Ich überlege, ob ich eine Hundepfeife ins Training integriere. Für den Rückruf.
Wer nutzt denn eine und wie genau handhabt ihr das?

Hundepfeife
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Ich nutze eine und würde es immer wieder machen.
Aufgebaut habe ich es, in dem ich immer, wenn sie auf dem Weg zu mir war, gepfiffen habe. Angekommen gab es die Lieblingsbelohnung.
LG -
Ich nutze auch eine Pfeife.
Ich hab das mit jedem meiner Mädels einzeln aufgebaut und nicht zusammen, würde ich dir auch empfehlen das bei deinen Hunden erstmal einzeln zu machen.Hab meinen Hund gerufen wenn ich absolut hundertprozentig sicher war dass sie kommt. Und dann kurz bevor sie bei mir war hab ich gepfiffen und es gab Jackpot als Belohnung. Das hab ich ein paarmal gemacht und dann irgendwann nur gepfiffen+Jackpot, aber auch da musst am Anfang ganz viel Wert darauf legen, dass der Hund auch wirklich zu hundert Prozent kommt. Also ohne große Ablenkung, der Pfiff muss IMMER sitzen, sonst nutzt er sich ab. Das mit jeder einzeln geübt, irgendwann die Ablenkung gesteigert usw.. Wenn es sicher sitzt funktioniert es natürlich auch mit beiden gleichzeitig (außer wenn Pepper die Nase im Mauseloch hat, dann hört sie den Pfiff nicht - aber wenigstens bei Rehen funktioniert es ;)).
Wenn ich jetzt darüber schreibe fällt mir auf, dass ich den Pfiff mal wieder etwas auffrischen sollte, hab ich schon lange nicht mehr genutzt...
Ich hab dafür einen ganz eigenen Jackpot, den gibt´s nur beim Pfiff und sonst nicht (der Pfiff-Jackpot ist in meinem Fall ganz ekeliges Nass-Katzenfutter aus der Tüte, die Mädels fahren sowas von drauf ab
). Sind aber ganz praktisch, gibt´s in kleinen Portionen und sind gut zum Mitnehmen.
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Ah ok. Danke für eure Rückmeldungen.
Heute ist HuSchu, da werde ich das Thema auch mal aufgreifen.
Ich denke, es wäre ne gute Rückrufalternative. Da ich eh immer so viel Quatsche, ist es vllt. etwas besser. -
Heute ist HuSchu, da werde ich das Thema auch mal aufgreifen.
Wenn es ein Hundeplatz ist, wirst du wahrscheinlich auf taube Ohren stoßen.
Ich habe nie einen Platz gehabt, wo eine Pfeife eingesetzt werden sollte/durfte. Ich habe es trotzdem immer privat gemacht.
Für den Anfang kannst du auch pfeifen, wenn du Futter gibst. Kurz pfeifen - wenn der Hund zu dir kommt.
LG -
Nein ist eine Hundeschule mit nur einer Trainerin. Und eine andere nutzt auch die Pfeife.
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Wir arbeiten auch mit pfeife - haben bisher 3 Befehle - Arbeitspfiff was "Guck" ist, Stopp und Rückruf. An Down werden wir demnächst arbeiten.
Finde ich generell bei schnellen, jagdmotivierten Hunden wichtig - weil wenn die ihre Raseritis bekommen gucken die dich sonst nicht mehr an - da
ist eine Pfeife hörbarer. Mit Kira klappte auch Ultraschallpfeife - mit Lucy haben wir es noch nicht trainiert. -
Ich finde die Pfeife vor allem auch aus dem Grund sehr praktisch, weil sie völlig emotionslos ist und sich immer gleich anhört. Ich kann genervt oder gestresst sein, meiner Stimme hören die Hunde das dann vielleicht an - einem Pfeifton nicht
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An Down werden wir demnächst arbeiten.
Das wäre bei uns sicher auch gut zu können.
Wie hast du das aufgebaut? Down kennt sie nicht.
Mit Kira klappte auch Ultraschallpfeife - mit Lucy haben wir es noch nicht trainiert.Die hatte ich auch mal, vor vielen Jahren. Mich hatte sehr unsicher gemacht, dass ich nichts hören konnte.
Jetzt nehme ich eine ACME-Pfeife, wenn die verloren geht, kann ich immer wieder eine in der gleichen Frequenz kaufen.
