Kastration

  • Marionmithund Noch in der Narkose? Das ist ein Nono! Vermutlich wollten die heimgehen.

    Ja klar. ich habe aber noch einige Zeit mit ihr im Auto gesessen, bis wir versucht haben, sie rauszuholen. Gut 30 Min. war die Fahrzeit.

    Hätte ich es vorher gewußt, hätte ich mich dagegen entschieden. Das ging aber sowieso nicht - ohne Druck ist es einfacher.

    LG

  • Von daher unterstütze ich auch die Kastration von Rüden aus dem Tierschutz. Nach der Pubertät, versteht sich.

    Das würde ich auch unterstützen.

    Aber nicht, wenn jemand einen Rassehund bei einem Züchter kaufen will mit dem Vorsatz, ihn kastrieren zu lassen.

    Liebe Grüße
    Uta mit den "Fuchseckles"

  • Auch von mir beste Wünsche es wird alles gut weiter gute Besserung


    Ich lasse meinen rüden auch im Juni 22 kastrieren

  • Alles Gute auch von mir. Das auf der Wunde nichts drauf ist, ist normal. Der Body ist hinten eigentlich mit Druckknöpfen zum öffnen und zum Lösen macht man den auf und krempelt den entwas hoch.

    Wenn dieser das nicht hat, solltest du dir noch so einen zulegen. Damit ist das ganz entspannt und er wird nicht voll gemacht.

    Zumal sie den Body mindestens 2 Wochen tragen muss. Eher noch länger....

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Susa, der Boddie, den sie erst hatte saß so schlecht, weil er so viel zu groß war. Jetzt trägt sie einen passenden, das ist viel besser. Lösen kein Problem. Allerdings ohne zu knöpfen. Ich hab mir gleich noch einen 2. mitgeben lassen, dass ich einen zum wechseln habe. Bei dem Wetter sicher eine gute Idee.

    Problem ist eher der Kragen, den versucht sie oft abzumachen. Hatte heute eine tolle Nacht. Auf dem Fußboden neben ihr, weil ich verhindern wollte, dass sie aufs Sofa springt, oder an den Kragen geht. :ommmm:

    Sonst ist sie fitt.

    LG

  • Oh ha, der Kragen ging bei Bella auch gar nicht. Aber durch den Body ist sie auch überhaupt nicht ran gegangen.

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Vllt dann eine von den Kragenalternativen?

    Bei uns hat sich der aufblasbare sehr bewährt und den kriegt man mittlerweile auch im Zooladen gekauft.


    Aber es gibt ja mittlerweile ganz viele verschiedene Krägen und meisten akzeptieren die Hunde diese besser als den "Cone of shame" vom TA.

  • Ich weiß, wir haben von unseren anderen Hunden noch so einen blauen weichen Kragen. Der wird schön passend zurecht gelegt und dann kommt Frau Hund auch dahin, wo sie hinkommen will. Wie auch immer, sie wird mit dem Kragen leben müssen.


    Nun zur guten Nachricht.

    Die TA-Rechnung ist gekommen und ich bin total überrascht..., angenehm überrascht. Mit knapp 600 Euro sind wir dabei. Ich hätte mit mehr gerechnet, weil es ja am Wochenende war.

    LG

  • Oh ja sehr günstig. Hatte fast das doppelte. Aber bei uns wurden nun ja auch noch Tumore entfernt und eingeschickt. Das ja auch nicht umsonst...


    Aber hauptsache den Mäusen gehts wieder besser.

    Liebste Grüße Susa und die elf Pfoten :red_heart:

  • Ich hab gestern einen Termin gemacht mit meiner TAin um Ben einen Kastrationschip setzen zu lassen. Nachdem ich allerdings gelesen habe, das die Nebenwirkungen so gravierend sein können und ausserdem noch ein Verschlimmerung einsetzt die bis zu 6 Wochen andauern kann, hab ich den Termin wieder abgesagt.

    Das ist mir dann doch zu haarig das ganze. Ben ist ein hibbeliger Hund, der schnell überdreht und schlecht zur Ruhe kommt. Konzentration ist sein Ding gar nicht und Frustrationstoleranz gleich null. Mit einsetzen der Geschlechtsreife wurde es richtig schlimm, lernen ist fast unmöglich und mit seinen 65 Kilo auch wirklich schwierig zu händeln.

    Er ist ein netter Hund, der eigentlich mit keinem Hund ein Problem hat, sofern er nicht angepöbelt wird (wie von dem Labradorrüden meiner TAin den wir regelmäßig treffen).


