hallo alle zusammen!
unser hund "socke" ist ein mischling aus labbi-mutter und grosspudel-vater, wird im juli 2 jahre alt, wiegt 31,8 kg, ist männlich und hat knapp 70 cm schulterhöhe. unkastriert.
gefunden haben wir ihn über ein hunde-anzeigen-netz - kein offizieller züchter aber nach unserer einschätzung auch kein vermehrer!
wir sind mit ihm und den haltern der 6 geschwister in kontakt.
vor ein paar wochen hat mein mann "rasselnde lungengeräusche" wahrgenommen und uns ist aufgefallen, dass er sehr schnell und lange hechelt nach "hetzenden" aktivitäten.
er liebt bälle, schnelle spurts, ins wasser springen um stöcke zu holen, ist recht aktiv - bei wärme auffällig ruhig und zieht sich zurück in den keller.
vor 3(?) wochen gab es dann einen "normalen" ultraschall bei der tä, die ein ca. 1/3 vergrössertes herz feststellte - blutproben haben nichts auffälliges ergeben.
in der letzen woche hatten wir dann einen herzultraschall-termin bei einer kardiologin.
nach ihrem befund sollten wir mit der tä die medikation besprechen und eine weitere therapie.
bei der kardiologin hörte es sich alles "recht schlimm" an - so ein grosses herz (sie sagte: doppelt so gross, wie normal) hätte sie bei einem so jungen hund noch nie gesehen.
sie hat uns "freundlich" vermittelt, dass er keine hohe lebenserwartung hat, recht eingeschränkt leben muss, sich die venen zum herzen bald vergrössern werden, es zum blutrückstau und zu
wassereinlagerungen kommen wird. medikamenteneinsatz sei notwendig - sollen wir mit der haus-tä absprechen.
nun kam am sonntag vormittag ihr befund per mail an uns und auch an die haus-tä.
der liest sich für mich nicht so beängstigend, wobei ich natürlich nichts mit all den werten und den ultraschallbildern auf der ersten seite anfangen kann.
für alle sachverständigen: (anmerkung: er wiegt nicht 31,3 sondern 31,8 kg und er ist auch nicht weiblich)
https://photos.app.goo.gl/tjQTtw9a5En2qBwv7
die haus-tä rief dann heute an und meinte, dass sie die meinung der kardiologin nicht teilt und medikamente zur herzunterstützung geben möchte.
sie hat medis zusammengestellt, bittet uns, die socke zu geben und nach 10 tagen zu ihr zu kommen, um auszuwerten, ob die medis anschlagen/förderlich sind.
das finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, aber diese unterschiedlichen ansätze verwirren mich nun doch ganz schön
die herzspezialistin sagt wohl inhaltlich: beobachten und regelmässig vorstellen, sonst nix machen...
die tierärztin sagt: medis zur unterstützung (grad für die jetzt kommenden, wärmeren tage) geben
sie spricht nicht von spezialfutter, auch auf meine nachfrage: nicht nötig - auf meine nachfrage, ob es sinnvoll ist, so wenig wie möglich salzhaltiges zu füttern
sagt sie: ja - das ist besser! (es ist die tierärztin, die uns bei sockes erstuntersuchung auf die frage nach dem futter sagte: sie gibt gerne auch mal ein
übriggebliebenes pausenbrot und auch mal essensreste - hat mich damals schon sehr gewundert, aber ich fand es "bodenständig gut"! obwohl ich bei unserem
ersten hund mega-schlechte erfahrungen mit zu salzhaltigen gaben gemacht habe - so habe ich auch jetzt bei socke wieder darauf geachtet, dass
"es nicht übertrieben wird, aber lockerer gehandhabt wird"
hier die medikamente mit dosierung, die die tierärztin uns zusammengestellt hat, um sie über 10 tage zu verabreichen und dann
zu ihr zu kommen und die reaktion von socke auszuwerten
https://photos.app.goo.gl/SRqm9XN89mq9xdqA9
wir sind hin- und hergerissen zwischen: gut, erstmal zu beobachten - und: das herz ist so gross, dass socke schon jetzt im jungen alter
medikamente benötigt.
hinzu kommt ja noch die verlängerung der herzklappe, die dazu führt, dass kein wirklicher schluss hergestellt werden kann.
warum lässt die kardiologin das ausser acht in ihrer diagnose - verstehe ich da etwas falsch?
gibt es erfahrene unter euch, die uns ratschläge geben können oder ihre erfahrungen mit uns teilen können?
auch wenn der text schon so lang ist... eine bitte habe ich noch:
ich hab ein wenig gelesen über herzprobleme und bin dabei auch daruf gestossen, dass es zu plötzlichen ohnmachtsanfällen kommen kann.
wenn socke das widerfahren sollte bin ich nicht in der lage, ihn "mal kurz auf den arm zu nehmen und nach hause zu tragen"
ich hab die tierärztin heute am telefon gebeten, mir zu sagen, was ich in einem solchen fall tun kann.
sie sagt: den hund nass machen! - zur not eigene klamotten ausziehen und nass machen und auf den hund legen oder ihm sogar anziehen.
kühlung durch wasser herbeiführen!
habt ihr da weitere hinweise für mich? - wir haben zwar das glück, viele flüsse und bäche im umfeld zu haben, aber eben nicht überall
logisch, dass wir nur in kühleren tageszeiten mit socke das grundstück verlassen werden und auf unserem grundstück haben wir ausreichend wasser!
aber wenn's dann doch mal passiert, dass er ohnmächtig wird???
danke für eure lesegeduld und bitte schreibt uns eure erfahrungen!
ulla
nachsatz: wir warten grad noch auf die antwort eines befreundeten tierarztes, der weiter weg wohnt.
will sagen: wir holen uns grad noch eine weitere meinung eines fachmannes ein, bevor wir die medikamente verabreichen