LG -
ich finde es einfach cooler wenn uns nicht alle hören und der hund trotzdem kommt - lautlos quasi
Down mache ich wie folgt:
Ich lasse sie vor mir absetzen -knie vor ihr, bringe sie mit einem Leckerli zum ablegen und pfeife dabei (sehr leise) aber so lange bis sie liegt - dann belohnung. -
Danke, werde ich mal so versuchen.
LG -
Hallo Susa!
Mit Pfeife, außer dass ich selbst eine bin
, habe ich keinerlei Erfahrung und werde sie wohl auch nicht machen.
weil sie völlig emotionslos ist
Und genau da fangen meine Probleme an.
Ich habe Emotionen und auch schon 2 Hunde (einer davon war Merlin) mit einem SEHR emotionsgeladenen Schrei aus wirklich gefährlichen Situationen heraus geholt. Der Schrei war wohl so "überzeugend", dass beide Hunde SOFORT stoppten, was ihnen wahrscheinlich das Leben gerettet hat. Mit Pfeife glaube ich nicht, dass es so gelungen wäre.
Eben weil bei Emotionen auch viele Gefühle mit im Spiel sind glaube ich, dass sie besser sind als neutrale Signale. Und eindeutiger.
Pfeife vergleiche ich immer mit Clicker. Beim Clicker macht es grundsätzlich Sinn, wenn emotionslos gearbeitet wird und die entsprechende Übung bestätigt wird. Bei der Pfeife sehe ich keine Übung sondern in erster Linie einen Notfall (der natürlich auch geübt werden sollte).
Beispiel: Mein Hund läuft durchs Gelände und ein Radfahrer rast da durch (leider kein Einzelfall) - bis ich da die Pfeife angesetzt habe und der Hund reagiert... Da bin ich mit emotionalen Kommandos schneller.
Nur mal meine Meinung. Wobei ich nichts gegen die Pfeife habe, doch ich finde, ICH muss mich einbringen.
Nun ihr.
Liebe Grüße,
Wulf und DumbledoreEdit:
(einer davon war Merlin)
Zur Situation: Tor war offen, Merlin draußen, Hund auf anderer Straßenseite, Merlin wollte hin und ein Auto kam. Habe ich mir in die Büx gemacht... -
Ich denke, ein Pfiff ist weiter zu hören als ein Schrei. Der hohe Ton trägt weiter. Auch ist er singulär, während es durchaus vor kommen kann, dass der Hund viel Geschrei hört, worunter nur einer dein Rufen ist.
Wir haben mit Pfiff früher gearbeitet, und auch mit Down, und das hat unserer Susi das Leben gerettet. Ein Schrei hätte das nicht vermocht, da sind wir uns sicher. Wenn der Hund nur einige Schritte von uns entfernt ist, tut's ein Ruf natürlich auch. Das eine schließt das andere nicht aus.
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Hallo,
Ich finde das Thema höchst interessant!!
Ich finde die Pfeife vor allem auch aus dem Grund sehr praktisch, weil sie völlig emotionslos ist und sich immer gleich anhört.
Das wäre für mich ein Aspekt, Micky auch mit einer Pfeife zu "händeln", was den Rückruf angeht.
Ich kann genervt oder gestresst sein, meiner Stimme hören die Hunde das dann vielleicht an
Das kommt bei mir auch sehr häufig vor und dann schaltet der Hund komplett auf "Durchzug; oder, er macht das Gegenteil, von dem, was er soll.
Hallo, Wulf,Eben weil bei Emotionen auch viele Gefühle mit im Spiel sind glaube ich, dass sie besser sind als neutrale Signale. Und eindeutiger.
Das ist natürlich auch nicht von der Hand zu weisen!!
WENN ich eine Pfeife benutzen würde, dann nur, für den einfachen Rückruf.
Bei "Gefahr, im Verzug", würde ich mich auch lieber auf mein eigenes Geschrei verlassen.
Ich werde das auf jeden Fall im Hinterkopf behalten,,
L.G. -
Hallo Murmelchen!
Ich denke, ein Pfiff ist weiter zu hören als ein Schrei. Der hohe Ton trägt weiter.
Stimmt. (Aber du hast mich auch noch nie in einer Notsituation brüllen gehört...
)
und das hat unserer Susi das Leben gerettet
Das ist schön!
Meinem Merlin hat der Brüller das Leben gerettet.
Da ist dann wohl etwas in der Stimme, was man selbst nicht kontrollieren kann. Nenne es Panik oder Verzweiflung, auf jeden Fall ist der Hund sofort gedanklich bei dir - und reagiert.
dass der Hund viel Geschrei hört, worunter nur einer dein Rufen ist.
