"Mein Hund ist alt."

  • Hallo Susa!


    Auch wenn die Diagnose jetzt nicht so toll ist für Toby und euch, so hoffe ich jetzt richtig, dass es Myoklonus Epilepsie ist. Da kann man wenigstens etwas mit Medikamente machen. Die Alternative fände ich schlimmer. Auch wenn es jetzt komisch klingt, ich drücke die Daumen, dass es diese Form ist und die Medis anschlagen!


    Liebe Grüße,

    Wulf

    mit Dumbledore und Merlin und Hexe und Bessy in Erinnerung

  • Ich drücke die Daumen, dass die Medikamente helfen und dass ihr Toby helfen könnt indem ihr die Auslöse, sofern sie bekannt sind, vermeidet. :four_leaf_clover:

    Liebe Grüße von meiner "Männer-WG" und Selina


    Die Reise des Lebens in der Gesellschaft von Hunden ist wie eine Reise mit Engeln, Führern, Hütern, Hofnarren, Schatten und Spiegeln.
    Suzanne Clothier

  • Auch wenn die Diagnose jetzt nicht so toll ist für Toby und euch, so hoffe ich jetzt richtig, dass es Myoklonus Epilepsie ist

    Genau so sehe ich das auch. Die Alternativen, Tumor/Wucherung im Kopf oder keine Diagnose und somit auch keinen wirklichen Weg den man einschlagen kann, ist auch nicht das wahre. So kann man wenigstens dran arbeiten

    Danke Susa , dann halte ich euch die Daumen. 13 Jahre sind schon eine Leistung für einen Hund, alles darüber hinaus ein Geschenk. Ich denke an euch!

    Echt? ich finde 13 noch so gar nicht alt. Klar, merkt man es, das er älter geworden ist. Aber ich dachte, dass wir noch ein paar Jahre haben.


    Leider kann ich gerade zugucken, wie sich die Anfälle häufen. Auch wenn sie selten so heftig sind, dass er stürzt, aber auch diese kleinen Aussetzer sind nicht schön anzusehen.

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

    Einmal editiert, zuletzt von Susa ()

  • Echt? ich finde 13 noch so gar nicht alt. Klar, merkt man es, das er älter geworden ist. Aber ich dachte, dass wir noch ein paar Jahre haben.

    Doch, doch, 13 ist schon ein gutes Alter für den Schnitt der Hunde. Als ich meinen ersten Hund bekam, da war 10 Jahre für eine Hündin eine Leistung. Die meisten waren schon vorher an Gebärmuttervereiterung oder Brustkrebs verstorben. Viele Krebsarten setzen merkbar im Alter von 9 Jahren ein. Große Hunde leben nicht so lange wie kleine, wobei ich meine, dass es generell eine Anhebung der Lebenserwartung gibt. Die frühere 10 Jahre Grenze liegt jetzt bei 12, 13. Was ich interessant finde, denn Wölfe, die wirklich groß sind, leben in der Gefangenschaft durchaus bis 15 oder noch älter. Das Potential ist da, aber Züchter sollten Gesundheit der Tiere durchaus in ihr Programm aufnehmen.

  • Zwei Tabletten bis jetzt gegeben und heute noch keine Anfälle. Nichts. Hätte ich nie gedacht, dass es so krass gut wirkt. Bin soooo happy. Hab aber auch Angst, dass eine Gewöhnung eintritt und es nicht lange anhält.

    Aber sonst hatter er morgens schon bis zu 6 Anfällen, wenn auch kleine, weil ich ihn immer rechtzeitig anspreche und somit raushole. Und heute nichts!

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Meine Nachbarin hatte einen damals 12 jährigen Terrier-Mix übernommen, der wie sich herausstellte epileptische Anfälle bekam.

    Die Tierärzte haben ihn dann gut medikamentös einstellen können und die Anfälle konnten stark eingeschränkt werden. Hin und wieder kam mal ein Schub, aber der war schnell wieder vorbei.


    Leider kamen im Laufe der Zeit noch weitere altersbedingte Zipperlein und Krankheiten hinzu. Die Lunge machte Probleme, dann kam noch das Herzchen. Zum Überfluss kam dann noch Demenz, Taubheit und Inkontinenz hinzu.


    Mitte November musste Murphy dann doch erlöst werden.