    Deswegen habe ich einen Kastrachip angedacht zum ausprobieren ob er ruhiger wird und man mit ihm besser arbeiten kann. Aber wie gesagt ist mir zu heikel ich lasse es lieber.

    Da spiele ich halt auf Zeit und hoffe/denke das es mit zunehmenden Alter besser wird.

  • Die Züchterin von Olga lässt alle ihre Hündinnen, nachdem sie aus der Zucht gehen, (8 Jahre) kastrieren. Durch diverse Gebärmutterentzündungen ist sie zu dieser Entscheidung gekommen. Eine Hündin ist ihr gestorben, sie meinte man merkt das nicht immer schnell genug. Es hat einfach mehr Vorteile als Nachteile, sagt sie.

    Ich habe Olga nicht kastriert und wollte es auch nicht tun. Nun stelle ich mir allerdings die Frage, ob die Wahrscheinlichkeit grösser ist das Olga daran erkrankt da sie aus dieser Zuchtlinie stammt?! Ich kenne mich damit nicht aus, vielleicht hat jemand Ahnung hier...über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Liebe Grüße
    Birgit



    "Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch, sei Sünde; doch mein Hund bleibt mir im Sturme treu,


    der Mensch nicht mal im Winde!" (Franz von Assisi)

  • Also bei Hündinnen würde ich es immer machen bzw habe ich es machen lassen, ich habe einfach zu oft miterlebt wie Hündinnen entweder an eine Pyo starben oder so schwer erkrankten das sie lange brauchten bis sie wieder fit waren und dann war eine Kastration eh unumgänglich. Zwei meiner eigenen Hündinnen standen kurz davor und nur weil ich spät kastriert habe, inzwischen wird das so früh wie ich es verantworten kann gemacht.

    Also egal ob es da erbliche Vorbelastungen gibt oder nicht, eine Hündin mit der ich nicht züchte lasse ich kastrieren ohne wenn und aber.

    Bei Rüden sehe ich das nochmal anders, da wird nicht prophylaktisch kastriert. Von all den Rüden die ich hatte waren/wurden 2 kastriert weil sie krank wurden.

  • Ben ist ein hibbeliger Hund, der schnell überdreht und schlecht zur Ruhe kommt. Konzentration ist sein Ding gar nicht und Frustrationstoleranz gleich null.

    Was du schreibst, passt 1:1 zu Caro ... ich habe sie bald sieben Jahre. Mit viel Training wurde es leider nicht besser.

    Die Geschlechtshormone würde ich ihn lassen. Fehlende Hormone können Unsicherheiten verstärken. Aus gesundheitlichen Gründen musste ich Caro kastrieren lassen, zwei Monate nach dem Einzug. Meine Trainerin meinte, die fehlenden Hormone würden ihre Unruhe verstärken.

  • Ich habe Olga nicht kastriert und wollte es auch nicht tun. Nun stelle ich mir allerdings die Frage, ob die Wahrscheinlichkeit grösser ist das Olga daran erkrankt da sie aus dieser Zuchtlinie stammt?! Ich kenne mich damit nicht aus, vielleicht hat jemand Ahnung hier...über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

    Ich würde dir zur Kastration raten, vor allem weil es offenbar eine genetische Präposition gibt. In diesem Fall müsste man als verantwortlicher Züchter sich überlegen, ob man nicht eine Änderung der Zuchtbasis einführen soll.

    Ich habe das schon oft gesagt, bei uns in USA wird vor allem bei Hündinnen dringend zur Kastration geraten und seitdem gehen die Lebenserwartungen von Hündinnen hoch. Im Schnitt wohlgemerkt. Man weiß auch, dass sich erst dadurch Krebserkrankungen anderer Gewebe vermehrt zeigen - nicht weil die Mädels durch die Kastration das bekommen, sondern weil sie sonst vorher an Pyo oder Brustkrebs verstorben waren.

    PS Ich rede nicht von Frühkastration, sondern immer erst im Erwachsenenalter.

  • Isa

    Genau deshalb hab ich mich dagegen entschieden. Ich will mal sehen das ich etwas pflanzliches bekomme. Er ist ein netter Hund und ich möchte das er das auch bleibt.

