Epilepsie

Das geht gar nicht is ja klar.... LG Martina

Ich klopf mit!

Deine Herangehensweise finde ich gut!

Man muss natürlich auch bedenken, dass die Medikamente, wenn sie auf Dauer gegeben werden, sehr starke Nebenwirkungen haben, und dazu im Lauf der Zeit auch ihrerseits Anfälle auslösen. Irgendwann ist dann nicht mehr festzustellen, hat der Hund einen Anfall, weil er einen Anfall hat - oder kommt der Anfall durch das Medikament. Und die Medikamente müssen immer höher dosiert werden - bzw. man nimmt ein weiteres Medikament dazu.

Ich habe in dem Epiforum diesbezüglich sehr vieles mitbekommen/gelernt.

Und lt. mehrerer Tierärzte, die ich konsultiert hatte, wirken Medikamente in einem Drittel der Fälle so gut, dass kein Anfall mehr auftritt, in einem Drittel der Fälle werden die Anfälle reduziert, in einem weiteren Drittel hat die Medikamentengabe keinerlei Auswirkungen auf die Anfälle.

In zwei Drittel der Fälle hat der Hund also trotz Medikament weiterhin Anfälle. - und dazu die Nebenwirkungen durch das Medikament.

Deshalb warten manche Tierärzte gerne erstmal ab, bis sie den Hund medikamentös einstellen.

Ich finde es so furchtbar, wenn unsere Liebsten krank sind - man kann es ihnen ja nicht erklären ..

@Jane tut mir sehr leid, dass ihr so viel einstecken müsst. Ich wünsche euch nur das Allerbeste .

Ich kenne keinen Hund mit Epilepsie, aber bin selber betroffen. Seit einem Jahr - untypisch in meinem Alter noch eine Epilepsie zu entwickeln, aber das nur nebenbei..
Zudem bin ich Gesundheits und Krankenpflegerin, die schon vor der Epilepsie ein für die Neurologie und ihre Erkrankungen hatte, weshalb ich mich in diesem Thema stetig fortbilde.

Deine Herangehensweise ist absolut richtig. Ich würde dir auch empfehlen, noch ein paar Anfälle ab zu warten und v.a. wirklich dieses "Tagebuch" zu führen - das ist Gold wert, wenn man die Ursache nicht zu 100% kennt.

Jede belastende Situation ist für eine Epilepsie ein gefundenes Fressen. Sei es die Hitze oder psychischen/physischen Stress in jeglicher Form. In Watte packen bekommt hier eine neue Bedeutung und ist sinnvoll.
Schützen vor vielen, neuen Eindrücken.. Routine und gleiche Abläufe können sehr hilfreich sein, Anfälle zu umgehen (je nach Ursache).

Auch würde ich, auch wenn es ganz böse klingt, darauf achten, ob sie häufiger Symptome zeigt wie dieses Schlappsein und Zittern- das sind Symptome, die vom zentralen Nervensystem ausgehen und können Hinweise auf krankhafte Veränderungen im Gehirn sein, was wiederum eine Epilepsie begründen kann!

Wenn du Fragen hast, egal in welcher Hinsicht, ich beantworte sie gerne.

Epilepsie bei Mensch und Hund unterscheidet sich kaum - gleiche Ursachen, ziemlich ähnliche Herangehensweisen.

Ich drücke euch die Daumen und meine beiden Fellnasen die Pfoten, dass es euch weiterhin gut geht. Lasst euch nicht unterkriegen und sagt diesen blöden Erkrankungen den Krieg an