    Er wurde 18 Jahre alt. Also hatte er noch 6 Jahre in seiner Familie.

    Grüße von Heike

    mit Lea

    (und Danah Im Herzen)

    Einmal editiert, zuletzt von Danah ()

  • Ja, er hatte ein schönes Hundeseniorenleben.


    Ich fand es auch ein besonderer Liebesbeweis vom Frauchen, die so lange für sein Leben "gekämpft" hat, dann doch die Reißleine gezogen hat und ihn auf seinen letzten Weg begleitet hat.


    Eine Epilepsie ist auch bei Tieren gut zu behandeln und mit den richtigen Medikamenten ist auch ein lebenswertes Hundeleben möglich!

    Grüße von Heike

    mit Lea

    (und Danah Im Herzen)

    Einmal editiert, zuletzt von Danah ()

  • Ach wie schön, dass er noch 6 tolle Jahre hatte.

    Toby hat auch schon das ein oder andere Wehwehchen...aber das ist auch ok so.

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Also das Leo alt ist, ist ja für uns alle nichts neues.

    Von seinem Gehuste und Gröchel hat er sich erstmal ganz gut erholt.

    Einen neuen allgemeinen Termin habe ich mit ihm am 03.03 beim TA.

    Die offenen Stellen sind, eigentlich, auch ganz gut abgeheilt.

    Seid Montag wird eine von zweien am Kopf aber leider wieder größer und akuter.

    Außerdem hat er zunehmend kleine Aussetzer/Schwächen die er mit etwas Unterstützung durch mich eigentlich gut kompensieren könnte.

    Leider nimmt er diese Unterstützung nicht an.

    Zb fallen im die 6 Stufen vom Aufzug zur Haustür, bzw. Retour zunehmend schwer. Immer häufig stehen wir da beim runtergehen ein Weilchen an der ersten Stufe bis er sich überwindet.

    Aaaaaber tragen lassen will er sich ja nicht.

    Gelegentlich hochheben zb um ins Auto zu kommen okay.

    Aber aufs Sofa darf ich ihn zb nicht heben.

    Täglich mehrmals die Stufen rauf und runter tragen lässt er nicht zu.

    Immer öfter passiert es beim Gassi das er kurz mit einem Hinterlauf einknickt. Er stürzt nicht aber für den Bruchteil einer Sekunde fehlt die Kraft und er knickt ein. Kennt ihr dass?

    Er sollte unbedingt in der Hocke urinieren. Besteht aber darauf sogar Kot mit erhobenen Beim abzusetzen.

    Wenn er dann nicht absolut perfekt steht und/oder es zu lange dauert, kann er sich nicht halten.

    Kippt zur Seite, taumelt, fängt, stürzt manchmal.

    Auch wird er immer etwas unwilliger meine Führung durch die Leine anzunehmen. Er meint dann er will unbedingt sonst wohin und zieht u zerrt wie ein Irrer.

    Aber irgendwie hab ich was sagen ihn auf die Straße, in einen Entwässerungsgraben, unter ein Auto oder sonst wohin zu lassen bloß weil er will.

    Trotz Hetzemedikamente kommt es immer mal wieder vor das er Abends sehr unruhig ist und heftig pumpt. Auch auf dem Sofa. Oder mach einer 10 min Pipi Runde.


    Ich hadere so langsam mit mir wann der Zeitpunkt ist ihn gegen zu lassen.

    Eigentlich hat er noch viele gute Tage. Und wenn er sich etwas mehr von mir helfen lassen würde, ginge noch was.

    Aber er ist echt alt und hat bereits große Handicaps.

    Aber jetzt fühlt es sich noch zu früh an.

    Aber soll ich wirklich warten, bis er die Stufen garnicht mehr raufkommt?

    Oder sieht es so aus als würde ich ihn los werden wollen, weil demnächst der Welpe kommt?

    Oder klammerte ich jetzt, damit mir bloß keiner unterstellen kann ich hatte Leo einschläfern lassen um ihn loswerden bevor der Kleine kommt?


    In mir dreht sich echt ein Gedankenkarussell

  • In mir dreht sich echt ein Gedankenkarussell

    Das kenne ich nur zu gut!

