Clickern wird eh überbewertet!
Aber nur von den Ahnungslosen.
Clickern wird eh überbewertet!
Aber nur von den Ahnungslosen.
Ähm, Marion!
Aber nur von den Ahnungslosen.
Dann bin ich ein Ahnungsloser.
Ich "arbeite" nur mit Stimme, Gestik und Mimik mit meinen Hunden. Erstaunlicher weise hat das bisher auch immer ganz gut funktioniert.
Ich möchte damit aber nix gegen den Clicker gesagt haben. Der kann ein tolles Hilfsmittel sein.
Liebe Grüße,
Wulf und Dumbledore
Naja, irgendwie wurden Hunde auch vor der Erfindung des Clicker ausgebildet. Ich kann mir ihn auch nicht bei der Jagdhundeausbildung vorstellen. Weder Bonny noch Susi und Diana kannten den Clicker - den gab es damals noch nicht.
Uns wurde der Clicker beim Agility vorgestellt, als Hilfsmittel, weil wir Menschen schneller clickern als das Leckerli aus der Hüfttasche puhlen oder unsere Stimme finden. Wir haben's mit der Stimme gemacht, und haben so vier Hunde erfolgreich ausgebildet.
Trotzdem halte ich Clickern für eine gute Methode.
geht er in den Garten (19:25 Uhr) und strullert
Siehst du...viele Dinge erledigen sich von allein. Der Hund lebt seit zwei Wochen bei euch. Das ist ein Wimpernschlag für einen ängstlichen Hund.
Wenn nach drei Monaten noch nichts geht, dann fang an dir Gedanken zu machen, wie du ihn unterstützen kannst. Jetzt: lass es laufen.
Und wie schon die anderen schrieben. Jeden Blick, jedes zu dir kommen belohnen. Mit der Stimme. Bei mir ist es ein hohes, freundliches "Priiiiima", das ich noch mit einem Lächeln verstärke.
Ich möchte dir noch mal Eva Windisch ans Herz legen. Die arbeitet total ohne Kommandos, Clicker oder ähnliches. Es geht um ein reines Miteinander.
Nicht zu 100% meins, aber ein paar tolle Denkanstöße sind schon dabei.
Vllt mal auf FB oder Insta ihre Videos anschauen. Sie hat auch mehrmals im Monat kostenlose Telefonsprechstunde.
Dann bin ich ein Ahnungsloser.
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Glaube ich nicht!
Ich "arbeite" nur mit Stimme, Gestik und Mimik mit meinen Hunden. Erstaunlicher weise hat das bisher auch immer ganz gut funktioniert.
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Welchen Marker man verwendet ist doch egal, solange das Timing stimmt.
Ein Clicker nutzt gar nichts, ein verbales Lob genauso wenig, wenn Mensch zu langsam ist.
LG
Aber Vorteil vom Clicker..... hört sich immer gleich an!!!!!
LG MARTINA
Ob ein ‚Clicker‘ sich auf ein Plastikgehäuse mit Metallzunge bezieht.. oder Gestik/Verbal.. ist doch egal, solange es im richtigen Moment ‚klick‘ macht.
Ich kenne einige, die das click tatsächlich verbal bringen...
Ich auch, sogar Trainer.
LG
Ach, kommt da das Wort her: jemanden etwas verklickern?
So, jetzt melden wir uns auch mal wieder.
Bis jetzt war ja alles nur Spaß.... Jetzt haben wir Ernst gemacht. Heißt, bis jetzt war der Leo ja noch in der "Gewährleistung", nun haben wir ihn auch formell übernommen. Schuld seid ihr alle, die so fleißig im Forum geschrieben haben und uns Mut gemacht haben! Ihr steht nun in der Verantwortung, uns auch weiter zu unterstützen. Das habt ihr nun davon
Wir haben noch nichts weiter versucht, mit Clickern o.ä. Das Pieseln hat sich stabilisiert auf 2-3 mal im Garten. Den Garten findet er toll, jetzt wo das Wetter besser wird. Da bewegt er sich schon recht entspannt.