    Das Problem ist das ich nicht weiß was man mit ihm angestellt hat. Ich hatte noch nie so einen versauten Hund. :frowning_face:

  • Ben ist ein hibbeliger Hund, der schnell überdreht und schlecht zur Ruhe kommt. Konzentration ist sein Ding gar nicht und Frustrationstoleranz gleich null. Mit einsetzen der Geschlechtsreife wurde es richtig schlimm, lernen ist fast unmöglich und mit seinen 65 Kilo auch wirklich schwierig zu händeln.

    Hast du denn den Eindruck, dass dieses Verhalten mit läufigen Hündinnnen oder Statusverhalten gegenüber anderen unkastrierten Rüden zusammenhängt? Denn, wie ich meine, nur dann könnte ein Kastrationschip Erleichterung bringen und dir ein Zeitfenster zum Trainieren. Wie lang braucht eine Bordeaux-Dogge, um wirklich erwachsen zu sein? Bei meinen Wolfhunden beispielsweise sind es mindestens drei, eher vier Jahre, und so richtig seriöse Erwachsene werden sie erst ab ca. fünf Jahren.


    Wenn es eher ein allgemeiner Zustand ist, würde ich bei deiner Beschreibung eher an Schilddrüse denken. Keine Ahnung, ob Bordeaux-Doggen damit ein Thema haben, aber vielleicht lohnt sich ein Nachforschen in die Richtung. Stichwort subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).


    Siehe auch hier:

    Also, dann kommen wir jetzt zu der für Sie als Hundebesitzer wichtigsten Frage: Was für Symptome könnten darauf hinweisen, dass Ihr Hund eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion hat? Auch hier könnte man extrem ins Detail gehen, aber lassen Sie es mich mal kurz und bündig zusammenfassen: Übersteigerte Aggression gegen Mensch und Tier, und zwar eine als "irritativ" zu bezeichnende Aggression im Sinne einer erhöhten Reizbarkeit (die sprichwörtliche "kurze Lunte"), stark verminderte Stress-Resistenz, Angst, Konzentrations- und Lernschwierigkeiten, schlechte Ansprechbarkeit, Hyperaktivität, Zwangsstörungen und Verwirrtheit.

    Absatz 13 des Artikels.

    Die Geschlechtshormone würde ich ihn lassen. Fehlende Hormone können Unsicherheiten verstärken.

    Genau.


    Kennst du das Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" von Gansloßer und Strodtbeck?

    Kastration und Verhalten beim Hund
    Buch: Kastration und Verhalten beim Hund - von Udo Gansloßer, Sophie Strodtbeck - (MÃŒller RÃŒschlikon) - ISBN: 3275018205 - EAN: 9783275018208
    www.terrashop.de


    Das bietet - trotz teilweise gewöhnungsbedürftigem Schreibstil - viele Informationen zum Thema, auch in Bezug auf den Kastrationschip.


    Hier ist auch noch ein Artikel zum Thema von den beiden Autoren:

    https://www.sitzplatzfuss.com/wp-content/uploads/2012/12/SPF_2_Kastration.pdf

  • Wenn es eher ein allgemeiner Zustand ist, würde ich bei deiner Beschreibung eher an Schilddrüse denken. Keine Ahnung, ob Bordeaux-Doggen damit ein Thema haben, aber vielleicht lohnt sich ein Nachforschen in die Richtung. Stichwort subklinische Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose).

    Ja ich habe tatsächlich schon in diese Richtung gedacht, aber ich denke das es was mit seinem vorherigen Zuhause zu tun hat. Mit Rüden hat er keinerlei Probleme, bis auf den Labbirüden meiner TAin, der aber auch der Aggressor ist, Ben hat da lange nichts gesagt, inzwischen grollt er wenn er Leo sieht. Ansonsten ist er zu jedermann freundlich.

    Das war und wäre aber auch nie ein grund gewesen ihn nun zu kastrieren. Ich habe mir davon versprochen das er ruhiger und aufnahmefähiger wird.

    Allerdings sind mir die "Nebenwirkungen" des -zumindest zu Beginn-über Angebotes an Testosteron zu gefährlich, ich habe von einigen gelesen deren Rüden paradoxerweise auf Hündinnen (auch die im eigenen Haushalt) losgingen, und das Risiko bin ich nicht bereit zu tragen. Dann hab ich womöglich 6-8 Wochen einen 60 Kilo Koloss der meine kleine Hündin angehen will. Würde es Rüden/Hündinnen nur ausserhalb betreffen, geschenkt, aber so nicht.

    Ich werde mal schauen ob meine TAin eine Idee hat was ich geben kann zur Beruhigung.

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