Jagdhunde nur für Jäger / Hütehunde nur für Hirten?

Zitat von Lesko

@Julia Ich glaube mich zu erinnern, dass du auch schon genau wie @19Kenia98 deine Kämpfe ausfechten musstest, weil du noch relativ jung bist, dein Leben sich sicher in den nächsten Jahren stark verändern wird und dir mancher diesen Hund nicht zugetraut hat.
Gerade deshalb würde ich mir voneeuch ein bisschen mehr Empathie gegenüber einem Neuuser wünschen, von dem man erstmal noch nichts weiß.
Nehmt euch ein Beispiel an den Hunden. Lauft einen Bogen, schnuppert ein bisschen und brettert nicht einfach in Tut-Nix-Manier in den anderen rein.

Danke.

Zitat von Lesko

@Julia Ich glaube mich zu erinnern, dass du auch schon genau wie @19Kenia98 deine Kämpfe ausfechten musstest, weil du noch relativ jung bist, dein Leben sich sicher in den nächsten Jahren stark verändern wird und dir mancher diesen Hund nicht zugetraut hat.
Gerade deshalb würde ich mir voneeuch ein bisschen mehr Empathie gegenüber einem Neuuser wünschen, von dem man erstmal noch nichts weiß.
Nehmt euch ein Beispiel an den Hunden. Lauft einen Bogen, schnuppert ein bisschen und brettert nicht einfach in Tut-Nix-Manier in den anderen rein.

Würde ich mich nicht persönlich kennen, würde ich mir auch (sehr) skeptisch gegenüber stehen das, was ich hier und in dem anderen Thread geschrieben habe, habe ich nicht als persönlichen Angriff auf Lilie gemeint, sondern es ist meine völlig allgemeine Ansicht und das, was ich mir dazu halt denke und was ich auch über mich denken würde, wenn ich mich nicht kennen würde.

Edit:
Und wenn mich jemand fragt, wieso weshalb warum, beantworte ich diese Fragen gerne und außerdem dürfen meine Hunde ihrer Aufgabe, für die sie seit sehr vielen Generationen gezüchtet wurden auch 3-5 mal die Woche nachgehen.
Und neben dieser Aufgabe dürfen sie auch noch Sachen machen, die ihnen sonst noch so Spaß machen (in Heavys Fall Mantrailing, Toshi pupst gerne da sind wir noch ein wenig am rumprobieren, wobei ihm nach dem, was er bis jetzt so zeigt, gerne was in Richtung apportieren machen würde)

Und wenn sie grad mal nix machen schlafen sie im Bett oder aufm Sofa, buddeln Löcher in unseren Acker, ähm ich mein Rasen, oder laufen einfach durch den Garten.

Und ich seh auch, wie sie drauf sind, wenn wir mal ne Zeit lang nicht fahren wegen Krankheit oder sonst was... also ja, die zwei brauchen das, wie die Luft zum atmen, deshalb könnte ich mir einen Hund, wie die zwei NIE bei jemandem vorstellen, der mit denen nicht fährt/läuft. Gleiches gilt für mich auch für Jagdhunde. Selber ausgebildet und geführt habe ich noch keinen, aber ich war sehr nah mit dabei und eingebunden bei der Ausbildung eines Viszla-Mädels eines Freundes.

Eigentlich könnte man zu der Diskussion auch noch "Schlittenhunde nur für Musher" hinzufügen

Zitat von Julia

Würde ich mich nicht persönlich kennen, würde ich mir auch (sehr) skeptisch gegenüber stehen das, was ich hier und in dem anderen Thread geschrieben habe, habe ich nicht als persönlichen Angriff auf Lilie gemeint, sondern es ist meine völlig allgemeine Ansicht und das, was ich mir dazu halt denke und was ich auch über mich denken würde, wenn ich mich nicht kennen würde.

Leider kommt das aber so nicht herüber, @Julia. Du und @19Kenia98 vertretet eure Meinung derart überzeugt, als ob sie Gospel wären. Daher entsteht der Eindruck der Vorurteils und des persönlichen Angriffs. Mir ist das schon öfter aufgefallen. Ihr müsst euch nicht rechtfertigen, so wie @Lilie sind nicht rechtfertigen muss. Eine Meinung oder Ansicht ist allenfalls eine These, die erst bewiesen werden muss.

das was @Murmel schreibt, meinte ich in Lilies Vorstellungsthread auch. Kenia und Julia, ihr habt beide von den Züchtern/Musher eine Chance und Vertrauensvorschuss bekommen. Dann gebt doch anderen auch erstmal eine Chance, vor allem, wenn sie sich scheinbar gut auf den Hund vorbereiten haben!

