bailey) ist zwar munter, aber gesundheitlich hat sich nichts verändert.


    Es tut einfach nur weh. Sonst ist er ja gesund... aber da macht man sich was vor.

    Kann ich nachempfinden. Angesichts solcher Fakten sind unsere Hilflosigkeit und eine gewisse "Lauer" auf noch Schlimmeres immer schwer zu ertragen.


    Alles Gute für Sonic und euch :exclamation_mark:


    „The more I learn about people, the more I like my dogs“

    (Mark Twain)

  • Nur kurzer Zwischenbericht:

    Sonic ist noch bei uns. Der Tumor wächst, das kann man sehen, aber er drückt noch nicht die Nerven ab. Jetzt natürlich die große Frage: Hätten wir doch noch einmal operieren sollen, um das Volumen des Tumors zu verringern?

    Ich weiß es nicht...


    Anfang August haben wir Monat 6 der prognostizieren 6 erreicht. Im OKtober wird er 13 und Ende Oktober wäre es 2 Jahre her, dass er operiert wurde mit einer Prognose von 1,5 Jahren.


    Bittere Hundebesitzerzeit.

  • Ich drücke dich auch, Ilona. Ja, diese Ungewissheit und die Überlegung, ob man alles richtig gemacht hat, ist großer Mist.

    Liebe Grüße von meiner "Männer-WG" und Selina


    Die Reise des Lebens in der Gesellschaft von Hunden ist wie eine Reise mit Engeln, Führern, Hütern, Hofnarren, Schatten und Spiegeln.
    Suzanne Clothier

  • Diese Situation wird durch "hätte, wäre, wenn" leider auch nicht besser.

    Ihr habt damals das Pro und Kontra abgewogen und seid zu dieser Entscheidung gekommen. In bestem Wissen und Gewissen.

    Daher ist es müßig, sich damit zu beschäftigen. Vielleicht hätte es auch gar nichts gebracht.


    Genieße lieber die Zeit, die euch noch bleibt.

    Schlimm ist es allemal. 😔

  • Ach Ilona - mach dir keine Gedanken, was hätte sein können, wenn.....

    Sondern genieße einfach die Zeit, die euch noch bleibt. :red_heart:


    Hätte ich entscheiden müssen, hätte ich auch nicht operieren lassen.

    Liebe Grüsse von Doris und den Jagdraubtieren Paul und Rudi

  • Ich wünsche euch noch eine tolle Zeit zusammen. Ich hätte vermutlich auch nicht nochmal operiert. Es ist ja wie beim Menschen auch, umso älter der Hund umso länger dauert es bis er sich von sowas erholt, wenn überhaupt. So hat er noch eine schöne Zeit. Fühl dich gedrückt wenn du magst

  • Ihr habt schon alles richtig gemacht. Hättest du dich für eine OP entschieden, weiß man auch nicht, was passiert. Und auch dann hättest du dich gefragt: war das richtig....


    Versuche jeden Tag zu genießen und gräme dich nicht :red_heart:

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Diese was wäre wenn fragen sind schlimm. Leider kommt man da nicht aus seiner Haut raus. Ich denke aber du hast schon richtig entschieden in dem Moment.

    Das gedankenkarussell ist manchmal echt grausam.

  • Doch ja, ich denke das schon, denn schon beim ersten Mal, bei der Frage Bestrahlung oder nicht, gab es keine Garantie, dass der Krebs nicht doch wiederkommt. Meistens tut er das ja.


    Seit zwei Tagen fällt mir auf, dass Sonic sich jetzt lieber ausstreckt als sich zusammenkringelt. Vermutlich drückt der Tumor nun auf sein "Gestell". Wir sind im Monat 5 übrigens, habe mich vertippt oben.


    Scheißspiel.

  • Gestern hatte Sonic die ersten Anzeichen, dass der Tumor ihn mehr belastet. Er lag im Gras, sich sonnen und als er aufstehen wollte, hatte er Probleme, seine Hinterbeine in die richtige Position zu bekommen. Er stand und bewegte sich nur stark gekrümmt, was bei einem Whippet eh schon durch die komische Rückenform vorgegeben ist. Nach einiger Zeit löste sich das wieder, aber für mich ist es das erste ernsthafte Alarmzeichen.

  • Liebe Murmel,


    ich drücke euch ganz stark die Daumen, dass ihr das möglichst gut durchsteht! Meine kleine Lucie leidet an einem Mastzelltumor, der sehr schnell wächst. Ich kann verstehen, wie schwer dir die aktuelle Zeit fällt!


    Was mir immer ganz viel geholfen hat, war dass ich mich wirklich im Detail über das ganze Thema informiere! Bei Mastzelltumor habe ich zum Beispiel hier endlich einen sehr umfassenden Artikel gefunden, der ganz ganz viele Fragen beantwortet. Vielleicht hilft dir das ja auch weiter? Link gelöscht wegen Werbung



    Fühl dich gedrückt :red_heart: Ich wünsche euch alles alles Liebe und Gute


    Eure Theo

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