Die nächsten Sorgen machen wir uns jetzt ums Autofahren. Seine Quote steht aktuell bei 2 von 5 (also 2x nicht gekotzt... ). Da wir begeisterte Wohnmobilisten sind, ist das für uns natürlich ein Riesenthema. Aber wie schon oben geschrieben: ihr steht in der Verantwortung, wir verlassen uns da voll auf euch Forums-Mitglieder!
Hallo LeoBodo!
nun haben wir ihn auch formell übernommen
Suuuuuper! Das freut mich! Für euch und auch für Leo!
Schuld seid ihr alle, die so fleißig im Forum geschrieben haben und uns Mut gemacht haben!
Och, ich glaube, mit dieser "Schuld" können wir ganz gut leben.
Und wenn Leo jetzt schon in den Garten pieselt und sich dort auch entspannt habt ihr doch den ersten Schritt schon gemacht: Leo dehnt das für ihn sichere Gebiet aus! Mag vielleicht nicht ultraspannend klingen, doch für einen Angsthund ist das eine gigantische Leistung!
Kotzen im Auto. Betty kotzte anfangs bei jeder (!) Fahrt ins Auto bzw. ihre Box, egal ob man 2 Minuten oder 2 Stunden unterwegs war. Auch hier half der gute, alte Faktor "Zeit". Nach einiger Zeit, wir reden hier von Wochen oder Monaten, fand sie das Auto toll und fühlte sich dort auch geborgen. Es wurde quasi zu ihrer zweiten "Höhle", in der sie sich sicher fühlte. Im Auto ging es ja zu solch tollen Sachen wie Gassi oder Hundeschule etc.. Kotzen hörte auf und sie sprang sogar freudig ins Auto! Und immer wenn sie in ihrer Box ist gibt es ein kleines Leckerchen, auch als sie noch gekotzt hat.
Du siehst, auch das wird mit der Zeit! Hund muss halt erst mal merken, dass es etwas tolles und nichts schlimmes ist! Und der letzte Satz wird sich wie ein roter Faden durch euer weiteres gemeinsames Leben ziehen! Aber es macht auch wahnsinnige Freude zu sehen, wie solch ein Hund dann auftaut, Vertrauen entwickelt, für ihn vorher unmöglich scheinende Sachen plötzlich wie selbstverständlich macht. Da geht einem wirklich das Herz auf!
Ich wünsche euch ein schönes, spannendes, nicht immer einfaches aber doch wunderschönes und langes Miteinander!!! Einfach kann jeder...
Ganz liebe Grüße,
Wulf und Dumbledore
Da wir begeisterte Wohnmobilisten sind, ist das für uns natürlich ein Riesenthema. Aber wie schon oben geschrieben: ihr steht in der Verantwortung, wir verlassen uns da voll auf euch Forums-Mitglieder!
Wie habt ihr Leo im Womo gesichert? Ein Womo schaukelt ja viel mehr, als ein PKW, er muß sich erst daran gewöhnen.
Wir haben unsere Womo-Fahrten aufgeben müssen, weil unser Angsthund damit überhaupt nicht damit klar kam.
LG
Was Wohnmobile anbelangt, gibt es auch Nicht-Angsthunde, die damit nicht klarkommen. Wobei euer anderer Hund gewiss stabilisierend wirken kann. Ich würde damit warten, bis Hundi euch 100% traut, zu Hause angekommen ist und dann, ohne fahren, den Aufenthalt im Wohnmobil dazu addieren.
Nikki, unser Angsthund im Quadrat, fuhr keinen Meter Auto, ohne in Panik zu geraten. Wir wollten sie aber mitnehmen, 1000 km Fahrt standen an. Ich habe mich zuerst ins Auto mit ihr auf dem Arm gesetzt, ganz kurz nur, etwas später ein wenig länger, nächster Tag... eine Woche lang, bis ins Auto setzen kein Drama mehr war. Dann gaaaanz langsam ein Mini Stück rollen lassen. Von da an ging's, hat 2 Wochen gedauert und gut war. Nikki ist jetzt ein alter Profi, sie hat ihr Hundebett auf der Rückbank.
Hallo, @LeoBodo,
Es freut mich, dass der Schatz nun auch offiziell zu Euch gehört!!
Da kam zusammen, was zusammen gehört!!
Ein echter Glücksfall, für Euch und den süßen Leo.