Ich bin ja nach wie vor erstaunt darüber, dass diese Diskussion durch einen Vizsla ausgelöst wurde.

Bei einem Weimaraner, einer Bracke, einem Border Collie aus Hüteleistungszucht würde ich es eher verstehen und fände Kritik völlig berechtigt.

Aber ein Vizsla? Zum einen ist die Rasse ja bereits zum beliebten Begleithund geworden. Meiner Meinung nach ebenso wenig unumkehrbar wie beim Border Collie oder anderen früher nur für Arbeitszwecke gehaltenen Rassen.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass nach wie vor alle Vizlas das Zeug zum Jägershund haben. Die werden mittlerweile doch je nach Linie eher auf anderes selektiert.

Und ich muss auch sagen, dass ich die als Begleithunde gehaltenen Vizslas hier auch so gar nicht als problematisch empfinde. Sie kommen mir aber auch nicht resigniert vor, sondern wirken eben meist lebensfroh, ausgeglichen und umgänglich.

Ich könnte mir übrigens auch mal einen Tierschutz-Vizsla vorstellen für mich.

Wieso überhaupt Kritik?
Wie schon erwähnt, wir kennen weder Mensch , noch Hund.....
Und Kenia.... warst Du nicht ziemlich ärgerlich, als es um die Fütterung bei FB ging?
Die Diskussion empfinde ich hier ähnlich....................

LG MARTINA

@Malinette Nein, wir würden dich nicht an den Pranger stellen. Der Malinois wird schon sehr lange nicht nur als Hütehund, sondern hauptsächlich als Dienst- und Sporthund gezüchtet.

Und genau das ist es, wovon Julia und ich die ganze Zeit reden. Es gibt noch Rassen, die wirklich nur für ihren ursprünglichen Verwendungstweck gezüchtet werden und die sollte man auch dort lassen. Ich kenne keine einzige Rasse, der es gut getan hat, zum Sporthund/Familienhund zu werden.

Und ja, ich finde diese Entwicklung traurig.

Was ich aber ehrlich ganz lustig finde, es geht hier in dem Thread um Meinungen. Uns wird vorgeworfen, wir würden Lillie angreifen, aber Julia und ich werden auch von einigen hier persönlich angegriffen, weil wir mit unserer Meinung zur Minderheit hier im Forum gehören

@tinybutmighty

Ich kanns dir erklären. Der Kurzhaar Vizsla ist bereits zum Modehund geworden, aber der drahthaar Vizsla bisher noch nicht. Die beiden unterscheiden sich charakterlich ziemlich, da der Drahthaar schon immer nur auf die Jagd gezüchtet wurde und der Kurzhaar eben seit einiger Zeit zum Begleithund. Vom Drahthaar gibt es nur die "Jagdlinie", während es vom Kurzhaar bereits eine "Familien-/Sportlinie" gibt.

@19Kenia98Danke, da werde ich mich mal einlesen, da mir dies nicht so bewusst war.

Nichtsdestotrotz nehme ich an, dass hin und wieder auch Welpen fallen werden, die sich für die Jagd nicht eignen, laut @Lilie gab ihnen ja auch der Züchter jenen Welpen, der den geringsten Jagdtrieb zeigt.

Und wenn sogar die Möglichkeit besteht, den Hund vom befreundeten Tierarzt zur Jagd ausbilden zu lassen, scheint dies dich recht überlegt.

Maximus aber ein Mix. Von daher ist es doch völlig uninteressant!

Zitat von 19Kenia98

Uns wird vorgeworfen, wir würden Lillie angreifen, aber Julia und ich werden auch von einigen hier persönlich angegriffen, weil wir mit unserer Meinung zur Minderheit hier im Forum gehören

Weisst Du Kenia (und Julia), ich war auch mal jung und hitzig. Aber, lasst Euch von ner alten Tante sagen: wie es in den Wald reinschallt so schallt es wieder rauß. Lilie hat es nicht verdient so empfangen zu werden. Ihr habt ein Riesenfass aufgemacht, weil Eure Weltanschauung die Beste ist. Ich wollte eigentlich nix sagen, aber jetzt das Opfer spielen, geht für mich gar nicht. Nix für ungut.

