Moin,
Wir wohnen in einem Zweifamilienhaus auf dem Land. Oben wohnt unser Sohn mit seinem 8 Mon alten Aussi/BC Mix (Rüde). Unten wohnen wir mit unserem 7 Mon alten weißen Schäferhund (Rüde).
Die zwei sind also zusammen aufgewachsen und toben und spielen wie die irren. Und genau da liegt unser Problem. Sobald sie sich sehen, ist es vorbei. Die Ohren auf Durchzug und der Rest im Tobenmodus. Keine Chance da zwischen zu kommen. Nichts. Es geht über Tische und Bänke.
Sonst allein funktionieren sie prima, aber zusammen geht nichts mehr.
Ich dachte nun daran beide an die Leine zu machen und den Kontakt so anfangs nur sehr kurz zu halten (Max 1min). Keine direkten Körperkontakt, nur schauen. Dabei beide versuchen anzusprechen und zu belohnen. Mit der Zeit die Treffen immer länger wenn sie abrufbar bleiben.
Wäre das ein möglicher Weg der funktioniert ?
Zwei Junghunde - Trainingsansatz
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Hallo Jarro,
Magst du dich vielleicht im Vorstellungsbereich vorstellen?
Zu deinem Anliegen. Die beiden dürften nun in der Pubertät sein, in dieser Zeit wird so oder so noch mal alles vergessen und in Frage gestellt. Jetzt stellt ihr die Weichen wie es weiter geht.
Ich würde den Kontakt zum anderen Hund suchen aber Ruhe und Fokussierung auf den Halter üben. In Anwesenheit des anderen Hundes. Dabei heißt es konsequent sein. Nach der erfolgreichen Trainingseinheit kann getobt werden. Aber nicht jedes Mal. Die Hunde sollen einander nicht nur mit party Verbinden. Dreht doch einfach mal eine gemeinsame Runde an der Leine, ohne dass die Hunde sich bespielen dürfen. Mit genügend Abstand könnt ihr sie dann auch mal Futter suchen lassen, mit Abstand auf einer Bank Ruhe üben etc. Fordert die ruhigen Situationen ein. Übt das ruhige Zusammensein auch zuhause notfalls mit einer Leine, jeder auf seinen Platz. -
So würde ich es auch machen.
Je nach dem wie stark sie aufeinander reagieren muss evtl der Abstand sehr groß sein. Ich würde ihn so wählen, dass der andere Hund erkannt wird, aber der Reiz noch nicht so groß ist, dass der Hund euch nicht mehr hört.
Dann wird gesessen und geguckt und immer wenn er ruhig ist und den Blickkontakt zum Halter suche wird bestätigt und belohnt.Ich denke vorallem der Abstand ist wichtig für den Erfolg, weniger wie lange die beiden zusammentreffen. Wenn der Reiz zu groß ist, dann KANN der Hund euch u.U. auch gar nicht hören, weil der total im Tunnel ist.
Toben ist dann (später) dran, wenn Training vorbei ist und ihr das rumtoben freigebt.
Habt aber Geduld, das kann echt dauern. Es wird euch aber vermutlich allgemein mit Hundebegegnungen an der Leine helfen, wenn sie jetzt konsequent lernen andere Hunde auch zu ignorieren. Musste meiner auch durch, das war richtig nervig - und meinen Halbzwerg kann ich mit seinen 7 kg mit einer Hand festhalten. Das wird bei euren beiden nicht so leicht gehen.
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