    Helfen lassen, mit Ezio wird das ein Problem werden, denn er will das nicht und ein 35kg Hund kann da seinen Willen durchsetzen. Ballistic will auch nicht, aber mit seinen 6kg hat er mir nichts gegenzusetzen.


    In USA haben wir die Möglichkeit eines Quality of Life Termins beim TA, bei dem man genau diese Punkte erörtern kann. Der TA gibt dir da seine Meinung und stellt gute Fragen, um sich klar werden zu lassen, wo man wirklich steht.


    Bei Sophie war ausschlaggebend die Frage, ob sie, wenn sie mich wieder sieht, nachdem sie mich aus den Augen verloren hat, freut oder erleichtert ist. Sie hatte Demenz, wenn ihr euch erinnert.


    Mehr gute als schlechte Tage? Oder überwiegen doch die schlechten? Wedelt er noch, freut er sich noch, nimmt er an der Umgebung teil? Hat er Schmerzen, die nicht mehr kontrolliert werden können? Hat er noch Appetit? Kann er hören und sehen?


    All dies sind Fragen, die man ehrlich beantworten sollte -- damit meine ich, sich selbst gegenüber ehrlich, denn oft macht man sich noch was vor.


    Eine schwere Entscheidung, zu der ich dir Kraft wünsche.

  • Ich denke ich werde das am 03.03 mal mit den Tierärztinnen besprechen.

    Murmel Sehen und Hören kann er ja schon seit geraumer Zeit nicht mehr.

    Ich hab in 2020 blind und fast völlig taub übernommen.

    Das sind die beiden großen Handicaps die ich meinte.

    Er frisst mit großem Appetit, wälzt sich im Gras und schubbert sich auf dem Teppich. Er geht auch eigentlich gerne raus. Nur die oben erwähnten Problemchen vermiesen es dann etwas.

    Und das ist halt echt die Frage: Wieviel ihm noch zumuten an Einschränkungen, wo eben ohnehin durch blind und taub bereits so eingeschränkt ist?

  • Es ist die schwerste Entscheidung, die man treffen muss und die einem Niemand abnehmen kann :confused_face: .

    Du wirst für ihn die richtige Entscheidung treffen und deine Sorge, dass Jemand denken könnte du willst ihn loswerden weil bald ein Welpe einzieht verstehe ich.

    Nur davon mach dich bitte frei, wer es denken will denkt es sowieso und du weißt es ist nicht so.

    Wenn du am Dritten ehrlich deine Beobachtungen , Sorgen und Gedanken schilderst wird deine Ärztin dir sicher zu Seite stehen.

    MfG Melanie mit Blacky&Geordi im Herzen & Joran an meiner Seite
    Manchmal lese ich über jemanden, der mit großer Autorität sagt, dass Tiere keine Absichten und keine Gefühle haben, und ich frage mich:" Hat der Typ denn keinen Hund?"(Frans de Waal)

  • Ich kann dich gut verstehen.

    Selbst müsste ich die Entscheidung noch nicht treffen und mir graut es davor...

    LG Petra mit Andy


    Mein Hund ist ein Dacia. Das Statussymbol für alle die kein Statussymbol brauchen... :grinning_squinting_face:

  • Ich kann deine Sorgen total verstehen. Aber scheiß auf die Meinng der anderen. Deine Entscheidung muss für dich und deinen Hund das richtige sein.

    Man sagt ja immer, man fühlt es und weiß es, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist....

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Ich wünsche dir viel Kraft für die richtige Entscheidung am 3. März, Alina. Ich würde das auch mit meiner Tierärztin besprechen. Das sollten ja eigentlich neutrale Berater sein. Mach dir keine Sorgen was andere denken könnten. Die Entscheidung muss sich für dich richtig anfühlen.


    Ich musste diese Entscheidung bis jetzt nur bei zwei Katzen treffen und die haben es mir wirklich eindeutig gezeigt. Ich hoffe, dass ich bei meinen Jungs in hoffentlich ferner Zukunft den richtigen Moment auch so eindeutig erkenne bzw. auf einen sinnvollen Rat meiner Tierärztin.

    Liebe Grüße von meiner "Männer-WG" und Selina


    Die Reise des Lebens in der Gesellschaft von Hunden ist wie eine Reise mit Engeln, Führern, Hütern, Hofnarren, Schatten und Spiegeln.
    Suzanne Clothier

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