Gruß
Birgit

Das ist gut Lilie. Meine Kinder sind "Gott sei Dank" auch tolerant. Da freue ich mich jeden Tag drüber
Mir ist egal was Maximus ist, ich finde ihn süss . Meine Boxer hätten vielleicht auch gerne Schutzdienst gemacht . Ich bin davon überzeugt das Triebe nicht ausgelebt werden müssen. Egal ob Mensch oder Tier.

Gruß
Birgit

Ähm... ihr wisst schon, dass ihr gerade auch ganz schön auf @Julia und @19Kenia98 "rumhakt"?
Ja, was sie geschrieben haben, hätte man diplomatischer formulieren können - das wars dann aber auch.

Ja, beide haben "spezialisierte Hunde". Aber beide lasten ihre Hunde aus und waren sich vorab darüber klar, was auf sie zukommt. Bei beiden klappt es gut. Ja, sie sind beide noch recht jung. Ja, es besteht die Möglichkeit, dass sich bei beiden das Leben so ändert, dass sie sich von ihren Hunden trennen müssten. ABER, mMn ist bei deinen der Hintergrund da, den Hund dann ordentlich zu vermitteln, sie haben Kontakte wo der Hund gut weiterleben könnte - UND sie würden Hunde abgeben, die ausgelastet keinerlei Probleme mit sich bringen.
Bei den meisten "spezialisierten Rassen" ist nämlich genau das der Fall. Dafür muss man nur mal kurz in die Not-Vermittlung gehen.

@Lilie nimm das bitte nicht persönlich, ich versuche mal zu formulieren, wie manches auf Außenstehende wirken kann - ohne dir persönlich das vorwerfen oder auch nur unterstellen zu möchten.

Es meldet sich jemand mit einem noch rein auf den Verwendungszweck gezüchteten Hund in einem Forum an. Auf die Nachfrage wird mitgeteilt, dass man vieles vorhat, um den Hund auszulasten, aber den eigentlichen Verwendungszweck ausschließt.
Bei mir hat übrigens der Hinweis auf das Grundstück im ersten Moment den Gedankengang "wenn man den Jagdtrieb nicht unter Kontrolle hat, lässt man ihn halt da laufen" im negativen Sinn ausgelöst.

Ja, viele Hunde spezialisierter Rassen lassen sich tatsächlich gut anders auslasten. Aber der Züchter schätzt die Welpen auch nur "nach bestem Wissen und Gewissen" ein. Eine Garantie auf die Entwicklung und Ausprägung der Triebe kann er nicht geben. Dafür gibt es kein nachweislich sicheres Verfahren.
Deshalb muss jeder Welpenkäufer mMn immer damit rechnen, dass ein Trieb doch noch krass raus kommt. Und genau darauf muss man dann auch nicht nur vorbereitet sein, sondern auch gewillt, den Trieb bestmöglich zu bedienen. Bei einem Jagdhund ist das halt die entsprechende Jagd-Sequenz für die er gezüchtet wurde.
Ich meine damit nicht, dass man einen Hund einer Jagdhundrasse immer jagdlich führen muss. Aber für den Fall der Fälle sollte man dazu bereit sein.

Der Chef wollte ja gerne einen Weimaraner haben. Passend dazu hatte ein "Züchter" in der Nähe Welpen zu verkaufen, aus amerikanischer Linie OHNE JEDEN Jagdtrieb. Chef hätte einen gekauft. Ich habe gesagt "was in Jahrhunderten der Zucht gezielt weitergezüchtet wurde, das hat keiner in ein paar Generationen rausgezüchtet". Ich sehe 5 der Welpen unregelmäßig und hatte wohl Recht. 2 haben bereits lebenslang Leinenpflicht...

Allgemein finde ich der Diskussion, das irgendwie auch gerade vergessen wird, wie ehrlich @Julia und @19Kenia98 waren/sind. Ja, nicht so freundlich formuliert, wie ich es "besser" gefunden hätte und mit der Tür ins Haus gefallen... Aber mir ist "ehrlich gearde heraus" lieber, als wenn sie ein "oh ist der süß" gepostet hätten und sich hinter dem Monitor schon schön die Hände gerieben hätten. Sagt man nicht sonst, man finde es gut, wenn die Jugend den Mund aufmacht und versucht, etwas zu bewegen?!

Zitat von 19Kenia98

Und genau das ist es, wovon Julia und ich die ganze Zeit reden. Es gibt noch Rassen, die wirklich nur für ihren ursprünglichen Verwendungstweck gezüchtet werden und die sollte man auch dort lassen. Ich kenne keine einzige Rasse, der es gut getan hat, zum Sporthund/Familienhund zu werden.

