Hallo Zusammen,
wie bei fast allen hier dürfen ja auch meine Hunde was arbeiten. Pepper sucht Dummies und macht RO, ab und zu trailen, Easy darf auch Futter suchen und trailen und kleine "Physio"-Tricks machen.
Easy ist jetzt 7,5 und Pepper 6,5. Und beide sind nach kurzer Zeit "Arbeit" schon echt erledigt und brauchen ne Pause. Ich weiß, Nasenarbeit ist anstrengend, kann durchaus anstrengender sein als körperliche Arbeit. Aber trotzdem habe ich gerade bei Pepper das Gefühl, dass es mittlerweile deutlich schneller geht mit der Notwendigkeit einer Pause als früher. Und das mit 6,5? Schon?
Ok, Easy ist ja noch dazu seit sie zwei Jahre alt ist krank, hat Arthrose, vermutlich auch öfters mal ein "autsch" in den Gelenken, das motiviert natürlich nicht wirklich.
Darüber denke ich aktuell nach, weil ich mit Easy kommendes Wochenende eigentlich ein Hoopility-Seminar (ähnlich wie Hoopers, aber nicht exakt das Gleiche) gehabt hätte, das jetzt natürlich ausfällt. Und ich bin sogar recht froh darüber, ich hatte mich Anfang des Jahres voller Enthusiasmus angemeldet, bin aber mittlerweile der Meinung, dass ich mit zwei kompletten Tagen hintereinander auf dem Hundeplatz Easy überfordert hätte, ich glaube, das packt sie gar nicht mehr...
Bei Pepper hatte ich das Gefühl, dass sie schon immer eine eher kurze Aufmerksamkeitsspanne hatte. Klingt fies, aber ich glaube, sie ist nicht die allerhellste Kerze auf der Torte, bzw. kann sich einfach nicht so gut fokussieren. Sie lernte gleiche Dinge/Tricks schon immer deutlich langsamer als Easy (ich hab sie trotzdem lieb ).
Pepper kann sich auch nicht wirklich lange konzentrieren, und muss dann echt motiviert werden weiter zu machen, vor allem bei schwierigen Aufgaben wie Trailen. Ein Trail von 15-20 Minuten Länge bringt sie schon an die Grenze, dann wird sie unsauber und pendelt und beginnt Fehler zu machen.
Auch beim RO, wenn ich da zu lange etwas übe, wird sie schnell unsauber, sitzt nicht mehr gerade, läuft im Fuß zu weit hinten, man sieht ihr direkt an, dass die Jalousien vor den Augen runter gehen..
Es sei denn, sie darf hirnlos hinter irgendetwas her hetzen und apportieren, da ist sie dann hoch im Trieb und findet kein Ende .
Mich würden jetzt mal eure Erfahrungen bezüglich Arbeitszeit und Erholungsdauer interessieren.
Wie lange am Stück arbeitet ihr mit euren Hunden? Und welche Arbeit ist das dann? Eher für den Kopf oder eher für den Körper? Wie alt sind die Hunde? Welche Veränderungen ergaben sich in welchen Alter? Bzw. ab wann habt ihr gemerkt, dass eure Hunde "langsamer" werden bzw. mehr Pausen brauchen? Und wie lange macht ihr dann jeweils Pause? "Arbeiten" euren Hunde jeden Tag etwas? Oder habt ihr auch Tage, wo außer Gassi schlendern nix gemacht wird?
Ich bin sehr gespannt auf eure Erfahrungen bezüglich des Zusammenhangs, Alter, Arbeitswille, Arbeitszeit, Erholungsdauer, vielleicht auch Rasseunterschiede?