*lach*
In so einer Situation hört mein Hund ga-ran-tiert meinen Brüller. (Ein startender Düsenjet ist ein Schei**dreck dagegen...)
Das eine schließt das andere nicht aus.
Stimmt!
Ich sage ja auch nichts gegen die Pfeife, nur handhabe ich es anders.
Liebe Grüße,
Wulf und Dumbledore -
Beispiel: Mein Hund läuft durchs Gelände und ein Radfahrer rast da durch (leider kein Einzelfall) - bis ich da die Pfeife angesetzt habe und der Hund reagiert... Da bin ich mit emotionalen Kommandos schneller.
Wenn dabei ein emotionaler Ruf kommt, könnte es, je nach Hund, voll in die Hose gehen, weil der Hund sich in seinem Tun bestätigt sieht und erst recht aufdreht.
Wenn du zu lange brauchst, um die Pfeife rauszufummeln, bist du einfach zu langsam.
Ich habe die Pfeife immer griffbereit - meistens schonn in der Hand, wenn meine Hunde im Freilauf sind. Ich pfeife eindeutig schneller, als ich für einen entsprechenden Schrei Luft holen müßte.
Jeder wie er es mag, alles kein Problem.Hauptsache Hundchen kommt!
Ich mochte es nie, durch die Gegend zu schreien, oder über die Hundewiese zu brüllen. Ich habe mir die Pfeife angewöhnt, als wir am Mittellandkanal wohnten und die Hunde auch mal gemeinsam (mit fremden Hunden) die Kanalböschung runter liefen. Dann steht man im Dunkeln auf der Wiese und sieht nichts mehr. Die meisten Halter mußten mehrfach hinter ihren Hunden herbrüllen - meistens erfolglos. Mit Pfiff war ich erfolgreicher. Vor allem kamen dann nicht alle Anwohner an die Fenster gerannt, um zu gucken, was los war.
LG -
Jeder wie er es mag, alles kein Problem.Hauptsache Hundchen kommt!
Das sehe ich genauso
Ich handhabe es genauso wie du Marion, ich hab die Pfeife immer griffbereit wenn die Hunde frei sind, vor allem, weil bei dem Pfiff beide Hunde reagieren finde ich es gerade bei Mehrhundehaltung extrem praktisch und viel schneller, als wenn ich erst "Easy" und "Pepper" oder "Mädels" rufen müsste. Auf Mädels reagieren sie zwar beide ganz gut, aber bei weitem nicht so gut wie auf den Pfiff, einfach weil ich da sehr viel sorgfältiger war beim Aufbauen, beim Rückruf mit Stimme war ich das leider nicht, natürlich ist das mein Fehler, aber deswegen ist gerade in Notsituationen für mich die Pfeife der sicherere Rückruf als meine Stimme.
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Ich fand die Pfeife auch sehr viel leichter bei 2 Hunden.
LG -
Hallo Marion und Heike!
Ich widerspreche euch ja nicht, ich versuche es nur anders zu handhaben.
Meine Hunde (bis auf Dumbledore
) sollten es anders lernen. Anrufen, Handzeichen und gut ist.
Beispiel Radfahrer...
Hund läuft links des Weges und ich rechts. Radfahrer prettert in der Mitte durch. Da den Hund zu rufen, mit Pfeife oder körperlichem Organ (Stimme) wäre kontraproduktiv. Also ein Ruf (Aufmerksamkeit) und ein Kommando, per Stimme oder Handzeichen, und es entsteht keine Gefahrensituation. Bei "Sitz" sitzt Hund dann, Radfahrer prescht vorbei, ich rufe Hund, er kommt her und gut isses.
Mehrere verschiedene Pfeifenkommandos wie @spy0411 es macht sind eine Alternative, keine Frage.
Liebe Grüße,
Wulf und Dumbledore -
Mir auch schon passiert (bei der Jagd auf Enten anno dunnemal). Einer pfeift und alle Hunde horchen auf … da ist Stimme natürlich individueller, obwohl ich glaube, dass viele Pfeifen auch unterschiedlich sind, vor allem die alten, die noch nicht aus dem 3D Printer stammen.
Kommt also immer auf die Situation an. Bleiben die Hunde nah, dann ist Rufen ok. Außer man hat Halsschmerzen. Dann wünscht man sich eine Pfeife.
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