Das ist es nämlich. Es hat keiner Rasse gut getan. Ich werfe ja hin und wieder mal ein, dass ich auf die Rassefrage sage, dass Enzo ein was-weiß-ich-was-Mischling aus dem Schlumpfland ist. Warum? Weil ich dann den Eindruck habe, dass Menschen sich einen CC anschaffen möchten, wegen der Optik und nicht wegen dem Charakter - geschweige denn, dass sie dem Hund jemals gerecht werden könnten... Das mache ich zum Schutz der Rasse, nicht weil ich die einzige mit einem CC sein möchte. Ich würde mich über ein paar weitere, gut sozialisierte und erzogene CC´s echt freuen.

Fakt ist aber, der Hund wird gesehen werden. Wenn der HH dann freundlich die Rasse nennt, kann das halt einfach schnell zum Dauerläufer werden. Dann holt Meier sich einen Wühltisch-Welpen und dann braucht es noch max. 10 Jahre und die seriösen Züchter müssen richtig kämpfen.
Mit einem Hund einer spezialisierten Rasse hat man mMn noch eine höhere Verantwortung.

Ich selbst habe und werden für Enzo den SD auch nie ausschließen. Ich habe Alternativen versucht - daran hat er aber einfach keinen Spaß... Ja, ich gehe lieber mit Enzo durch die Felder und genieße die Zeit. Kommt der Schutztrieb aber mehr durch, muss ich mit ihm was machen. Das habe ich aber nicht von Anfang an ausgeschlossen.

@19Kenia98 du hast natürlich Recht das den Hunden, die ursprüngiche ausgesprochene Spezialisten und Arbeitsrassen waren etwas von ihrem eigentlich Charakter, einen Teil dessen was sie als Rasse ausmacht, verlieren wenn die Entwicklung zum Familien- und Sporthund kommt. Allerdings sehe ich darin für viele dieser Rassen die einzige Chance erhalten zu bleiben. Denn der wirkliche Bedarf an diesen Hund ist rapide gesunken und wird weiter sinken. Anhand der ganzen alten Nutztierrassen kann man das gut sehen. Wenn es da nicht Liebhaber gäbe, oder Projekte die in Streichelzoos oder Lehrhöfen für Schulklassen etc grade diese alten Rassen gezielt erhalten würden, wären noch mehr Rassen verschwunden als es ohnehin schon sind. Deswegen finde ich eine Selektierung hin zu "weniger ursprünglicher Arbeitstrieb" hin zu mehr "Familie/Sport" gut. Was dabei aber häufig schief läuft ist dann die Übertypisierung des Standard. Sprich explodierte Fellknäuel bei zb Collie oder Spitzen. Die immer tiefer angesetzten Ohren und die immer längere Befederung beim Cocker. Die immer längeren Ohren und die immer krummern Beine etc beim Basset. Die immer kürzere Schnauze bei den Brachys. Und so weiter und so fort. Gibt ja noch genug andere Beispiele für zig andere Rassen.
Wenn wir alle nur die Hunde halten würden die wir "brauchen" dann hätten fast alle von uns kleine Begleithunde.
Du hast eine Möglichkeit gefunden wie Diegeo an Schafen arbeiten wird können aber die hast du extra gesucht damit du diesen Hund halten kannst. Sprich du wolltest erst diesen Hund/diese Rasse und hast dann geschaut wie du das möglich machst. Du hattest nicht erst Schafe und hast dir dann gedacht:Gut ich brauche für diese Arbeit einen Hund.
Und selbst wenn, dann hätte es auch ein Hund aus einer deutschen Hüterasse getan, dann muss man sich keinen aus GB kommen lassen.

Es gibt einfach einen enorm großen Bedarf an Familien-/Sport-/Begleithunden die größer sind als die ausdrücklichen Begleithunde. Die größer sind als Chi, Malteser, Bolonka oder sonstige.
Ich kann das absolut nachvollziehen. Geht mir genau so.
Obwohl ich zb durch @CrazyDogs oder @tinybutmighty genau weiß dass das was ich mit Nala mache, zb das apportieren und longieren, absolut auch mit einem kleinen Hund möglich ist und ich dafür keinen Hund einer ursprünglichen Jagdhundrasse brauche, wird hier kein Hund einziehen der noch kleiner ist als Nala. Ich mag die Spaniel und Setterrassen und hier wirds keinen Hund geben der leiner als 40 cm ist.