Was das Autofahren angeht,,,
Auch das, werdet ihr hinkriegen.
Die Vorgehensweise, die @Murmel beschreibt, finde ich klasse.
Auch ich, wünsche Euch ein wunderschönes und langes Miteinander!!
L.G.
Hallo an alle,
vielen Dank für die vielen netten Rückmeldungen.
Zum Autofahren: unsere Erfahrungen beziehen sich auf die Fahrten zwischen Tierheim und unserem Zuhause. Er durfte ja erstmal nur tageweise zu uns. Jetzt haben wir das erstmal vermieden.
Leider haben wir unser WoMo in diesem Winter gewechselt, also das alte ist schon weg und das neue kommt erst im Mai. Dann werden wir darin erstmal Zeit verbringen ohne zu fahren und dann Schritt für Schritt.
Super Idee, und mit dem normalen Auto macht Ihr es einfach genauso:
Hund rein. Mensch rein. Sitzen bleiben, nix tun. Motor auslassen.
Nach wenigen Minuten wieder aussteigen.
Das Ganze langsam steigern; dann mal den Motor anlassen, aber NICHT fahren.
Zusätzlich zum Motor als nächste Stufe die Lüftung auf volle Pulle.
Immer noch nicht fahren.
Irgendwann dann mal: 50 Meter schleichen. Stehen bleiben. Hund raus, loben - fertig.
Und so dann immer in kleinen Schritten weiter, bis er nicht mehr kötzelt.
Übrigens passiert es vor allem jungen Hunden, daß ihnen beim Autofahren schlecht wird.
Ab dem dritten Lebensjahr circa wird es meist besser, aufgrund der Entwicklung (Körper und Gehirn ausgereift)
Viel Erfolg, das wird schon!
Danke!
Wir werden es trainieren und berichten!
So, wir sind jetzt in Woche 4 unseres gemeinsamen Lebens und haben vor, uns wöchentlich zu melden.
Vielleicht hat ja jemand hilfreiche Anmerkungen oder vielleicht helfen ja unsere Erfahrungen jemanden.
Was haben wir alles probiert?
Zuerst haben wir den Gedanken gehabt mit viel Bewegung viel Appetit zu erzeugen und damit sein Interesse an Leckerlies zu steigern. Wir waren große Runden bis 1,5h spazieren und 3x mal waren wir mit ihm eine 5km-Runde joggen. Er hat das kommentarlos mitgemacht, aber den gewünschten Effekt hat es erstmal nicht erzeugt. Deshalb und auf Grund der Meldungen aus dem Forum haben wir uns jetzt auf ein und dieselbe kleine Runde (ca. 20-30 Minuten) beschränkt, um ihm Sicherheit zu geben.
Ein Test mit Kräutern und Globolies läuft noch. Die gibt es im Hundeladen und sollen beruhigend wirken. Daran muss man wohl glauben und Leo hat sich (wohl auch aus Rücksicht auf meine Frau ) noch nicht dazu geäußert.
Ansonsten ist sein tägliches Befinden recht wechselhaft. Manchmal wissen wir gar nicht warum er auf einmal wieder so schreckhaft ist. Zum Anfang war es kein Problem ihn an die Leine zu bekommen, dann war es wieder großes Drama mit Gutzureden und Pfützchen auf dem Boden .
Auch wenn er mal 3-4h allein ist, ist es danach wieder schwer. Obwohl er ja nie ganz allein ist, Hündin und Katze sind ja auch da. Und da ich einfach zu blöd bin, die richtigen Zahlen auf dem Lotto-Schein anzukreuzen, muss ich nun mal auch mal arbeiten.
In Vorbereitung auf das Autofahren haben wir jetzt eine Transportbox gekauft. Wir haben dann schrittweise seinen Futternapf dorthin verlagert, inzwischen futtert er jetzt drin. Also der Napf steht drin, sein Kopf ist am Napf und am Kopf ist ein gaaaaaaanz langer Hund.
In den TV-Raum geht er nun an guten Tagen auch, wenn das Gerät dann aber angestellt wird, ist er sehr schnell flüchtig.
