Hallo ihr lieben,
ich habe den Thread mal extra in die Anführungszeichen gesetzt.
Immer wieder erlebe ich Situationen, wo mir Hundehalter erklären, dass ihr Hund "alt" ist. Wenn ich dann frage, wie alt denn der Hund sei, dann sind sie selten in einem Alter, wo ich einen Hund als "alt" bezeichne und auch nicht in einer Verfassung, die ich "alt" nennen würde. Sie sind eher chronisch gelangweilt und lustlos, weil sie meiner Meinung nach den Stempel "alt" von ihren Halter erhalten haben.
Natürlich denke ich darüber nach, wieso sie davon ausgehen, dass der Hund "alt" sei.
- Hat der Tierarzt dies behauptet?
- Die Futterhersteller, die "Senior"-Futter für Hunde ab 8 Jahren vermarkten?
- Die Sportler, wo Hunde ab 8 Jahren (oder war es früher?) aus den Sport nehmen?
Natürlich mangelt es mir an Erfahrungen. Caro ist für viele aus Sicht ihres Alters "alt". Ich finde jetzt nicht, dass 9 Jahre alt sind für einen Hund in ihrer Größe. Allerdings ist sie schon "alt", wenn man sich mit der Rasse beschäftigt, die Aufgrund jahrelanger Atemnot selten ihren 11. Geburtstag feiern. Das schädigt den Körper einfach zu sehr.
Wer Caro erlebt, erkennt in ihr einen agilen, jungen Hund. Nur ihre Schnauze wird grauer. Für ein Mops ist Caro sogar noch sehr schwarz.
Kiara ist mit ihren 15.5 Jahren inzwischen alt. Sie fing aber erst mit 14 Jahren an, "alt" zu sein und wird noch immer nicht als alter Hund erkannt. Wobei alleine ihre Gangart darauf schließen lässt, dass sie zumindest nicht ganz gesund ist.
Wenn ich dann den Haltern der "alten" Hunde erzähle, dass meine Hunde 9 und 15 Jahre alt sind, dann wollen sie mir nicht glauben. Oder meine haben haben sich halt gut gehalten. Ich erzähle auch gerne, was ich alles mit den Mädels täglich so mache und ernte dafür missverständnis. Spielen tut kaum noch wer mit seinem "alten" Hund. Tricks oder ähnliches ebenfalls nicht. Warum auch? Der Hund ist alt und hat wahrscheinlich kein Bock mehr, was neues zu lernen.
Wie erlebt ihr das?