Also nur mal so: Ich würde das auch im realen Leben jedem so ins Gesicht sagen. Hab ich so auch schon getan.

Ich bleibe auch der Meinung, dass ein solcher Hund nix bei einem Nicht-Jägern zu suchen hat (natürlich mit Ausnahme von TS Hunden oder bereits Erwachsenen Hunden, die sich einfach nicht zur Jagd eignen). Genau so gilt das auch für AL Huskys, AL Border, Hounds etc.

Ich hab auch niemandem meine Meinung aufgezwängt, ich hab sie lediglich gesagt und jeder kann dann damit anfangen, was er möchte, und ich habe nachgefragt, weil ich verstehen möchte, warum man, wenn es denn schon ein Jagdhund sein muss, nicht den Kurzhaar Viszla nehmen kann, von dem es schon Showlinien gibt. Darauf habe ich bis jetzt keine plausible Antwort bekommen.

Mich störts auch ehrlichgesagt nicht, dass jetzt alle was gegen meine Meinung dazu haben, mir ist das ehrlich sowas von egal. Also ich seh mich hier definitiv nicht in der Opferrolle oder sonstwas. Ich habe hierzu meine Meinung und zu der stehe ich auch.
Andere haben zum kupieren, Zur Kastration, zum Zeckenschutz oder sonstwas ihre klare Meinung und ich eben in diesem Thema.

Ich werd zu dem Thema gegenüber @Lilie auch nix mehr sagen. Wieso auch? Jeder hier kennt jetzt meinen Standpunkt und gut ist.

Ich sage halt einfach was ich mir denke und das werd ich auch sicher nicht ändern, nur weil sich jemand auf den Schlips getreten fühlt.

@CC Enzo

Du triffst es genau. Dass Julia und ich jung und unerfahren sind, damit haben wir uns schon lange abgefunden

Es ist eine Grundsatzdiskussion, in der jeder seine eigene Meinung hat, genauso wie beim Kupieren. Und @Lupo ich kann sagen, dass meine Eltern sehr stolz auf mich sind, dass ich nicht einfach die Meinung anderer nachplappere, sondern mir meine eigenen Meinung bilde und zu der auch stehe, egal ob ich damit zur Mehrheit oder Minderheit gehöre. Mit Toleranz hat das nichts zu tun.

Ich habe hier ja so ein Exemplar "ohne Hütetrieb" gekauft. Bekommen habe ich einen Hund der einen übelsten Hütetrieb hat, aber dem der Will to please so weit abgezüchtet wurde, dass er an den Schafen nichts mehr taugt und auch gerne mal in den Jagdmodus überspringt. Etwas das jahrhundertelang angezüchtet wurde, kann man einfach nicht rauszüchten. Und mit 8/9 Wochen erkennt man vom Trieb faktisch gar nichts. Was Welpen in diesem Alter zeigen ist Spielverhalten.

Als ich Nanouk gekauft habe, war er der einzige Border in meinem Dorf. Als er 1 Jahr alt war, gab es 4 weitere, weil Nanouk ja so toll folgt (naja, außerhalb vom Dorf hat ihn ja niemand gesehen und im Dorf ist er halt nach langem Kampf recht passabel an der Leine gelaufen --> Hund ist einfach zu erziehen und folgt.). Jetzt ist Nanouk 2 Jahre alt und von den 4 anderen Border Collies hier, gibt es nur noch einen und der wird fast nur im Garten gehalten, denn mit Hundewiese und Bällchen werfen hat der sich komischerweise nicht zu einem Traumhund entwickelt. Also, ja, @Lilie deine Entscheidung kann im blödesten Fall dazu führen, dass der drahthaar Vizsla zum Modehund wird, daher solltest du das immer im Hinterkopf behalten, wenn du auf ihn angesprochen wirst. Der Mensch will immer was besonderes. Und wenn du dann nur das gelbe vom Ei über Maximus erzählst, macht das bei vielen Leuten "click" und sie wollen auch so einen haben.

@Bananenhamster Stimmt, ich habe mir angeschaut, welche Rasse mir gefällt und dann, vor dem Kauf, geschaut, ob ich die Möglichkeiten habe, so einen Hund adäquat zu halten. Nachdem diese Gegebenheiten da waren, habe ich mich für einen Hund dieser Rasse entschieden.

Die altdeutschen Hütehunde sind traumhaft, aber haben oft auch einen ordentlichen Schutztrieb und das hat mir einfach nicht zugesagt, deswegen ein Border