Fürs Sportprogramm ist er noch nicht zu begeistern. Unsere Hündin muss im Garten nochmal ran auf ihre alten Tage, um ihm alles zu zeigen (wir wussten gar nicht, wie toll sie apportieren kann..). Das findet er alles komisch, aber das ein oder andere Belohnungsleckerlie staubt er doch ab dabei!
Ansonsten merkt man aber schon, dass er unsere Nähe sucht, noch nicht ganz eng, aber lieber als alleine sein.
Leckerlies nimmt er auch, obwohl es eher den Eindruck macht, dass er uns damit einen Gefallen tun will. Aber Joghurt-Becher ausschlecken findet er gut (siehe Foto).
So, liebe Gemeinde! Her mit weiteren Tipps und Bemerkungen.
Sorry, aber mir geht hier grad ein wenig die Hutschnur hoch....
Er ist ein Angsthund. Woher die Ängste kommen, kann er Euch leider nicht erklären.
Also ist es Eure Aufgabe, darauf Rücksicht zu nehmen und peu a peu herauszufinden, woher sie kommen könnten, welche Auslöser/Trigger es gibt - und so etwas dauert in der Regel JAHRE.
Aber was macht Ihr, entgegen all der guten Ratschläge, die Ihr bisher bekommen habt?
Ihr zieht mit dem armen Hund nach nur drei Wochen ein Programm durch, welches absurd ist, kontraproduktiv und das arme Tier nicht nur mental, psychisch, sondern auch physisch völlig überfordert.
Jeder hier hat Euch geraten, Euch viel Zeit zu lassen. Vor allem im Sinne des Hundes!
Wo soll denn sein Vertrauen so schnell herkommen?
Er ist doch keine Maschine, wo man auf Knopfdruck Dinge erzeugen kann.
Schon allein der Titel ist m. E. nicht sinnvoll gewählt.
Ein Angsthund möchte nicht "bespaßt" werden, sondern er braucht seeehr laaaangeee Zeit, bis er sich sicher, wohl und heimisch fühlt in der neuen Familie. Das KANN nach vier Wochen noch überhaupt nicht der Fall sein!
Also laßt den armen Kerl doch bitte einfach in Ruhe.
Wieso MUSS ein Hund apportieren?
Manche möchten das einfach nicht.
Auch alle anderen - seien es menschliche oder hündische "Sport"arten - sind bei Weitem nicht für jeden Hund geeignet.
M. E. sind die Ansprüche, die Ihr an den Hund stellt, VIEL zu hoch!
Laßt ihn Hund sein, laßt ihn ankommen.
Das kann noch locker ein halbes Jahr dauern.
Und dann sieht man weiter....
Man sollte sich als Mensch mal versuchen, in solch einen Hund hinein zu versetzen: er versteht nicht, was gesagt wird. Lediglich am Tonfall kann er erahnen, ob es positiv oder negativ gemeint ist.
Stellt Euch vor, man setzt Euch in China oder Rußland aus. Ihr könnt die Sprache nicht. Wohlmeinende Menschen reden ständig auf Euch ein - Ihr guckt nur verständnislos aus der Wäsche.
Sie machen alle möglichen Dinge mit Euch, zwingen Euch zu Aktivitäten - obwohl Ihr PERMANENT Angst und Panik habt, Euch fast in die Hose macht - bzw. wie gelesen tut der Hund das ja tatsächlich, nämlich vor Angst pieseln! - und Euer Körper ist in ständiger Aufruhr: Herzrasen, hoher Blutdruck, hoher Adrenalinspiegel -
Wie soll man da denken oder sich konzentrieren können?
Wie soll man auf die Idee kommen, spielen zu wollen?
Euer Hund ist derzeit noch immer mit Überleben beschäftigt. Überwiegend zumindest.
Wie soll man Neues lernen, wenn das Hirn eh total reizüberflutet ist?
Das arme Tier kann sich vor lauter Angst und Unsicherheit auf nichts richtig konzentrieren, und alles, was Ihr mit ihm veranstaltet, ist erstmal neu - beängstigend, er fürchtet sich!
Dieser Text ist nicht als Angriff, sondern als sehr deutlicher Gedankenanstoß gemeint.
Versetzt Euch bitte mal in die Lage des Tieres.
Und dann schraubt Eure Aktivitäten und Ansprüche ganz gravierend zurück.
Danke.
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